Hei,
also wenn ich so ein "Sicherheitsrisiko" wie einen artesischen Brunnen hätte, dann würde ich den folgendermaßen verbauen:
(Ich hab nur Maschinenbau-Erfahrung, keine Brunnenerfahrung!)
Als Brunnenstube einen Fertigbeton-Pumpensumpf passender Größe nehmen.
Da eine Kernlochbohrung rein und den Pumpensumpf über das Brunnenrohr.
Die Bohrung sauber abdichten (z.b. mit Brunnenschaum, Kermperol oder irgendwas dauerhaft flexibles...)
In diesen Pumpensumpf würde ich einen Leckmelder einbauen. Evtl. sogar eine Notfallpumpe.
Auf jeden Fall ein/zwei 100W Glühbirnen. Wenn dann der Pumpensumpf ein bisschen isoliert ist, dann kann man ihn im Notfall mit diesen zwei Glühbirnen nicht nur beleuchten, sondern auch über 0°C halten. (Energiesparlampe wäre hier falsch LOL)
Nun muss noch das Brunnenrohr selbst gegen aufsteigendes Wasser abgedichtet werden.
Dazu würde ich eine ca. 5cm dicke Gummiplatte nehmen. Kreisrund im Durchmesser so groß wie der Innendurchmesser des Brunnenrohres.
In die Gummiplatte kommt ein Loch für das Saugrohr. Unter und über die Gummiplatte kommt eine Scheibe aus V4A, die man mit 3 oder mehr Schrauben zusammenpressen kann. Das dichtet dann alles sauber ab. Solche "Dichtsysteme" gibts z.B. für Kernlochbohren bei Mauerdurchführungen. Vielleicht findet sich da sogar eine passende Größe.
Dann solltest Du Dir noch Gedanken über eine frostsichere Verlegung der Rohre machen.
Diese entweder tief genug in die Erde oder mit einer Rohrbegleitheizung versehen...
Viel Spaß bei der Arbeit!
Grüße,
Tom