Hallo Brunnenfreunde,
nach langer Zeit hab ich mich an die Arbeit gemacht meinen 1. Brunnen zu bohren.
Mit schweren Gerät ( alles manuell ) begann das Bohren Anfang April. Da ich beruflich sehr eingebunden bin, konnte ich mit meinen beiden Helfern 1 x die Woche 2 Stunden uns ans Werk machen. Stellenweise war super anstrengend. Als wir mitte Mai bei 10 m auf Wasser stießen war die Freunde groß und ab diesen Zeitpunkt ließen sich die Brunnenrohren viel besser versenken. Am Ende kamen wir auf eine 6m Wassersäule. Dann wurden die Filterrohre und die Vollrohre eingelassen und die Brunnenrohre gezogen. Letzten Sonntag habe ich dann das Bohrloch verfüllt und eine Eine Probe Wasserstandskontrolle gemacht. 6 m.
Am Montag war es dann soweit der Bohrturm wurde abgebaut und ein Probelauf mit der neuen Tiefbrunnenpumpe ( aus Polen ) sollte erfolgen.
Bei ca. 8m verklemmte sich die Pumpe derart das kein rausziehen mehr möglich. Einer meiner Helfer kam nun auf die Idee mittels Falleise die Pumpe zu versenken. Nach und nach hatten wir den Schlauch und das Elktrokabel raus. Meine Kumpel holte seine Pumpe um den Probelauf fortzusetzen. Da auch diese Pumpe sich bei ca. 9 m verklemmte, waren wir der Meinung es noch die alte Pumpe. Also haben wieder mehrmals das Falleisen nach unten gejagt. Dann wurde es putzig auch das Fallrohr rutsche nicht mehr nach und man hörte beim Aufprall kein metallisches sondern nur ein sandiges Geräusch. Nachdem wir dann ein Lot ins Bohrloch hinunter liesen waren wir am Boden zerstört. Von unseren 16 Meter kamen wir nur noch etwas über 10 m und haben nun eine Wassersäule von 40 cm.
Keiner konnte sich das erklären.
Am Dienstag habe ich mir Vorort Fachmannrat geholt. Man ist der Meinung das durch einrammen der Pumpe das Filterrohr kaputt ging, die Pumpe evt. nach außen triftete und durch das defekte Filterrohr der Sand eingespült wurde. Klingt für mich plausibel. Das wars dann wohl. Ist mein Brunnen trotzdem noch zu retten?
Er hatte zwei Vorschläge: Mit einer kleineren Schluppe den Kies zu entfernen und evt. die Sache mit einem Rammfliter zu probieren.
2. Möglichkeit: Neues Bohrloch - dies kommt für mich im Moment nicht in Frage.
Wer kann helfen, gibt es noch andere Möglichkeiten?
Viele Grüße
Beiträge von pexo
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Hallo Brunnenfreunde,
nach langer Zeit hab ich mich an die Arbeit gemacht meinen 1. Brunnen zu bohren.
Mit schweren Gerät ( alles manuell ) begann das Bohren Anfang April. Da ich beruflich sehr eingebunden bin, konnte ich mit meinen beiden Helfern 1 x die Woche 2 Stunden uns ans Werk machen. Stellenweise war super anstrengend. Als wir mitte Mai bei 10 m auf Wasser stießen war die Freunde groß und ab diesen Zeitpunkt ließen sich die Brunnenrohren viel besser versenken. Am Ende kamen wir auf eine 6m Wassersäule. Dann wurden die Filterrohre und die Vollrohre eingelassen und die Brunnenrohre gezogen. Letzten Sonntag habe ich dann das Bohrloch verfüllt und eine Eine Probe Wasserstandskontrolle gemacht. 6 m.
Am Montag war es dann soweit der Bohrturm wurde abgebaut und ein Probelauf mit der neuen Tiefbrunnenpumpe ( aus Polen ) sollte erfolgen.
Bei ca. 8m verklemmte sich die Pumpe derart das kein rausziehen mehr möglich. Einer meiner Helfer kam nun auf die Idee mittels Falleise die Pumpe zu versenken. Nach und nach hatten wir den Schlauch und das Elktrokabel raus. Meine Kumpel holte seine Pumpe um den Probelauf fortzusetzen. Da auch diese Pumpe sich bei ca. 9 m verklemmte, waren wir der Meinung es noch die alte Pumpe. Also haben wieder mehrmals das Falleisen nach unten gejagt. Dann wurde es putzig auch das Fallrohr rutsche nicht mehr nach und man hörte beim Aufprall kein metallisches sondern nur ein sandiges Geräusch. Nachdem wir dann ein Lot ins Bohrloch hinunter liesen waren wir am Boden zerstört. Von unseren 16 Meter kamen wir nur noch etwas über 10 m und haben nun eine Wassersäule von 40 cm.
Keiner konnte sich das erklären.
Am Dienstag habe ich mir Vorort Fachmannrat geholt. Man ist der Meinung das durch einrammen der Pumpe das Filterrohr kaputt ging, die Pumpe evt. nach außen triftete und durch das defekte Filterrohr der Sand eingespült wurde. Klingt für mich plausibel. Das wars dann wohl. Ist mein Brunnen trotzdem noch zu retten?
Er hatte zwei Vorschläge: Mit einer kleineren Schluppe den Kies zu entfernen und evt. die Sache mit einem Rammfliter zu probieren.
2. Möglichkeit: Neues Bohrloch - dies kommt für mich im Moment nicht in Frage.
Wer kann helfen, gibt es noch andere Möglichkeiten?
Viele Grüße