Hi Frank,
also ich muss schon sagen, dass ist ein ganz´schön dolles Chaos.
Der Brunnenbauer muss ein echter Chaot sein!
Ich glaube, das Wichtigste wäre jetzt erstmal für Dich Deine Nachbarn auszuquetschen, wie bei denen die Schichten waren und welche Rohrmaße bei Ihnen verwendet wurden, besonders der Brunnen in 5m Entfernung wäre entscheidend.
Vielleicht könnte der Brunnenbauer (wo hast Du den Mann eigentlich her?) auch nochmal was zu den Schichten sagen. Für 1000€ wäre er Dir das wenigstens schuldig, Mann hat der gut verdient, oder war die Pumpe mit Schlauch im Preis inbegriffen???
Dann brennt mir noch eine Frage in meiner Neugier auf'm Herzen: Er hat mit einem 200er Bohrer ohne Stützrohr 10,5m tief gebohrt, ohne dass das Loch in sich zusammengefallen ist? Wenn ja, dann habt Ihr wirklich bescheidene Schichten bei Euch. Oder hat er mal ne Kiespumpe benutzt?
Dann hätte erjedenfalls nicht bis 10,5m gebohrt!!!
Dein Nachbar hat 14m? Dann müsste ja die Lehmschicht da unten bald aufhören und hoffentlich eine grundwasserführende Sandschicht kommen!
Ich denke, Dein Brunnenbohrer hat das erkannt und hat darum soviele Meter geschlitzt, um möglichst viel Oberflächenwasser "einzusammeln".
Hat er das Rohr erst nach der Bohrung geschlitzt? Sehr wahrscheinlich.
Hat er auch die Pumpe runtergelassen? Normalerweise hängt man die Pumpe oberhalb des Filterbereichs ins Vollrohr, aber da würde die Pumpe partiell die Filterschlitze verstopfen und darum hat er vielleicht auch noch 1,5 m in den Lehm gebohrt und die Pumpe da reingestellt. Du solltest die Pumpe wenigstens ein wenig über den Boden aufhängen, am besten mit Abstandhaltern, dass sie mittig hängt.
Aber so ganz kapier ich das nicht, was er gemacht hat...
Etwas leichtfertig der Mann.
Ich fürchte, Du mußt noch ein paar €uronen investieren, was bist Du bereit da noch reinzustecken???
Gruß Michael