Hallo,
ich gebe Dir keine Chance.
MfG
Birnbaum01
Beiträge von Birnbaum01
-
-
Hallo,
ich habe mir einen Schachtbrunnen mit einer Tiefe von 8,0 m gegraben. Zuerst habe ich mir eine Brunnenschneide gebaut. Als das Nachrutschen Probleme bereitete, habe ich, mutig wie man mit 30 Jahren ist, diese ca. 2,0 m unterhöhlt. Nach einen Regen rutsche alles diese 2 m unkontrolliert. Die Brunnenschneide war total deformiert, ein Schachtring stand senkrecht. Ich habe Alles hinbekommen. Allerdings bei 8 m ist das Schachten bei laufenden Wasserzutritt fast nicht möglich. Jetzt nach langer Trockenheit muss ich das mit 73 Jahren und Mithilfe des Nachbarn bzw. der Familie nochmals probieren. Das ist aber ein anderes Thema.
Wenn ich bei Beginn das wusste, was ich heute weiß, ich hätte mir einen Bohrbrunnen errichtet.
Allerdings ist ein Schachtbrunnen, aus meiner Sicht, eine Möglichkeit für Jedermann. Deshalb nachfolgende Erfahrungen: Schachtringe unbedingt mit einem lichten Durchmesser von 1,0 m mit eingebauten Steigeisen nehmen. Antransport bis vor das Gartengrundstück mit LKW. Damals wurden die Ringe vorsichtig abgekippt. Kaputt ist keiner gegangen. Heute kann man diese vom Lieferer mit Ladekran entladen. Das sollte man unbedingt machen. Nun liegen diese da. Obwohl diese eine Höhe von 50 cm hatten, habe ich diese mit meiner Ehefrau aufgerichtet. Allein konnte ich diese über 100 m zur Einbaustelle rollen. Dort habe ich diesen Ring abgekippt und (so geht das auch ohne Brunnenschneide) ausgegraben und auch in Wandstärke unterhöhlt. Der Ring rutscht langsam in die Tiefe. Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der erste Ring lotrecht zu liegen kommt. Das ist eine Erfahrung meinerseits, weil der ganze Brunnen eine leichte Schrägstellung hat. Jetzt muss aufgepasst werden, dass der Schachtring lediglich bis auf Oberfläche Erdreich nachrutscht. Jetzt muss der nächste Ring wie v. g. heran gerollt werden. Jetzt habe ich zwei Kanthölzer auf den abgesenkten Schachtring gelegt und den herangerollten auf die Kanthölzer gekippt. Das ging völlig undramatisch. Danach habe ich unter Verwendung von langen Meiseln bzw. Brecheisen die Kanthölzer entfernt. Auch das ging wie v. g. undramatisch. Danach passten die Steigeisen nicht übereinander. Mit v. g. Eisen habe ich durch Anheben in den Fugen den obersten Ring gedreht. Wenn man das probiert hat, auch völlig undramatisch. Danach gräbt man, holt sich den nächsten Ring bis man die Tiefe erreicht hat. V. g. sollte man aber nicht allein machen. Trotz leichter Differenzen stand meine inzwischen verstorbene Mutter am Brunnenrand. Bis auf o. g. Vorfall ist nichts weiter kompliziertes geschehen. Allerdings Unterhöhlen ohne das die Ringe nachrutschen, sollte man nicht tun.
Ich wünsche viel Glück unter Nutzung meiner Erfahrungen.
MfG
Birnbaum01 -
Hallo,
einen Schachtbrunnen nicht kleiner als lichter Durchmesser von 1,0 m graben. Warum mit Holz? Schachtringe aus Beton mit entsprechenden Durchmesser rutschen nach, so daß diese immer oben darauf gestzt werden können. Den ersten ausloten! Ich habe das 8,0 m tief praktiziert.
MfG
Birnbaum01 -
Hallo Ihr Spezialisten,
mein Schachtbrunnen ist 8 m tief. Dort steht Kies an und es läuft Wasser zu. Bei trockenen Perioden habe ich Probleme mit der Wassermenge und den Wasserstand von nur ca. 10 cm. Eine Vertiefung ist gescheitert, weil ich mit einer Pumpe, ein Förderkasten und meinen Werkzeug das einfach nicht geschafft habe in einen Brunnen mit Durchmesser 1,0 m.
