Danke, Danke, ...
Ja, es sind einige Problemchen dabei zu lösen.
Oben muss das Rohr frei sein, sonst kann man nicht plunschen.
Hast Du denn Erfahrungen mit Pressen des Rohres, Plunschmeister?
Wenn man presst, braucht man Gegenkräfte - sonst hebt sich das Gerüst an. Man könnte unten noch Querstreben an den Kanthölzern befestigen und die eingraben, wie bei einem umgedrehten T.
Oder geht es auch einfacher (aber mit billigen Mitteln aus dem Baumarkt)?
Beiträge von fattelhavre
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Toll Hagemit, ist doch ein enormer Tiefengewinn, wenn es vorher gar nicht weiterging!
Und der Aushub sieht doch schon vielversprechend aus.
Wenn das Rohr geborsten ist, bremsen die Fragmente wie ein Fallschirm. Dann muss es wohl raus. Hattest Du Löcher in das Sumpfrohr gebohrt? Das könnte den untersten Meter labiler machen. Ich habe bei mir das Vollrohr unten so gelassen wie es war.
Bekommst Du aktuell noch Aushub mit dem Plunscher raus? Wenn ja - vielleicht bekommst Du den einen letzten bremsenden Stein mit viel Wasser und Plunschen weggesogen. Beste Gelegenheit dazu aktuell. -
Ja ich bleibe Euch treu, danke Fellnase.
In 6 Monaten kehre ich zurück. Dann wird der Brunnen bei meinem Nachbarn 100 Meter weiter gebohrt. Bis dahin werde ich mir was mit den Gehwegplatten einfallen lassen. Die Dinger immer wieder hin- und her zu stapeln - das muss einfacher gehen. <Tiefbauer> hat da was schönes mit den Wasserfässern veranstaltet... ich denk drüber nach. Das Stapeln könnte `ne Pumpe übernehmen. Hmmm.. Bis die Tage. -
24 Stunden nach dem Einfüllen der Pellets kam die Pumpe in das Rohr und los ging es.
Die erste halbe Stunde kam nur sandiges Wasser heraus, bei einer Leistung von 800 l/h [Bild 09_01].
Danach wurde das Wasser klarer und die Leistung steigerte sich um 100 l/h [Bild 09_02 + 09_03.
Nach ungefähr 1h ununterbrochener Förderung war das Wasser dann richtig sauber [Bild 09_04].
Diese Probe habe ich eine ganze Stunde stehen lassen - [Bild 09_05] keine Sandkrümmelchen zu erkennen.
Ich habe auch einen Schluck gekostet - schmeckt wie aus der Leitung.
Nach 3 Stunden förderte die 1200er Membranpumpe 1000 l/h.
Sie hängt in 13 Metern Tiefe - genau einen Meter über dem Filterbereich - und förderte das Wasser durch einen angeschlossenen 19 Meter langen 1"-Schlauch.
Die Pumpe wird später nur meine 8000-Liter-Regenwasserzisterne füllen, wenn sie einen geweissen Pegel unterschreitet.
Das automatisiere ich mir mit Niveauschaltern. Für die Beregnung entnehme ich dann das Wasser aus der Zisterne mit 3 verschiedenen Pumpen für unterschiedliche Areale.
Das soll natürlich alles per Faulenzerschaltung ganz von selbst funktionuckeln.
Daher reichen mir die 1000 Liter pro Stunde des Brunnen allemal.
Ich bin schon etwas stolz auf das Ergebnis - habe ich mir doch einige Blessuren zugezogen. Ich war sogar einmal in der Ambulanz - von oben bis unten mit Dreck beschmiert - und hatte mir quer mit der Parketkreissäge über den Daumen gesägt (KG-Rohr geschlitzt). Der Nagel braucht noch ca. 4 Monate bei dem Tempo... [Bild 09_04]
Danke an Euch für die Aufmerksamkeit und netten Worte.
Ich glaube - das wars. -
Der 92mm-Plunscher für das Brunnenrohr DN100 ist ideal.
KG-Rohr DN200 gibt Dir natürlich alle Möglichkeiten. Falls Du auf störrische Schichten stösst, kannst Du einfach einen kleineren Bohrer einführen - z.B. 170er und plunscht nach Durchbrechen der Schicht mit KG-Rohr DN150 weiter. Das wird dann eine wahre Materialschlacht.
Aber vor dem Plunschen musst Du erst einmal in die Tiefe bohren. Bei KG DN200 würde sich das 9-Meter-200er-Bohrerset anbieten.
