Hallo,
ich habe vor ein paar Wochen für eine noch einzubauende WP zwei Brunnen bei uns im Garten bohren lassen. Durchmesser 4 Zoll; fast reiner Kiesgrund im Isartal; Grundwassertiefe -2,7 unter OG.
Ein Pumpversuch über 72h mit 7m³/h ergab eine dauerhafte Pegelabsenkung von nur 10cm.
Eine Wasseranalyse wurde ebenfalls durchgeführt, kein Eisen oder Mangan, nur der Leitwert ist erhöht und der Sauerstoffwert gelöst liegt bei über 850 mg/l.
Das Grundwasser wird nach dem Saugheberprinzip durch einen Trennwärmetauscher gefördert; dies funktioniert auch sehr gut mit Leistungen von 10W (bei 1500l/h) bis 30W (bei 2500 l/h).

Nun zu meinem Problem:
Während des Fördervorgangs sieht man am Durchflußmesser (PVC-Kegel mit Schwimmer) immer wieder Luft/Gasblasen. Gleichzeitig hört man beständiges Gluckern in den Rohren und der Pumpe. Lasse ich die Pumpe einige Zeit auf Halbgas laufen (2000l/h) und gebe dann Vollgas (3700l/h), werden deutliche Mengen Luft/Gas gefördert und in den Schluckbrunnen gepresst (sichtbar am oberen PVC-Schaugläsern in der Verrohrung. Im unteren Schauglas flitzt nur ab und zu eine kleine Blase vorbei.
Stelle ich die Pumpe ab und schließe die Hähne zu den beiden Brunnen, ist die Installation aber dicht; der Druck an der höchsten Stelle (-0,3bar) steigt auch über einen Tag hinaus nicht an. Starte ich dann die Pumpe wieder, wird aber wieder etliches an Luft/Gas gefördert...
Deshalb meine Frage: Woher kommt diese Luft/Gas? Kann es sein, dass durch den Unterdruck der gelöste Sauerstoff in größerer, sichtbarer Menge ausperlt? Oder liegt hier eine andere Ursache vor?
Und wenn Sauerstoff, was kann ich dagegen tun? Der Unterdruck ist ja durch die ziehende Wassersäule im Schluckbrunnen vorgegeben...
Danke und Servus
Manfred