Jetzt habe ich mir eine teure Gardena Tauch-Druckpumpe gekauft. ich habe Angst, dass ich mir diese kaputt mache.
Deshalb habe ich den Gedanken ein Schutzrohr mir einem Durchmesser von 20 cm in den Brunnen zu stellen. Die seitliche Halterung könnte ich mit einem Ring an den drei Abstandshalter angeschweißt sind, organisieren. In diesem Rohr wollte ich mit einer Kiespumpe versuchen Tiefe zu gewinnen. Die 20 cm Durchmesser sind erforderlich, weil die Pumpe einen Durchmesser von 15 cm hat.
Gebe ich mich mit einem Phantom ab? Gibt es bessere Ideen?
Ich bitte um Antworten für die ich mich bedanke.
MfG
Brinbaum01 -
Hallo,
wenn die Böschung einseitig nachrutscht, hast Du m. E. nur eine Chance, wenn Du die Sohle soweit aushabst, daß Du den ersten und damit unteren Schachtring genau waagerecht aufsetzen kannst. Danach musst Du gleichmäßig lagenweise verfüllen.
MfG
Birnbaum01 -
Hallo,
das hatte ich vergessen zu schreiben:
das Bestimmende ist den ersten Ring genau waagerecht (natürlich in der horizontalen Fuge) zu setzen und das bei den nachfolgenden zu kontrollieren.
Es grüßt
Birnbaum 01 -
Hallo Spreisel,
ich habe vor langer Zeit auf die von Dir geschilderte Art einen Brunnen 8 m tief gegraben. Immer den sinkenden Wasserstand nach habe ich Ring für Ring versenkt. Die Richtung war mir gleich. Verlegt habe ich ohne Dichtung. Eindringenden Lehm habe ich mit einem Mörtelverstrich behoben. Da ich evtl. noch etwas graben wollte, habe ich an der Sohle keinen Filtersand eingebaut. Das zu tun scheint mir aber richtig zu sein. Ich sage einmal nach 30 Jahren habe ich zwei Eimer Schlamm herausholen müssen.
Die Art der Wasserleitung es ist alles richtig, wie Du es vorhast. Genau der erste Einsatz mit Bagger.
Es grüßt
Birnbaum01 -
Hallo,
Eure Beiträge sind sehr interessant. Ich habe vor 30 Jahren einen Schachtbrunnen bis zu einer Tiefe von 8 m abgeteuft. Durch unkorrektes Auswiegen des ersten, also des untersten Schachtringes habe ich im Brunnen eine leichte Schrägstellung. Diese betrachte ich nach der langen Zeit als Schönheitsfehler. Wenn ich zurückdenke, würde ich das versuchen zu beheben, indem ich in die Fugen an den entsprechenden Seiten Abstandsmateralien eingelassen hätte. Nun das ist vorbei. Hinsichtlich des Tiefergrabens vollziehe ich die geschilderten Probleme nach. Ich habe den Brunnen so gegraben, dass ich den Wasserstand folgend Betonringe DN 1000 mm mit einer Höhe von 500 mm abgesenkt habe. Jetzt habe ich Wasser, dass es reicht. Allerdings in manchen Jahren waren es auch mal nur 20 cm. Allerdings ein Tiefergraben habe ich nicht geschafft. Trotz des niedrigen Wasserstandes kam so viel Wasser an, dass ein Graben nicht möglich war. Mit Elektro hatte ich Angst. Auch der Platz lies es nicht zu eine größere Pumpe zu betreiben. Allerdings ist mir die Idee einer druckluftbetriebenen Pumpe neu und deshalb interessant.
