Hallo,
also dann werde ich halt mal eine Probebohrung versuchen. Was ich jedoch noch nicht so ganz verstehe.
Angenommen ich treffe auf keinen Sandstein und ich kann "normal" bohren, dann bohre ich solange, bis ich auf der Bohrsteigung kein Material mehr fördern kann. Dann müsste ich ja mit dem plunschen beginnen. Und zwar gleichzeitig ein Rohr mit einplunschen.
Wird jetzt das Filterrohr direkt mit eingeplunscht ? Dann habe ich doch keinen Ringraum für den Filterkies mehr.
Oder plunsche ich ein KG Hilfsrohr in gößerer Dimension mit ein, dass so groß ist, dass es vom Durchmesser her das Brunnenrohr plus Filter-Kisschüttung aufnimmt ? Ich denke, das KG Rohr bringe ich doch nie und nimmer aus dem Bohrloch mehr raus ?
Ich denke ein Rammbrunnen scheidet bei meiner Wasserabnahme eher aus.
Beiträge von Verno
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Hallo Rammbrunnen,
danke, dass Du Dich meiner annimmst.
Also in dem Angebot steht:
Bohren DN 250 Bodenklassen 1-7 mit Hilfsverrohrung 276mm
0 bis max. 20 m verrohren mit PVC Filter Vollrohr DN 115, Kiesschüttung, Tonabdichtung (1mtr.) der Bohrung
1.500 EURO
Jeder weitere Meter zwischen 20m und 30m, 80 EURO
Kommt ganz schön was zusammen. -
Hallo zusammen,
zunächst einmal Gratualtion zu diesem sehr informativen Forum, aus dem ich mir als Mitleser schon seit einiger Zeit viele interessante Punkte ziehen konnte.
Nun zu meiner Frage. Ich wohne in Nordbayern in einem Gebiet in dem das Grundwasser laut Bodengutachten bei 1,00 m bzw. bei 1,35 m unter GOK steht. (Das Haus hat auch eine weiße Wanne aus WU Beton). Neben dem Haus befindet sich ein Schachtbrunnen aus Betonschachtringen mit Durchmesser 1m, den ich am Wochenende mit einer Schmutzwasserpumpe einmal von Schlamm gereinigt habe. Am Brunnenboden kam dann eine eingebrachte Kiesschicht zum Vorschein. Der Brunnenboden liegt ca. 2,50m unter GOK.
Da ich zur Zeit den Rasen neu anlege (Garten hat ca. 800 m²) habe ich zur Zeit 5 Rasensprenger gleichzeitig im Einsatz. Diese Versorge ich aus dem Brunnen mit einer billigen Gartenpumpe (Aldi) über eine 32 mm PE Leitung zur jeweiligen Wasserentnahmestelle im Garten (insgesamt 3 Stück) an der dann insgeamt die 5 Sprenger angeschlossen sind.
Wie zu erwarten war, kommt man natürlich mit dem Wasserstand im Schachtbrunnen nicht weit. Deshalb war die Überlegung sich einen neuen Brunnen bohren zu lassen. Im Forum habe ich schon einmal gelesen, dass man das Bohren in einen bestehenden Schacht vergessen kann. Also besser neu anlegen. Nun ist es so, dass die angefragten Brunnenbauer alle so zwischen 15m und 20m, manche auch 25m tief bohren wollen. Das ist natürlich auch nicht zuletzt eine Kostenfrage. Die Angebote reichen momentan von 70€/lfdm netto bis zu 5000,-- € pauschal für alles (ohne Pumpe). Also insgesamt also etwas intransparent und mir auch ehrlich gesagt zu teuer.
Meine Frage nun an die Profis, muß man wirklich so tief bohren oder gibt es auch Alternativen, oder andere Vorschläge. An das selber bohren habe ich mich bisher nicht herangetraut, da angeblich im Boden auch Sandstein sein soll. Ich habe zwar noch keinen gesehen, eher grau blauen Lehm- Ton.
Was soll im Endausbaustadium mit dem Brunnen versorgt werden ?
Nun ich habe im Haus eine getrennte Verrohrung für Toilettenspülung und Waschmaschinen vorsehen lassen. Wir sprechen also von 2 Toiletten und 2 Wasschmaschinen die auch sehr oft gleichzeitig laufen. (Wir waschen wirklich verdammt viel) und der vorgenanntne Garten. Ob wir das Wasser auch für den Pool benutzen können hängt sicherlich von der Wasserqualität ab. Aber das wäre evtl auch noch eine Verwendungsmöglichkeit.
Wäre nett, wenn ihr mir mal euere Ansichten dazu posten könntet.
Besten Dank