Hallo Brunnenbau Gemeinde,
bei dem schönen Wetter am Wochenende habe ich die Change genutzt und an meinem Bohrbrunnen weitergearbeitet. Bei etwa 2 m Tiefe wurde der Boden rötlicher und sandiger (siehe Bild), was aber die Arbeit nicht behindert hat. Wie schon auf dem ersten Meter kam ich schnell und ohne nennenswerte Hindernisse voran.
Bei 2,60 m Tief war allerdings der Kiesanteil so hoch, dass ich mit dem Bohrer nur noch geschabt habe und keine weitere Tiefe erreicht habe.
Wie macht man in diesem Fall weiter?
Gruß
Thomas
Beiträge von ThomasT
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So, nachdem die vergangenen Wochenenden für den Sichtschutz im Garten gebraucht wurden, hatte ich die Tage Zeit hinter dem Haus mit meinem Bohrbrunnen zu beginnen. Ganz zu meiner Überraschung war der Boden hinter dem Haus nicht so hart wie vor dem Haus und nach einer Stunde war ich bereits bei einer Tiefe von 1,30m. Vielleicht sind weniger schwere Handwerker Fahrzeuge hinter dem Haus als vor dem Haus im Einsatz gewesen oder der Regen der letzten Woche hat geholfen den Boden zu lockern. Anbei noch ein paar Bilder, vielleicht motiviert es den einen oder anderen auch einen Bohrbrunnen Projekt zu starten.
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der Aushub sieht doch gut aus, standfester Boden. Das ist roter Ton mit einem hohem Feinsandanteil, also schluffig.
Hallo Bohrtechniker,
habe am Wochenende meine "Bohrtechnik" noch etwas verbessert, wenn man etwa 10 Liter Wasser im Bohrloch für mindestens 12 Stunden stehen gelassen hat, besser 24 Stunden, ist der Ton schön aufgequollen und man konnte in kürzester Zeit 20-25 cm Boden herausbohren. Für Punktfundamente sicher eine Lösung, für einen Bohrbrunnen doch sehr zeitaufwändig.
Kannst du mir bitte noch eine Empfehlung für den Bohrer geben? Macht ein Edelmann-Bohrer vielleicht Sinn?
Gruß
Thomas -
Würde mir einen schmalen Bohrer (70-100mm) besorgen und eine Probebohrung bis auf die erste Kiesschicht machen.
Hallo Andreas,
ich muss mal schauen wo ich einen entsprechenden Bohrer mir ausleihen kann. Bisher habe ich im Familien- und Bekanntenkreis noch niemanden gefunden. Trotzdem danke für den Tipp.
Gruß
Thomas -
Hallo Bohrtechniker,
danke für die Beantwortung meiner Fragen. Ich habe gestern für das noch vorher fertigzustellende Projekt „Sichtschutz im Garten“ begonnen die Löcher für die Punktfundamente zu bohren/graben. Hier hat sich gezeigt, dass in den ersten 80 cm leider keine Mittelsande vorkommen, sondern nur Ton oder Lehm, der sich nur unter starkem Druck auf den Erdbohrer der Marke Eigenbau, ähnlich einem Käseschaber, Millimeter für Millimeter abtragen lässt.
Selbst großzügiges Wässern hat keine spürbare Verbesserung gebracht, so dass die 80 cm für das erste Punktfundamente erst nach 1 1/2 Stunden erreicht waren.
Macht es bei diesem Boden (keine Ahnung ob das Ton oder Lehm ist?) Sinn auf einen Edelmann-Bohrer zu wechseln oder muss man einfach da durch
Bezug nehmend zu deiner Antwort zur Verrohrung habe ich noch eine weitere Frage. Wenn die Bodenverhältnisse sich bei mir denen meiner Schwester ähneln, warum sollte ich nachdem ich auf Kies gestoßen bin den Durchmesser reduzieren? Welchen Vorteil hat dies gegenüber dem Bohren mit gleichem Durchmesser?
Zitat0-3 m Ton, schluffig
3-6 m Kies, sandig
6-9 m Ton, grau
9-15 m Kies, sandig
Ab 15m Tonstein, grau -
Hallo Bohrtechniker,
verräts du mir wo deine Region ist? Ich gehe mal davon aus, dass du nicht im Raum Frankfurt am Main unterwegs bist
Anbei nochmal der Link zu dem fahrbaren Ein-Mann-Brunnenbohrgerät aus dem Bauhaus, ich meinte nicht den Benzin-Erdbohrer.
Was kann ich mir unter einer Teleskop-Verohrung vorstellen? Alle paar Meter wird der Durchmesser verkleinert? Wie bekomme ich aber dann die Rohre wieder gezogen?
