Wer hat Deinen Brunnen gemacht? Ist es Eigenleistung?
Wie viele Bohrungen sind in dem KG Rohr drinnen?
Wie ist das Rohr am Boden verschlossen?
Beiträge von modfe
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@ Kleman
Mein letzter Gedanke Deinen Brunnen zu prüfen liegt darin dass Du einen Saugschlauch in Dein Brunnenrohr einführst. So tief wie es geht. Alternativ kannst Du auch Rohr einführen. Eine 6 Meter lange 1" Stange. Einen Filter brauchst Du dann für den Test nicht da ja ein Filter am Brunnenrohr ist.
Liefert Dir der Brunnen dann Wasser weißt Du wo das Problem liegt. Bekommst Du keins dann ist der Rest auch klar. -
@ kleman
Brunnen sind wie Menschen.
Es kommt immer darauf wie man seinen Brunnen belastet, oder in was für einem Boden dass er steckt.
Zudem muss man bedenken was man dem Brunnen zumutet, was man saugt und wie er ausgelegt ist.
Ist ein Filter schon teilweise zugesetzt fördert er ja auch nicht mehr das was er ursprünglich konnte.
Schau Dir mal das Bild an der Filter hat gerade mal 2 Jahre im Boden gesteckt.
Der Brunnen war 500 Meter vom Rhein entfernt im Kies und Sand gestanden ( in Worms).
Hier bei mir im Ort in einer Kleingartenanlage stehen Brunnen die schon 45 Jahre auf dem Buckel haben. Da hat auch noch keine E-Pumpe dran gehangen. Alles mit der Schwengelpumpe gefördert, somit wurden diese Brunnen auch nicht "überfordert".
Vielleicht solltest Du doch über einen neuen Bohrbrunnen nachdenken. -
Hallo,
möglich ist es schon das Rohr noch einen, oder 2 Meter tiefer zu treiben.
Es sind natürlich Risiken damit verbunden.
Der Filter ist dabei die Schwachstelle Nr. 1. Durch den Betrieb setzt sich um den Filter Material an das durch Rost gebunden wird. Wenn Du das Brunnenrohr dann nach unten treibst kann hier schon ein Stück vom Filtersieb abgerissen werden. Man weiss ja nicht was für ein Rammfilter verbaut ist. Ob das Filtergitter innen, oder außen am Filter ist. Genau so kann es sein dass Du auf einen Stein triffst der Dir den Filter dann seitlich aufreißt. In beiden Fällen hast Du dann Sand im Brunnenrohr und somit ist dann ende.
Der 2. Punkt sind die Rohrmuffen. Die alten Muffen können undicht werden und dann zieht der Brunnen Luft.
Es kann aber auch klappen, dass es geht steht so 60 / 40.
Versuche Dir ein Gewicht zu besorgen um das Rohr nach unten zu treiben, kein Vorschlaghammer benutzen.
Viel Glück. -
Das Dir das Wasser weg läuft kann gut sein und genau so auch schlecht.
Wie schon oben geschrieben besorge Dir eine Handpumpe und prüfe so ob der Brunnen noch Wasser bringt.
Natürlich kann es auch sein dass das Rohr an eine Stelle undicht ist, durch gerostet.
Es wäre mal Hilfreich wenn Du das mal fotografieren würdest wie es bei Dir da ausschaut. Rein ins blaue ist es immer schwer richtig zu helfen.
Vielleicht auch mal das Rohr ein Stück freilegen damit man sehen kann was da bei 1,2 Meter Tiefe am Rohr angeschraubt ist. Man weiß ja nie was der "Brunnenbauer" geschafft hat.
Habe selbst schon mal die Erfahrung gemacht dass einem eine Muffe gefehlt hat und dann wurde mit einem Rückschlagventil, ohne Innenleben die Muffe ersetzt. Da kommt man mit nichts mehr durch um die Tiefe auszuloten. -
Hallo Rudi,
beides ist möglich.
Bevorzugen würde ich jedoch die Stube später anzulegen.
Das Brunnenrohr schön abdichten oben dass nichts mehr hinein fallen kann und dann bist Du auch flexibel.
Mit der Tiefe und allen anderen Maßen.
Wenn Du erst aushebst bricht wieder viel zusammen. -
Brunnenbuddler, wo kommst Du denn her?
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Hallo,
Wenn Du einen Dreibock hast mit einer Winde wäre das wohl die beste Lösung.
Sonst einen Gerüstbock aus Holz, sehr stabil, oder etwas ähnliches, einen dicken Balken, oder Eisenträger von 2 bis 3 Meter länge und dann ein dickes Seil, oder kette.
Dann mit Hebelwirkung das Teil aus dem Boden ziehen. -
Da musst Du mal Deinen Filter fragen, der Steckt am richtigen Platz. ( Spässle gmacht)
Kann sein dass Dein Filter beim Rammen durch eine nasse Lehmschicht ist und Du Dir den dann total zugesetzt hast.
GW kann auch gestiegen sein.
Wer weiß schon was da unten los ist.Hab selbst momentan einige Fragezeichen im Kopf wegen eines Brunnens.
Habe den vergangenes Jahr gemacht. Einen Bohrbrunnen. Mit 5" Mantelrohr bis auf 12 Meter Tiefe. Dann 4" blaues Rohr eingesetzt mit Bodenkappe. Also ein Meter Vollrohr, die Bodenkappe aufgeschraubt und das Gewinde dichte ich immer mit DIRKO Dichtmasse ab. Bei allen Rohren. Dann 3 Meter Filterrohr mit 0,3 mm. Oben dann einen Schacht mit Deckel.
Der Brunnen lieferte einwandfreies Wasser, ohne Probleme.
