Was für eine Kamera nimmst du denn?? Bei einem 5/4" Rohr wirds eher schwierig werden mit dem Foto.
Das mit der Bürste ist ne gute Idee, aber wenn man beim Bohrbrunnen geschlitztes Rohr mit Kunststofff-Gaze umwickelt hat, dann wird die Gaze beschädigt. So wurden früher oft gebaut.
Beiträge von Scholle2
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Bei dem PH-Wert hast du so gut wie keine Keime im Wasser. Ich kanns nicht ausschließen, da ich ja keinUntersuchungen mache. Aber Haufen Chemie reinkippen ist auch nicht gerade besser, oder?
Scholle -
Wenn es klappt, dann können Bedarfsmeldungen abgegeben werden. Versand aber nur in Handelsüblichen Mengen
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So, heute alles ordentlich zusammengebaut und eingedichtet. Der Brunnen hat wieder fast die gleiche Förderleistung. Im Filter rauscht noch Luft, um die muss ich mich noch kümmern, aber der erste Pumpversuch sieht gut aus. Bilder häng ich mal unten ran.
Was das Brunnen-Regenerieren mit irgendwelcher Chemie angeht, da hab ich so meine Bauchschmerzen damit. Ich habe eine vielleicht bessere und billigere Lösung gefunden. Ich habe sämtliche Verrohrung, welche 30 Jahre eingebaut war, fast wieder sauber bekommen. Die ganzen harten Verkrustungen und Verockerungen habe ich mit Wasser gelöst bekommen.
Aber was für Wasser?? Bei uns gibt es einen Bade-See, der aus einem ehemaligen Braunkohlentagebau entstanden ist. Da es leider immer noch offenliegende Braunkohle auf Grund gibt, hat der See einen ph-Wert von 3,2. Darin, unter mehrmaligen Wasserwechsel, habe ich die Verockerungen ausgelöst bekommen. Dauert auch eine Weile, aber es geht super. Was dann nicht geht, lässt sich mechanisch entfernen.
Ich werde mal einen Feldversuch starten und den Brunnen mit Teichwasser auffüllen und über längere Zeit immer wieder neues Nachfüllen. Damit sollten sich eventuelle Verkrustungen im Filter lösen und abpumpen lassen. Spricht da was dagegen ??
Der Teich ist übrigends eine Wellness-Oase für Bootsmotoren. Mit solchem Wasser lasen sich prima Kalkablagerungen im Kühlkreislauf entfernen. Die sehen nach einer Weile aus wie neu. Aber das nur so nebenbei.
Damit erhoffe ich mir wieder etwas mehr Wasser und noch eine Weile Standzeit.
Gruss aus der Lausitz
Scholle -
So mal kurzer Stand.
Der Brunnen ist wieder da.
Nachdem ich mit einem 3/4" Schlauch + schräg angesägtem Rohr den Brunnen gespült habe, gehts wieder besser. Ich hatte beim ersten mal Spülen mitten im Brunnen ein Hänger und musste ein oder zwei mal nachstossen um auf den Boden durch zu kommen. Snd kam während des Spülvorganges auch mit hoch, aber nicht so die Menge, um den gesamten Filterbereich abzudichten. Danach habe ich noch eine Halbe Stunde lang einen Schlauch direkt an das Rohr angeschlossen und mit LW rückgespült. Heute hab ich die neue Pumpe angebaut und noch ein Extra RS-Ventil in die Saugleitung eingebaut. Auf das hatte ich aus Platzgründen verzichten müssen. Heute aber gelernt das es ohne nun mal nicht geht. Nachdem ich das 4. Mal die Pumpe zum Ansaugen wieder aufgefüllt hatte, kam dann endlich Wasser. Sind zwar nicht ganz 2000l/h am Hahn und der Druck ist auch nicht gerade doll aber Wasser ist da. Jetzt muss ich alles mal ordentlich verrohren und dann sehen, was der Brunnen wirklich bringt. Scheint so, das noch eine Weile nicht neu gebohrt werden muss.
Hat jemand schon mal erlebt, das sich das Rohr so zusetzen kann??
Gruss Scholle -
Danke erst mal für eure Antworten und eure Tips. Werd die Woche mal schauen was sich machen lässt.
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Ich hab schon versucht den Brunnen mit LW aufzufüllen, hab aber nicht geschafft das Rohr bis ganz nach oben aufzufüllen. Es fließt doch einiges Wasser in den Boden ab. Da müsste ich schon unsere Feuerwehr anschließen, um genug Spüldruck und Wassermenge zu bekommen. Ansonsten ist dein Ansatz schon ganz ok
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@Fellnase: in einer deiner Antworten gingst du davon aus, das die neue Pumpe den Brunne zum versiegen gebracht hat, ich wollte nur noch mal klarstellen das vorher schon schluss war
Ich habe das Bild mit nem Handy gemacht, is leider kein iphone
Momentan suche ich gerade nach einer Möglichkeit, wie ich die festen Bestandteile des 5/4" Rohres herauspumpen kann soweit möglich. Das ist das letzte, was ich tun kann, denk ich. Danach ist dann Neu angesagt.