Hat Dein Kumpel vielleicht auch ein gebrauchtes Bohrerset? Größe ist erst einmal egal - erweitern kann man immer noch.So ist das mit dem Brunnen bohren:
Eine Frage - viele mögliche Antworten - viel Risiko - und es kann in die Hose gehen. Aber wenn es klappt, gehört man zu einer kleinen Elite. -
So, ......
nachdem ich heute ganz easy das Rohr von 1,10 Meter Kies befreit habe und es einfach nicht tiefer in dem Rohr ging - dachte ich mir: "lass jut sein Keule" (wie der Berliner sagt).Mein Lot zeigte an diesem Punkt folgende Längen:
Gesamttiefe: 19,00 Meter
Kies im Rohr unten: 0,50 Meter
Wassersäule über dem Kies: 8,80 MeterJetzt waren die Ton-Pellets dran. Dazu nahm ich mein abgebrochenes Brunnenrohr DN100 und füllte es zur Hälfte mit den Pellets [Bild 08_01]. Diese Menge seht Ihr vergleichsweise in einem Blummenkübel [Bild 08_02], den ich später zum Runterkippen missbraucht habe.
Um zu sehen, wie schnell die Pellets aufquellen, habe ich eine Miniprobe extra gewässert, wie im [Bild 08_03] zu sehen. Nach einer Stunde sah es so aus [Bild 08_04]. Ein Zäpfchen wirkt schneller ...Also habe ich mich entschlossen, einen ganzen Tag zu warten, bis ich den Brunnen nach dem Verschließen anpumpe. Im [Bild 08_05] erkennt man, dass die gesamte Menge an Pellets den Boden erreicht hat. Habe das Lot vorsichtshalber noch einmal reingehangen - sicher ist sicher.
Das bedeutet daher: Allerletzter Teil folgt ....
@<süßes_dad> für Deinen Hobbyraum werde ich noch einmal 5 Bilder schießen. Hoffentlich nicht von einer fest hängenen Pumpe... -
die Schellen gibt es leider nicht so einfach zu bestellen
"Rohrschellen - schwere Ausführung"
Entweder fragst Du mal beim örtlichen Heizungsfritzen nach, oder direkt bei http://www.erdbohrer.de - vielleicht wäre das eine mögliche Sortimentserweiterung.
Die Größe musst Du entsprechend auswählen. Ich habe blaues Brunnenrohr DN100 und benutze dazu eine schwere Rohrschelle 4". Bevor die rutscht, bricht eher das Rohr durch.
Man könnte sich auch an folgende Firma wenden:
TFG Luhn & Ackermann KG -
Dein Steingreifer ist coll, sehr futuristisch.
Wenn dein Rohr nicht rutscht obwohl Kies rauskommt, dann ist es das Gewicht.
Hier ein Beispiel von mir bei ~17 Metern Tiefe. Ich hatte immer wieder Kies hochgeholt, aber das Aas wollte nicht sinken. 2 Plättchen mehr rauf und Du siehst ja was passierte.
510 kg bringen es on Vimeo
Hänge bei Lasten ab 500kg die Gewichte nicht zu hoch ans Rohr, sonst kann es abbrechen. Und ich empfehle Dir eine Schelle zur Arretierung unter die Holzbacken. Sonst rutscht der ganze Käse eventuell am Rohr runter - und Du kannst alles nochmals raufpacken.
Toi, Toi, Toi. -
Am Friedhof, 52 Meter über dem Meeresspiegel.
00,00 - 04,00 Meter: Sand
04,00 - 04,50 Meter: Lehm
04,50 - 08,40 Meter: Ton
08,40 - 19,00 Meter: Kies
Schichtenwasser: 02,50 Meter
Grundwasser: 09,70 Meter -
Gesamttiefe: 19,00 Meter
Kies im Rohr unten: 1,60 Meter
Wassersäule über dem Kies: 7,70 Meter
Ich habe doch noch mein gesamtes Restrohr zusammen gekratzt und eingeplunscht. Der graue Kies lies das Rohr sehr schnell sacken [Bild 07_01].5 mal 600kg rauf aufs Rohr und 5 mal 600kg runter vom Rohr [Bild 07_02].
Von wegen - der Plattenbau ist tot.
Nächste Woche kommen nur noch der Kies aus dem Rohr und die Pellets rein. Bei der Wassersäule wird es funktionieren. Ach - die peinliche Bildqualität wird dann auch besser. Ich bekomme meine Kamera wieder zurück.Letzter Teil folgt...
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Das ist hart.
