Beiträge von ice77
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also ich würde ohne das Wasser abzupumpen das Rohr setzen und Plunschen. Manche geben sogar extern Wasser zu am Anfang. Daher nicht verrückt machen. Leg den Bohrer Weg... wenn Wasser da ist das Rohr setzen und mit der Kiespumpe die weitere Arbeit erledigen.
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Hallo Leute,
ich werde am Freitag versuchen einen Brunnen in der Nähe von Karlsruhe zu Bohren. Hierzu soll ein 200er KG Rohr eingesetzt werden. Mein direkter Nachbar hat auch ein 200er KG Rohr drin, welches nicht geschlitzt ist. Es wurde ca. 12-14m tief eingetrieben und steckt quasi unten offen in einer Kiesschicht. Wir werden wohl wie er nach ca. 6,50m eine hartnäckige Lehmschicht durchbrechen müssen und dann durch den Sand weiter bis in den Kies bei 12-14m (so genau weiss er das nicht mehr). Ein 3 Bock mit Rolle und eine Kiespumpe geschätzt DN 90 oder 100 ist vorhanden. Der Bohrer hat ein 10m Gestänge dabei und bohrt ca. auf 250-260mm das Loch. Hier wird das KG Rohr wohl ohne Probleme reinplumpsen :-).
Die dringende Frage, welche ich hätte wäre, ob ich mit einem Dremel so fein wie möglich (0,3er Scheibe) seitlich schlitzen soll? Wenn ja , auch welche Höhe müss ich wie oft das Rohr schlitzen? Wie tief muss es in den Kies?
Angenommen ich habe vor, es ca. 1m im Kies zu "versenken", dann müsste ich doch das 5m Rohr welches ich als 1. reintreibe das unterste 1m Stück ungeschlitzt lassen und dann z.B. Meter 2 und 3 mit feinen Schlitzen versehen.
Ein Brunnenrohr zu kaufen, kommt erstmal nicht in Betracht, da ich das Rohr für 50 Euro günstig bekommen habe (wurde schon mal als Aussenrohr für einen Brunnen in der Nachbarschaft benutzt, welche dann ein Brunnenrohr mit Kiesschüttung eingesetzt haben. Das wurde gezogen und jetzt hab ich es für einen schmalen Kurs bekommen.
Mein Nachbar hat sein 200er nicht geschlitzt und hat die ersten 2 Jahre viel Sand mit hoch gezogen. Seit dem ist aber mit dem Sand schluss und er bewässert seinen grossen Garten Problemlos mehrere Stunden ohne dass die Pumpe abschaltet. Das sehe ich ja, da die Gardena Regner schön vor sich hin plätschern.
Da ich den Brunnen in einen noch zu erstellenden Kellerraum ausbilden möchte (zwecks Frostfreiheit), würde ich am liebsten den Sand dort lassen wo er ist. Dass ein ganzer Keller absackt denke ich ja mal nicht, aber probieren will ich es auch nicht.
Daher würde ich erstmal das Rohr versuchen einzutreiben und es erstmal nicht unten verschliessen. Schlitzen würde ich es schon, wenn mir jemand mit Erfahrung sagt, wieviel Schlitze da rein müssten. Dünner als ein 0,3er Dremelblatt werd ich nicht bekommen - und auch diese Schlitze sind am Ende sicher Sanddurchlässig. Ob der dann unbedingt mit angesaugt wird? Die Pumpe muss dann nur weit genug oben sitzen, dann hat der Sand ja Zeit sich abzusetzen, oder?
Und noch was für die Pumpeninstallation. Lieber einen Druckschalter einbauen oder eine Installation mit Druckbehälter. Was ich nicht will, ist dass für jedes Händewaschen dann die Pumpe angeworfen wird.
Wie ihr seht - viele Fragen aber sicherlich für den Profi schnell und knapp beantwortbar
DANKE schonmal im Voraus!!!!!!!!!!!!!!!!!