Frage: ich hab hier verschiedene Abstände gefunden, die der alte und der neue Brunnen voneinander haben sollten. -
Da ist glaube ich etwas falsch verstanden worden im Detail. Die alte Pumpe hatte bereits kein Wasser mehr gebracht und lief dann irgendwann leck. Die immer geringer werdende Förderleistung wurde ihrem hohen Alter zugesprochen und eine Reparatur als unwirtschaftlich angesehen. Daher wurde eine neue Pumpe angeschafft und in diesem Zusammenhang der Brunnenschacht (ca 1.60x1.60, 2.30 tief) saniert. Die neue Pumpe konnte gerade mal ansaugen, mehr hat sie nicht geschafft.
Die Filter bestehen aus mit Harz verklebten kleine Sandkörnchen. Nix Messing also auch keine Altersvorsorge.
Mein Brunnen steht mitten in der Lausitz. Dreiländereck Sachsen-Brandenburg-Polen -
Ja das leuchtet schon ein.
Könnte man versuchen, den Schlamm aus dem Rohr abzusaugen, um erst mal wieder genug Zulauf zu bekommen.
Ich suche nur deshalb Stromhalme weil ich gerade erst den Brunnenschacht aufwendig saniert habe, sprich Wände geputzt, Elektrik komplett neu verlegt, für die neue Pumpe einen großen Betonsockel gegossen, ... . Ich bin da jetzt schon voll depri bei dem Gedanken, das ich den Schacht jetzt zuschütten kann...
Scholle -
Ich hab mich schon mit dem Gedanken abgefunden, das ich einen neuen Brunnen benötige.
Aber macht es Sinn das alte Rohr zu Ziehen versuchen und die alte Bohrung erneut aufbohren. Da Gestein und die schwierigen wasserundurchlässige Schichten bereits durchbohrt sind, sollte die Bohrung ja einfach sein. Es gibt ja nur den aufgefüllten Kies zu bewegen. Ich hänge mal ein Bild vom Pegelrohr dran. Ich hab noch 2 von denen übrig. Die haben locker 25 Jahre gehalten. Die ersparen mir oben den Filter vor der Pumpe, denk ich mal. -
Ich hab mir der Sache nochmal angenommen und mit nem Lot nochmal gemessen. Nachdem das Lot auf der Wasseroberfläche hörbar aufschlägt, bleibt es kurz danach liegen. Ergo ist das Rohr verschlammt, zu... wie auch immer. Ich denke, da sind alle Messen gelesen. Das Filterrohr ist ein Pegelrohr aus noch tiefsten Ost-Zeiten.
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Moin Moin liebe Brunnenbohrergemeinde,
Ich hab mich nun schon eine Weile durch das Forum gelesen aber eine passende Antwort auf mein Problem noch nicht gefunden.
Unser Brunnen wurde schon vor etlichen Jahren gebohrt. Dazu wurde mittels 200er Arbeitsrohr auf 10m gebohrt und ein 5/4" Rohr mit ca. 2,5m Filter (so Art Quarzkiesfilter) eingelassen und wieder verfüllt.
Seit kurzem nun ist Schicht im Schacht. Im Rohr steht zwar das Wasser aber es kommt nix mehr nach. Nachdem sich das Maleur durch stetig sinkende Förderleistungen eigendlich angedeutet hat, ist das Ende doch schlagartig gekommen. Bei der alten Pumpe, eine 3stufige KP (SK 32-3D) kam die Wellendichtung und wurde nun wohl fälschlicherweise als defekt deklariert. Eine neue Pumpe (EBARA AGA 2.00) mit Filter, sowie eine Umfangreiche Brunnenschachtsanierung und 14 Tage Probiererei haben auch nicht mehr Wasser zu Tage gebracht. Pumpe ist derzeit beim Hersteller auf dem Prüfstand und i.O. Die Grössenordnung Pumpe benötige ich, das ich ein automatisches Bewässerungssystem (Versenkregner) auf dem Grundstück habe Also bleibt nur der Brunnen übrig. Das Alte Rohr ziehen und an der Stelle ein neues einlassen war mein erster Gedanke, da der Brunnen immer zuverlässig gut Wasser brachte. Da der Filter vom Durchmesser aber doch grösser ist als das Rohr wirds wohl nicht funktionieren.
Frage: Was nun??
Dank schon mal im Vorraus.
Scholle2