Hallo zusammen,
mich umtreibt schon seit Jahren immer mal wieder der Gedanke einen Brunnen anzulegen um damit den Garten zu bewässern. Ich habe zwar eine Zisterne von 7.000L aber auch die ist erschöpflich.
Nun gut, jetzt habe ich also tatsächlich mal angefangen zu bohren. 3,5m in 1,5 Stunden habe ich geschafft. Leider muss ich nun erstmal auf einen neuen Bohrer warten (der Stahl war zu weich).
Voraussetzungen:
Ich wohne in einem Kiesabbaugebiet, heißt in 70-100m Entfernung direkt angrenzend an das Grundstück sind Baggerseen, in denen zum Teil auch aktuell noch gebaggert wird. Dort gibt es auch unzählige Messstellen (ELWAS Karte). Die Baggerseen sind ja mit Grundwasser vollgelaufen, also Wasser ist da. Grundwasserstand ist bei 116-118m. Meine tiefste Stelle am Grundstück und somit mein Bohrloch liegt auf 125-126m Höhe.
Ich werde nun vorab weiter bohren, bis ich auf feuchten Sand/Kies treffe, aktuell bin ich in Lehm, der nun aber auch schon recht feucht (aber noch fest) aus dem Loch kommt.
Nehmen wir an ich komme auf die feuchte Schicht (Kies/Sand) dann könnte ich einen Rammbrunnen einrammen. Der wird ganz sicher auf Wasser stoßen, aber wenn das dann in dem Brunnenrohr nur auf 117m ansteigt und ich mit Pumpenschacht sagen wir auf 125m mit der Pumpe bin, sind das ja auch 8m und somit fast zuviel für eine Saugpumpe. Ja, mein Favorit wäre auch ein Brunnenrohr mit Kiespumpe zu versenken, aber wenn es auch einfacher ginge
Meine Frage nun: Die Wasseroberfläche der Baggerseen stehen bei 117m wenn ich nun einen Rammbrunnen in diese wasserführende Schicht ramme, sollte das Wasser aufgrund dessen, dass es dort auf einmal Luft bekommt, nicht höher im Rohr stehen? Oder ist das nicht so.