Ich habe mir vor 2 Jahren eine 8000 Liter-Regenwasser-Zisterne setzen lassen. Der Bagger vom Tiefbauer war kaum weg, da hat das Schichtenwasser die ganzen Ränder ab 2 Meter Tiefe zusammenfallen lassen. Man konnte bei zusehen und nur heulen. Zwar kam eine halbe Stunde später der Lieferant und hat die Betonzisterne eingesetzt - aber leider steht sie durch die losgelösten Erdmengen etwas uneben. Egal - man sieht oben eh nur den Deckel.
Was ich sagen will, Du wirst das Problem wahrscheinlich nicht weggraben können. Zumal der Steinhaufen auf das Erdreich drückt. Bei mir hatte sich über Nacht auch sehr viel Wasser in der Grube gebildet. Das habe ich mit einer Schmutzwasserpumpe und einem armdicken Strahl herausbefördert. Diese Quelle war leider endlich.
Ich würde an Deiner Stelle eine neue Bohrung ins Kalkül ziehen. In die Tiefe geplunscht mit einer Tiefenpumpe. -
Habe heute 90 Minuten am Brunnen trainiert.
Gesamttiefe: 17,00 Meter
Kies im Rohr unten: 1,15 Meter
Wassersäule über dem Kies: 6,10 Meter
Mal sehen, vielleicht kommt am Sonntag das Finale - nur noch ein Röhrchen.
Fortsetzung folgt... -
Wer hätte das gedacht.. dieser silbergraue Kies.. das rutscht und flutscht.
Uns hat nur ein Rohrabbruch und der starke Regen gestoppt.
Die 600kg-Auflast waren zu optimistisch weit oben positioniert. Und da ich immer noch zu faul war, ein Arretierung genau für solche Fälle um das Rohr zu bauen - hatte ich den Salat.
Wir mussten also zum 2. Mal das Rohr freigraben und ein Brunnenrohr und den obersten Meter vom KG-DN150 austauschen. [Bild 06_01]
Jetzt zicke ich aber, und baue trotzdem keine Arretierung PUNKT.
Nach Ausloten nun folgender Stand:
- 16,15 Meter gesamt versenktes Brunnenrohr DN100
- unten stehen 1,30 Meter Kies im Rohr
(der muss später raus und Platz machen für die Wassersäule)
- über dem Kies im Rohr stehen jetzt 5,10 Meter Wasser
Ziel für das nächste Mal:
- Plunschen bis 18 Meter
- dann das Rohr bis unten vom Kies befreien/plunschen
(wichtig - dabei darf keine Auflast auf das Rohr)
- Ton-Pellets rein
Ich erwarte dann eine finale Wassersäule von 7-8 Metern, wobei ca. 1-2 Meter über der 4-Meter-Filterstrecke stehen sollten.
Mal sehen, ob sich die Praxis an die Theorie hält.
Fortsetzung folgt... -
Ich dachte da mehr an Investitionsschutz für das teure Brunnenrohr und den Bohrer. Die Frage stellt sich bei Dir nicht, bei der Ausrüstung und der x-fachen Anwendung.
Ich persönlich werde genau 2 Brunnen im meinem Leben bohren. Meinen eigenen und dann noch einen bei meinem Nachbarn - der mir immer hilft.
Dann bin ich geheilt.
Meine Meinung:
Du solltest immer weiter bohren mit dem 110er. Bis 10 Meter Loch-Gesamttiefe würde ich es mir gefallen lassen mit dem Lehm. Später musst Du das Loch mit einem größeren Bohrer aufbohren, sonst wird es nichts mit dem 125er Brunnenrohr durch das 110er Löchle. Da Dir aber oben das Schichtenwasser das Loch zumatscht, brauchst Du oben ein Stützrohr aus KG-Rohr das wenigstens bis auf die Lehmschicht aufgesetzt wird zum Abdichten, sonst wird es nichts mit dem Aufbohren. Der Bohrer der aufbohrt, muss durch das KG oben passen und muss größer sein als blaues Brunnerohr DN125 (Außenmaß 148mm über der Muffe).
Fazit:
- Oben KG-DN200 (sollte der 180er schaffen mit Rütteln)
- Aufbohren mit 150er Bohrer
Kann sein, dass das die Forum-Veteranen anders sehen. -
Hallo aus Brandenburg nach Brandenburg,
die Büchse ist gebraucht, war die Beule ev. schon ab Verkäufer? Viel Farbe ist außen nicht mehr drann, das zeugt von etlichen Stunden Einsatz. Die Schrauben für den Gummi solltest Du bald ersetzen.
Das müsste schon ordentlich PENG machen, wenn der Plunscher auf einen Stein aufschlägt und so verbeult. Und der Stein scheint ja im Rohr zu sitzen, also noch relativ klein zu sein (da Du ja 20cm Sand im Rohr annimmst). Hmmm..