Hallo an alle,
ich bin neu hier und habe bereits eine Weile im Forum mitgelesen. Es gibt so viele Informationen - Klasse! Nun möchte ich mich aktiv beteiligen und habe einige Fragen, die ich gerne stellen würde.
Wir besitzen ein Haus auf einem Grundstück im Rheintal, und interessanterweise steht das Grundwasser bei uns im Keller schon etwa 50 cm unter dem Fußboden. In mehreren Räumen haben wir Pumpensümpfe in denen Tauchpumpen installiert sind, die aktiv werden, wenn das Wasser bei starkem Regen steigt oder bei den halbjährlichen Flutungen. Hier wird die Natur ans Hochwasser gewöhnt und daher quaken bei uns manchmal Kröten im Keller. Die von uns gemessene Grundwasserhöhe entspricht bis auf etwa ca. 10cm den offiziellen Messungen, die hier veröffentlicht werden.
Im Garten haben wir einen Rammbrunnen, der leider nur mit einer Schwengelpumpe funktioniert, da er sonst Luft zieht. Er ist ungefähr 5 Meter tief. Wir überlegen, im Garten einen Bohrbrunnen anzulegen, da wir bis zum Grundwasser nur etwa 2,5-3 Meter tiefer müssten. Der Boden hier besteht durchgängig aus 50xm Erde dann bissl Lehmiger Boden für <30cm und sofort Kies und Sand, und überall um uns herum gibt es Kiesgruben und Baggerseen.
Meine Fragen dazu sind:
1. Benötige ich für die Anmeldung eines Bohr-Brunnens eine Fachfirma oder kann ich das auch selbst ausführen und melden? Das Bohren des Brunnens scheint einfach genug zu sein, dass ich mir die Kosten für eine Firma gerne sparen würde. Könnte eventuell eine Fachfirma das nur absegnen gegen Bezahlung?
2. Wie tief sollte ich unter der Grundwasserschicht weiterbohren, wenn ich ein 160er Rohr verwende?
Ich freue mich auf eure Einsichten und bedanke mich schon im Voraus für eure Hilfe!