Hallo,
ich würde gerne wissen, ob in der Konstellation bedenkenlos ein Durchlauferhitzer für die Warmwassererzeugung eingesetzt werden kann.
Gegeben ist ein Grundstück, welches kein Anschluss an die öffentliche Wasserversogung hat. Es befindet sich daher, seit dem Bau von 1976, ein Schachtbrunnen für Wasser auf dem Grundstück. Die Tiefe liegt bei etwa 9-10 Meter. Eingebaut ist eine Wasserpumpe und ein entsprechender Ausgleichsbehälter, welcher vermutlich noch aus dem UDSSR-Bestand ist, da Ausgleichsbehälter und Mannometer die Aufschrift "Hergestellt in UdSSR" tragen. Die Wasserpumpe ist definitiv deutlich neuer dagegen. Das ganze ist mit einem Druckschalter ausgerüstet, welcher auf etwa 3.3-3.4 Bar eingestellt ist. Wenn also Wasser entnommen wird, legt die Pumpe los, sonst bleibt Sie aus.
Aufgrund der Lage handelt es sich hierbei um ein Hanggrundstück. Das heißt, dass die Wasserleitung vom Brunnen mit einer entsprechenden Steigung hoch zum kleinen Bungalow geht. Im Bungalow befindet sich aktuell zwei sehr alte einfache Boiler (einer für Bad, einer für Küche), die definitiv mal langsam ausgetauscht werden müssen.
Mir stellt sich nun die Frage, ob es irgendwelche Einwände technisch gibt, wenn man statt der beiden Wasserboiler einen zentralen Durchlauferhitzer verbauen würde. Kann das funktionieren? Oder werde ich mir damit Probleme einhandeln?
Beim Wasserdruck im Bungalow ist es so, dass man das Arbeiten der Pumpe leicht sieht, wenn man Wasser aus dem Wasserhahn laufen lässt oder das Wasser für die Toilettenspülung nachgefüllt wird. Ich nehmen, dass das mit dem immer wieder Anspringen der Pumpe zusammenhängt. Aber insgesamt macht der Wasserdruck einen guten Eindruck für mich.
Rein vom Strom sind alle Voraussetzungen für einen Durchlauferhitzer gegeben, da Starkstrom anliegt und erst kürzlich ein neues Erdkabel für Strom vom Anschlusskastten verlegt worden ist. Vorher war kein Starkstrom vorhanden.
Danke!