Hallo,
ein tolles Forum habt ihr hier. Hab mich schon ein wenig umgeschaut und auch gleich ein paar Fragen zum Brunnenbohren
Etwas zur geplanten Baustelle:
An unser Haus ist ein Keller angebaut in dem bis vor ein paar Jahren noch Öltanks standen. Mittlerweile ist auf Erdgas umgestellt und der Keller leer.
Zwischen Keller und Haus (im Anbaukeller) befindet sich so eine art Wassergraben ca. 1m breit und 4m lang. Fragt mich bitte nicht warum der da ist.
Dieser Graben ist an der tiefsten Stelle ca. 0,5m Tief und somit insgesamt ca. 2m unter der Erde. Dort sammelt sich fast das ganze Jahr etwas Wasser.
Es war da mal eine Handpumpe angebracht mit der man das Wasser nutzen konnte.
Nun hab ich versucht das ganze etwas zu "Technisieren".
Im Wasser stehen drei Drähte (natürlich nur 5 Volt) die zu einer Schaltung führen.
Wenn das Wasser den oberen Draht berührt dann Pumpe ein und wenn es unter den mittleren sinkt dann wieder aus.
Der dritte Draht dient nur als Ground.
Das Wasser landet in einer Regentonne die als Pufferspeicher dient und wird von da aus dann genutzt.
Wie ihr euch sicher vorstellen könnt ist das ein ewiges ein/aus bis die Tonne voll ist.
Die ewige Schalterei macht die Pumpe vermutlich nicht lange mit und das Wasser wird auch nicht besser wenn es Wochenlang in der Tonne vor sich hingammelt.
Nun habe ich mir überlegt an der tiefsten Stelle des vorhandenen loches, die gleicheitig auch die tiefste Stelle auf dem Grundstück ist, einen Bohrbrunnen zu bauen.
Hier im Forum hab ich mich schon etwas umgeschaut. Der Stadt hab ich gestern schon eine Mail geschrieben zwecks den ganzen Papierkrieg, auflagen, blablabla ... hab bis jetzt leider noch keine Antwort.
Einige sorgen mache ich mir wegen dem 5m KT Rohr das ich im Keller nicht aufrecht hinstellen kann, weil ja ne Decke drauf ist.
3m würden gerade noch gehen aber kann man die dann noch ineinander stecken? 1m Stücke scheinen ja nicht die Lösung zu sein.
Ein anderes Problem ist das die ganze Gegend hier fast nur aus Lehm besteht, zumindest soweit das Haus in die Erde reicht.
Das ganze steht dann noch auf einen (kleinen) Berg (nicht an der höchsten stelle) und auf einer Karte hier im Forum ist die Gegend als wenig ergiebig dargestellt.
Wie Tief diese Lehmschicht ist kann ich nicht sagen hab noch keine Antwort von der Stadtverwaltung und andere Brunnen sind mir auch (noch) nicht bekannt.
Ein weiteres Problem werden vermutlich Stein oder/und Fels sein. Hab noch nicht angefangen zu bohren,
aber eine Gegend hier in der nähe wird man nicht umsonst Steinwald genannt haben.
Warum ich das ganze in den Keller rein machen will ist:
- bin schon 2m unter der Erde
- Strom ist vorhanden
- Im Winter friert nix ein
- Den vorhandenen Graben will ich zuschütten (da bietet sich das Material aus dem Brunnen an)
Nachteil ist:
- kann kein schweres Gerät auffahren
- bin in der Höhe eingeschränkt
Wie seht ihr das? Wie stehen meine chancen sofern das überhaupt genehmigt wird?
Ein Fluss fliest ca. 50m(ganz grob geschätzt) am Berg vorbei.
Auf Youtube hab ich noch ein Spühlbohrverfahren gesehen hat jemand Erfahrungen damit?
Geht das überhaupt bei Lehmboden? Ich denke mit einer 50€ Baumarktpumpe brauche ich da nicht anfangen oder?
Freu mich schon auf eure Antworten.
mfg
Udoosse