Gruß
Thomas -
Würde Dir empfehlen mit Bohrschnecken und Verrohrung zu arbeiten oder mit Hohlbohrschnecke.Hallo Bohrtechniker,
danke für die Rückmeldung. Für mich sieht allerdings eine Bohrschnecke oder eine Hohlbohrschnecke nicht mehr nach dem üblichen Equipment aus, welches im privaten Umfeld zu Verfügung steht.Im Bauhaus habe ich ein fahrbares Ein-Mann-Brunnenbohrgerät zum Leihen gefunden. Kostet allerdings für ein Wochenende 213 EUR. Meinst du so etwas?
Und Hohlbohrschnecken kenne ich nur in Verbindung mit Brunnenbohrgerät mit Hydraulik, welche von Brunnenbauern eingesetzt werden. Da ist man dann mit etwas 100 EUR pro Meter dabei. Laut dem Baubericht dauert dann aber alles auch nur einen Vormittag.
Wie schon geschrieben, liegt bei mir zu Hause ein 200 mm Brunnenbohrer mit 12 m Gestänge für den Einsatz mit Muskelkraft (ähnlich den Bildern 1 und 2 aus dem folgenden Beitrag). Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann komme ich damit aber nicht zum gewünschten Ziel?
Gruß
Thomas -
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Hallo Andreas,
vielen Dank für das Einstellen der Bilder deines Brunnen Projektes. Bei dem schönen Rasen, vielleicht beginne ich doch auch einen Schachtbrunnen ..
Gruß
Thomas -
Hallo Andreas,
kannst du bitte von deinem Schacht-, Bohr-, Spülbrunnenhybrid ein paar Bilder einstellen. Würde mich sehr interessieren wie dein Garten in der Umsetzungsphase aussah, aber naklar auch sehr das eigentlich Brunnenloch.
Gruß
Thomas -
Das hört sich doch gut an. Würde erst mal ein Loch mit ca. 12cm bohren. Wenn Du bei 7m nicht mehr weiter kommst, aber da unten reichlich nachfließendes Wasser hast, tuts vielleicht auch ein Rammbrunnen.
Ich könnte mir von meinem Schwiegervater einen 20cm Bohrer Marke Eigenbau ausleihen.
Bevor ich aber damit anfange, würde mich noch interessieren ob sich jemand bei ähnlichen Bodenverhältnissen einen Brunnen von einem Brunnenbauer hat bohren lassen und mit welchem Gerät dies ausgeführt wurde.
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Danke, habe mir in Ruhe dein Schachtbrunnen Projektbericht durchgelesen. Deine Bodenverhältnisses sind ähnlich den meinen. Im Rahmen des Aushubs der Fundamente unseres Spieltrums konnte ich mit dem Spaten auch nur Schichten von wenigen Zentimeter lösen. Gibt es von deinem Projekt auch ein paar Bilder, welche du an deinen Bericht anhängen könntest?
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Weist Du ob die Sohle von dem Schachtbrunnen im Kies steht? Oder anders gefragt, läuft das Wasser bei ihr schnell nach?
Die Frage bzgl. des Kieses kann ich nicht beantworten, aber das Wasser läuft sehr schnell nach. Während der Bauphase war eine große Pumpe mit Feuerwehrschlauch zum Absenken des Grundwassers im Einsatz.
Wäre ein Schachtbrunnen mit 7,5m eine Alternative?
Ich weiß nicht ob ich das wirklich will, da kommt einiges an qm Erde zusammen ..
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Hallo Staubtrocken,
ich hatte die gleiche Frage an meinen potentiellen Brunnenbauer Rolig gerichtet, welcher mir mitteilte, dass dafür das gleiche Bohrgerät zum Einsatz kommt wie für einen Bohrbrunnen und somit die Kosten nur knapp darunterliegen würden, was mir dann doch zu teuer wahr.
Gruß
Thomas -
Hallo Andreas,
anbei meine Antworten zu deinen Fragen:
auf welcher Höhe liegt das Gelände bei Dir und auf welcher bei Deiner Schwester?Laut Google liegt mein Gründstück 125m über NN und das meiner Schwester 121m über NN. Es ist doch nur 260 m entfernt und das Wasser steht 2 m hoch in ihrem 4 m tiefen Schachtbrunnen.
Ist bei Dir unter dem Mutterboden Sand oder Ton?Beim Verlegen der Wasserleitung kam ich etwa auf 1,60 Tiefe und bis dort war der Boden aus Ton und keine Spur von Sand.
Ich habs ums verrecken nicht geschaft, mit einem 20er Bohrer in unseren Selbolder Ton zu kommen.Hast du aufgegeben oder jemand mit Bohrgerät kommen lassen? In deiner Signatur steht etwas von einem Schachtbrunnen, wie hast du diesen mit nur 60 cm Durchmesser ausgeschachtet, per Hand oder Bagger?