Beiträge von Noel
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Liebes Brunnenbauforum,
nach viel Recherche/Lesen bräuchte ich bitte Euren Rat/Hilfestellung/Bestätigung meiner Gedankengänge bei der technischen Errichtung einer Brunnenschachtpumpe für eine Gartenbewässerungsanlage.
Vorhanden ist ein Brunnenschacht – aktuell aktiv für die Trinkwasserversorgung - mit ausreichend Wasserzulauf. Tiefe 8 Meter, Wasserstand ca. 2 -4 Meter unter Erdniveau, Durchmesser 140cm, Betonringe.
Geplant ist eine zusätzliche Pumpe für eine automatisierte Gartenbewässerung (3 Hauptleitungen zu Ventilschächten – von dort 3*6 Beregnungskreise. Verrohrung alles mittels 32mm PE-Rohr).
Geländeniveau: max. 7 Meter vom Erdniveau des Brunnens bis zur höchstgelegensten Entnahme-/Bewässerungsstelle.
Bewässerungsfläche: 2.300m2
Folgende Gedanken für die Brunnenverrohrung meinerseits:
Pumpe: Grundfos SQE 5-70 (vorhanden) – somit müsste meiner Meinung nach ausreichend Druck/Wasserversorgung für die Beregnungsanlage vorhanden sein.
Steigleitung Pumpe -> Druckkessel: 40mm PE-Rohr – ca. 6-7 Meter. Würdet ihr hierbei ein steifes Rohr verwenden (z.B. Kekellit/Pipelife/etc. – verzinktes Rohr würde ich eigentlich nicht verwenden, außer ihr habt bessere Meinungen hierzu) oder geht auch eine Verrohrung von einer PE-Rolle?
Nach der vertikalen Steigleitung 90 Grad Bogen (noch im Brunnen, da genug Platz vorhanden ist) um eine waagrechte Rohrführung herstellen zu können und unmittelbar danach Anbringung eines Absperrhahns inkl. Entleerungsventils. Im Anschluss ein T-Stück (Verzinkt oder Kuper oder egal?), worauf vertikal der oben genannte Membrandruckbehälter (8 Liter/10 Bar) mit einem davor eingesetzten eigenen Absperrhahn angebracht wird. Nach dem T-Stück Anbringung eines Manometers um den Druck kontrollieren zu können und unmittelbar danach ein Überdruckventil um die Anlage vor Überdruck schützen zu können. Nach dem Überdruckventil Anbringung eines Scheibenfilters (oder diesen vielleicht doch bereits in der Steigleitung? Meiner Recherche nach könnten aber so auch Partikel aus dem Druckkessel ausgefiltert werden). Nach dem Filter ein 2tes Manometer um einen Druckabfall durch einen verlegten Filter feststellen zu können und anschließender Mauerdurchführung durch die Brunnenbetonringe ins Erdreich. Dort die 3-fach Reduzierung von 40mm auf 32mm für die 3 oben genannten Hauptleitungen.
Vielen Dank für Eure Hilfe/Anregungen
Noel