Es grüßt
Birnbaum01 -
Hallo niko 40, Dein Beitrag erinnert mich an meine Anfänge vor fast 35 Jahren. Als ich meinen Schachtbrunnen gegraben habe stand das Wasser 0,5 m unter Gelände. Ich habe mit sinkenden Wasserstand weiter gegraben und Schachtringe abgesenkt bis ich bei 8,0 m unter Gelände nach ca. 1,5 Jahren angekommen bin. Tiefer ging es nicht, weil ich dort ein eine Kiesschicht vorgefunden habe. Ein Tiefergraben habe ich in einem Schachtbrunnen mit einem Durchmesser von 1,0 m nicht geschafft. Das Fördergefäß und eine leistungsfähige Pumpe haben das nicht ermöglicht. Erst im vorigen Jahr habe ich im Alter von 69 Jahren versucht eine Vertiefung zu erreichen. Unter Aufsicht meines Enkels (9 Jahre) habe ich das nicht geschafft. In diesem Jahr ist das Wasser bis auf 1,0 m unter Gelände angestiegen. Z. Z. steht das Wasser 4,0 m unter Gelände. In all den Jahren habe ich das nicht als unnormal empfunden, weil wasserführende Schichten das so bewirken. Zu Deinen Fragen: Warum bleibt im Sommer nicht so viel Wasserstand ca. 0,5 bis 0,8 m, wie in Winter fast 5m? Ist der Brunnen undicht? Oder ist es Normal? Für mich ist das normal. Wenn der Brunnen undicht ist und in Sommer Wasser durch die Steinmauer verschwindet, kann ich die Steinmauer durch Betonringe ersetzen? Nein. Gibt es eine Möglichkeit den Wassermenge zu steigern? Nein. Kann ich den Brunnenwasser eigentlich mit Regenwasser mischen? Ja aber wie willst Du das tun? Bis zu einer Saughöhe von 7 m würde ich mit einem Wasserautomat über Gelände arbeiten. Bei meiner Situation habe ich zusätzlich im Brunnen eine Tauchpumpe mit einer Förderhöhe von 5 m installiert. Bei einem größeren Defekt steige ich auf eine Tauchpumpe mit einer Förderhöhe von ca. 30 m um. Einen generellen Rat: ich an Deiner Stelle würde, wenn es notwendig ist, einen Bohrbrunnen bohren oder bohren lassen. MfG Birnbaum 01. Entschuldigt bitte meine Absatztaste funktioniert nicht.
-
Hallo,
nach Deiner Schilderung hängt die Aufmauerung in der Luft, wie käme die Vergrößerung des Durchmessers von 1,20 m auf 2 m zustande. In Anbetracht einer solchen Situation ist es m. E. akut lebensgefährlich weiter zu graben. Normal wäre es den 7 m tiefen Teil (mit Durchmesser) 2 m zu sichern. Bei meinem Brunnen hatte ich in ca. 4 m tiefe unter die abgesenkten Schachtringe ca. mannshoch gegraben. Ein Schlechtwettereinfall führte dazu, daß höher liegende wasserführende Schichten Wasser eindringen liesen. Die Folge der unterse Schachtring war aberutscht und hatte sich hatte sich um 90 ° gedreht. Meine Schlussfolgerung war niemals tiefer als Schachtringbreite (das waren 50 cm) unter die nachrutschenden Schachtringe zu graben. Als Bauingenieur sage ich Dir eine für einen Laien nicht durchzuführende Arbeit. In dieser Tiefe muss auch an die Atemluft gedacht werden. Lass die Finger davon, recherchiere in der Nachbarschaft, inwieweit Bohrbrunnen aus welcher Tiefe Wasser bringen und hole Dir Angebote für Bohrbrunnen ein, versuche einen Bohrbrunnen zu bohren.
Es grüßt
Birnbaum01 -
Hallo,
ich schließe mich da Antwort von Planschmeister voll an. Um eine solche Grabung auszuführen, wäre einer Probebohrung von Nutzen. Ich habe einen Brunnen bis acht Meter Tiefe gegraben, bis 16 m Tiefe ich würde sagen es ist lebensgefährlich. Man denke an die Sicherheitsmaßnahmen, die Bergleute aus der Erfahrung von Unfällen gemacht haben.
Es grüßt
Birnbaum01 -
Hallo,
zu v. g. Diskussion komme ich nicht umhin meine Meinung einzubringen. Als Tiefbauingenieur und ehrenamtlicher Mitarbeiter in der Kommune komme ich zu Folgenden:
Es ist einer allehergebrachte Arbeitsweise inden Kommunen Oberflächenwasser und auch Drainagewasser versickern zu lassen. Das betrifft Oberflächenwasser von Straßen, Dachflächen und ähnlichen in den Fällen wo die technische Möglichkeit besteht. Von entlegenen Grundstücken kann auch das gereinigte Abwasser versickert werden. Allerdings müssen dabei Brunnenschulzonen und ähnliches beachtet werden. In der Regel verbieten die Abwasserzweckverbände die Einleitung von Dränagen. Einfach deshalb, weil das gesamte System überlastet wird.
