Der Brunnen ist fertig (oder bin ich es?) und ich wollte euch über das Ergebnis informieren und hier abschließen.
Kurzfassung:
- Brunnenrohr wurde gezogen und umgebaut, keine Steigerung der Entnahmemenge erreicht. 350-400 Liter die Stunde.
- Tiefbrunnenpumpe gekauft und ins Rohr gehängt. Die Saugleitung ist trotz 2er Rückschlagventile (eines an der Pumpe, eines am Ende der Leitung) über Nacht wieder leer gelaufen, jedesmal entlüften war nicht der Plan.
- Auch nach Stunden immernoch Feinsand im Wasser, 1/4 Teelöffel auf 12 Liter Baueimer. Wasser ist sonst kristallklar.
- Feinsandmenge beim Einschalten der Pumpe drastisch erhöht (braune Brühe)
- Das Brunnenrohr (unten verschlossen) hat sich mit Feinsand zugesetzt/abgesetzt
- Brunnenrohr wieder leer geplunscht
- Brunnenrohr (DN 80) und Feinsandfilter von Lotze gekauft und Rohr in Rohr versenkt
- Tiefbrunnenpumpe (3") passt mit mehr Glück als Verstand ins DN 80 Rohr.
- Tiefbrunnenpumpe baut deutlich weniger Druck auf als am Anfang, Vermutlich Abnutzung durch den gepumpten Sand. Für meine Zwecke reicht es aber noch.
- maximale Entnahmemenge ist unverändert aber absolut sandfrei.
Ich pumpe nun in eine 500 Liter Regentonne und von dort dann mit der ursprünglichen Gartenpumpe in den Garten. Ich buddel die Tonne jetzt noch 1/3 ein und verbinde eine Zweite.
Abschließend muss ich sagen, dass für das investierte Geld und dem erreichten Ergebnis das Wasser aus der Leitung für eine sehr lange Zeit günstiger bekommen hätte. Geld sparen werde ich also nicht. Zumindest liegen die Förderkosten (Stromkosten für beide Pumpen) pro m3 bei der Hälfte zum Wasserpreis.
Beim Bekannten ein Ort weiter (100m zum Mittellandkanal) vor 2 Wochen in einer Senke Oberflächenwasser bei 1,5 m gehabt, bis 5 Meter runter gegangen, grober Sand mit Steinen. Pumpe mit 2000 l/h läuft durch ohne Probleme... hätte hätte Fahrradkette...