Ich habe gerade einen Brunnen gegraben.
Habe mich aber für 120 cm Ringe, 50 cm hoch entschieden. (je ca. 380 kg).
Da das obere Erdreich hier sehr bündig ist, habe ich ca. 3 Meter vorgegraben und die Ringe einsenken lassen.
Die weiteren habe ich dann gleich vom LKW hochkant stellen lassen.
Diese heranzurollen ist notfalls sogar alleine möglich, zum Kippen ist Hilfe nötig. (Auf einen schrägen Pfosten über Knie kippen und mit Seilbremse etwas abfangen).
Mit der Brechstange können die Ringe recht gut eingehebelt werden, die untergelegten 2 Pfosten werden dann vorsichtig entfernt und wieder hilft das Brecheisen beim exakten Einrichten.
Probleme gab es, weil hier die Ringe jeweils 3 Kranlaschen haben und der LKW-Fahrer gemeint hat, ich solle diese nach außen biegen. Abflexen wäre richtiger gewesen.
Diese Laschen aus 8er Baustahl bremsen beim Abrutschen. Außen kräftig mit Gartenschlauch rundum eingießen hilft aber auch hier.
Einmal ist mir nur der unterste Ringe abgerutscht, die oberen sind hängengeblieben. Deshalb jetzt ein kleiner Spalt, da man die kleinen Steine nicht mehr vollständig aus der Nut rausbekommt.
Die Mahnung nicht (zuviel) zu untergraben kann ich nur unterstreichen.
Ich habe alleine gegraben und mit Leiter (keine Steigeisen).
Ein GUTER 20 kg-Eimer und eine elektrische Seilwinde.
Sicher habe ich einige Kilo abgenommen, allein das rauf und runtersteigen auf der Leiter ist anstrengend.
Bei 7,50 Meter bin ich auf Wasser gestossen.
Aber eines ist auch nicht zu unterschätzen: Ich habe an die 10 m³ Erde abtransportieren lassen und habe jetzt gut 15 m³ Schotter und Sand im Garten!!!