Um sicher zu gehen, würde ich in meinem Fall ein Gespräch mit der zuständigen Umweltbehörde suchen, das Problem vortragen und dann entsprechend handeln.
Mit freundlichen Grüßen
Birnbaum01 -
Hallo,
nachdem ich am Samstag an meinen Brunnen weiterarbeiten wollte, gebe ich nachfolgendes zur Kenntnis:
Ich hatte mir ein Gerüst für die Elektrowinde aufgestellt. Dieses Gerüst bestand aus zwei A-Böcken, die ich im Abstand von 1,30 m seitlich neben dem über das Gelände stehenden Schachtring gestellt habe. Diese A-Böcke habe ich mit Brettern verschwertet. Um die vorhandene Elektrowinde zu nutzen, habe ich ein Quadratrohr 45 auf das Gerüst gestellt und diese befestigt. Die Winde hebt 125 kp. Einen Behälter, um den Aushub heraus zu transportieren, hatte ich mir auch aus Holzplatten mit einer lichten Größe von 35*35*50 cm zusammengeschraubt. Nachdem ich die vorhandene Pumpe aus dem Brunnen herausgehoben hatte, konnte ich die Schmutzwasserpumpe AL-KO RAIN 2500 und vorgenannten Behälter in den Brunnen absenken. Kurz gesagt ich habe lediglich zwei Behälter stark bindiges Lehmmaterial herausgeholt. Beim Füllen des ersten Behälters musste ich feststellen, dass die Schmutzwasserpumpe nicht mehr funktionierte, weil sie sich zugesetzt hatte. Beim Füllen des zweiten Behälters hatte ich die Pumpe aufgehängt. Diesmal funktionierte diese. Aus dem ¾ Zoll Schlauch ist das Wasser ständig im vollen Querschnitt ausgelaufen. Im Brunnen selbst konnte ich keinen Absinken des Wasserstandes feststellen. Ich stand somit mit den Stiefeln in 30 cm Wasser und konnte die bindigen Massen mit dem Spaten und mit Hand herausnehmen. Ein Tieferschachten war infolge dieses Wasserstandes und der anstehenden festen Masse nicht möglich. Ich habe für mich die Schlussfolgerung gezogen dass dieser Wasserzulauf ausreichend ist. Sollte eine Vertiefung erforderlich werden, muss das anstehende Wasser mit einer noch leistungsfähigeren Schmutzwasserpumpe abgepumpt werden. Danach muss der offensichtlich fest gelagerte Kies aufgelockert und ausgehoben werden.
Beim Wiedereinsetzen meiner Pumpe unter musste ich feststellen, dass sich der Druckschlauch gelöst hat. Jetzt werde ich dazu eine Veränderung durchführen und feststellen, inwieweit sich vorgenannte Feststellung bewahrheitet.
Mit freundlichen Grüßen
Birnbaum01 -
1.Hallo Plunschmeister, die Brunnenschneide wurde aus zwei 15 cm breiten Blechen in der entsprechenden Länge V-förmig zusammengeschweißt. In ca. 50 Zentimeter Abstand wurden quer Blechstücke zur Versteifung eingeschweißt. Den Hohlraum habe ich mit Beton verfüllt. Ich glaube nicht, dass der Lehm ein gespanntes Grundwasser bewirkt. Durch den Lehm habe ich lediglich keinen richtigen Pumpensumpf mehr. Auf alle Fälle werde ich mit dem Aushub des Lehms weitersehen. Den Hinweis hinsichtlich der Gestaltung der Oberfläche nehme ich an.
Gruß Birnbaum01 -
1.Hallo Fellnase, die Kiesschicht habe ich lediglich angegraben. Wenn ich ein Maß sagen kann, würde ich das mit 10 Zentimeter benennen. Der Grund ist einfach es kam so viel Wasser an, dass ich ohne Pumpe nicht weiter arbeiten konnte. Eine Pumpe hatte ich in der damaligen DDR-Zeit nicht. Der Lehm ist aus meiner Sicht nicht in der Kiesschicht enthalten. Mit dem Grundwasserstand im Normalfall ist das so ein Ding. Im Frühjahr standen bis 6 m Wasser an, danach habe ich bis auf die 20 cm abgepumpt.
Gruß Birnbaum01