Nun kommt mein Rätsel. Das Brunnenrohr steht voll Sand. Auch Kieselsteine mit 2 cm Durchmesser sind dabei. Von Oben kann nichts hereingelaufen sein.
Was ist da los? Finde keine Erklärung. Denke dass ich das Blaue Rohr wieder ziehe und vielleicht bekomme ich dann die Lösung. -
Hallo Jens,
Wasser drückt sich auch durch den Lehm.
Dadurch dass Du Wasser im Bohrloch hast ist das nürlich sehr schwer, weil beim herausziehen des Bohrers eine Saugwirkung entsteht. Es kann ja keine Luft unter den Bohrer.
Ich kenne das mit den Lehmschichten. Im Nachbarort muss man in verschiedenen Bereichen durch eine Schicht von 5 Meter Lehm bohren bevor man dann auf eine Wasser führende Schicht kommt. Diekt unter dem Lehm hier ist dann noch eine etwar 5o cm Schicht mit einem Torf artigen Zeug das stinkt wie Bolle. Danach ist dann Kies und Sand.
Wenn man dann hier die Lehmschicht durchstoßen hat steigt das Wasser im Bohrloch um 2 Meter nach oben.
Je nach Jahreszeit ist der Lehm dann trocken und hart, oder halt voll Wasser.
Ich behelfe mir dann mit einem Bock und einer Seilwinde um den Bohrer wieder hoch zu ziehen. Alles andere ist schon fast Mord.
Viel Glück, und recht starke Arme, auf dass Du bald gescheit Wasser hast.Gruß Fellnase
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Das ist so für mich in Ordnung.
Aber man muss ja mal fragen, nicht in jedem Forum ist das so, leider.
Also weiter im Text und auf zu neuen Baustellen. -
Hallo PM,
wenn meine Quatratlatschen sich mit Deinen Füßen angelegt haben war das mit Sicherheit nicht so gewollt.
Klar ist das wenn einer auf einer Lehm Schicht abschließt, klar auch die Pelletz. Hab da nix zu meckern.
Versuche halt nur zu helfen. Sollte ich da was übersehen haben, oder wo was falsch mache, ich weiss ja nicht ob ich da so meinen Senf offen zu schreiben darf, will auch keinem was wegnehmen, oder sonst wie was böses.
Sollte ich da mit meinem Bohrer ein Wespennest getroffen haben dann schicke mir bitte ne PN.
Ist oft nicht so leicht das alles, wenn man an einem Tisch sitzen würde , wo jeder dem anderen ins Gesicht schauen kann, wäre es wohl leichter. -
Hallo,
was Plunschmeister schreibt stimmt soweit, wenn der Brunnenbauer das blaue Rohr mit Lempellets unten verschlossen hat. Nun kann man davon aussgehen dass nur das blaue Rohr in den Boden eingearbeitet wurde. Also nicht mit einem Mantelrohr gearbeitet wurde und somit auch keine Schüttung vorgenommen wurde.
Leider wohne ich zu weit weg, zwischen Mannheim und Darmstadt ist mein Heim.
Versuche mal folgendes:
Finde heraus wer den Brunnen gemacht hat, derjenige sollte sich ja noch erinnern können.
Wenn das nicht hilft bleibt noch der Versuch mit der CAM. Wasser abpumpen und eine CAM reinlassen und schauen ob die Filterrohre erkennbar sind. Sonst weisst Du nie was unten los ist.
Abklären ob der Grundwasserspiegel gesunken ist, mal bei den Nachbarn fragen. -
Hallo Waffelbäcker,
so ein Brunnen ist fast so gut wie keiner.
Wie pumpst Du das Wasser ab, mit was für einer Pumpe?
Wie ist die Saugleitung gemacht worden, ein Schlauch im blauen Rohr, oder ein Rohr zum ansaugen?
Hast Du die Möglichkeit mit einer Stange bis nach unten zu kommen?
Du solltest versuchen heraus zu bekommen was unten im Rohr los ist.
Meine Vermutung geht da hin dass der Brunnen angelegt wurde ohne dass das blaue Rohr am Boden verschlossen wurde. Dadurch hat sich nach meiner fern Annahme Sand in das blaue Rohr gezogen, so dass die Filter zugesetzt sind.
Vielleicht hast Du die Möglichkeit mit einer WEB CAM und einer Taschenlampe den unteren Bereich zu erkunden.
Was natürlich auch sein kann ist das das Grundwasser um einige Meter gesackt ist.
Vielleicht kannst Du ja mal etwas über deinen Wohnsitz verraten, mag ja sein dass wer in Deiner Nähe wohnt und helfen kann. -
Moijn,
also ich weiss nicht so recht das KG Rohr im Boden lassen hätte da Probleme mit.
Zudem wenn Du das großzügig Schlitze anbringst wird das Rohr schwach und Du musst ja einen gewissen Druck darauf ausüben damit es richtig na unten rutscht. Dass es Dir bricht ist wohl nicht zu vernachlässigen.
Was meinst Du kannst Du nicht hingehen, wenn schon mit KG gearbeitet wird, die zu verschrauben, dann sollte es auch mit dem ziehen gehen.
Zu bedenke ist wohl auch noch wenn das Brunnenrohr im Mantelrohr steckt schafft sich feiner Sand durch die großzügigen Schlitze und setzt den Zwischenraum zu, egal mit was Du dann schüttest.
Alles in allem ein zu großes Risiko, bei der Arbeit und allem anderen.
Wäre wohl besser sich Mantelrohre zu beschaffen, vielleicht leihen, oder wieder verkaufen. So eine Arbeit würde ich mir net für die Katz machen.
OK, jeder wie er will und kann, ist halt meine Meinung und Erfahrung.