Hey,
weil es anfangs mit dem Bohrgerät nicht so richtig wollte haben wir erstmal nur die 13 Meter Rohr gekauft. Jetzt nach der Rückumrüstung hat es ja eigentlich richtig gut geklappt. Als wir eingespielt waren haben wir die letzten 5m in einer halben Stunde gebohrt. So groß war der Aufwand also eigentlich nicht. Ich denkte wir hätten auch wesentlich tiefer gehen können. Vielleicht bohren wir ja dann nocheinmal, und ich kaufe vorher mehr Rohr (z.B. 30m).
Das mit dem Einbetonieren klingt vielleicht auch dramatischer als es war. Beim ersten Versuch kam halt unheimlich viel wasser außen am Standrohr raus und ist nicht zurück in die Spülwanne gelaufen. Deshalb habe ich beim zweiten Versuch einfach ein paar Tage vorher einen Sack Fertigbeton (5€) angerührt und um das Rohr geschüttet, weil ich befürchtet habe, dass aufgequollener Bentonit auch weggespült werden würde.
Wegen der Tiefe kam halt nur ein Bohrbrunnen in Frage, in den man eine Pumpe runterlassen kann. Und von einem Rammbrunnen hat uns ein befreundeter Geologe abgeraten beim Feinsand, aber der wäre ja auch von der Tiefe schon kritisch gewesen.
Werde wahrscheinlich am WE die ersten Pumpversuche starten. Dafür hab ich mir noch einen Spartrafo bestellt mit dem ich die Pumpe schön weit runterregeln kann. Wegen der Bodenbeschaffenheit erwarte ich halt keine Unmengen an Wassernachfluss. Aber wenn ich über den Tag 2 bis 3 Kubikmeter entnehmen kann bin ich eigentlich zufrieden. Das reicht für die Gartenbewässerung und um unseren recht großen Teich wieder aufzufüllen (der verdunstet fast einen m³ am Tag).
Liebe Grüße
Kapillare