Hallo, ich hatte mir vor Jahren mal einen Spülkopf bei Ebay bestellt. Der hatte eine Edelstahlwelle und war mit Kugellagern gelagert und mit Wellendichtringen abgedichtet. Für kleinere Brunnen, also Bohrdurchmesser 130mm hat er gereicht. Da ich aber auch größere Brunnen bohren wollte/musste habe ich mir nach dem selben Prinzip einen gebaut. Diesmal aber mit 2" Anschluss und mit größerer Welle. Auch mit Kugellagern und Wellendichtringen. Die Welle ist ein dickes Sechskantrohr mit einen Außendurchmesser von 60mm. Sie besteht aus St-57 glaube ich. Das Ebay-Teil hat mehr als 10 Brunnen gehalten und mein Eigenbau, der eigentlich perfekt gedreht wurde und wo die Welle ja gekauft wurde, also eigentlich zu dem Dichtring passen müsste (d:60mm und glatt wie ein Babypopo) fängt nach 2-3 Brunnen an zu lecken. Das ist ja auch nicht ganz so schlimm aber nach noch ein paar bohrungen mehr wird es einfach zu doll. Dann baue ich neue Dichtringe ein, etwas versetzt, weil der Sand an der Dichtlippe des alten Wellendichtringes eine kleine Nut in die Welle geschliffen hat, und es geht wieder alles von vorne los.
Jetzt habe ich gerade im Thema: Spülkopf + Getriebemotor von friese gelesen, dass ein Spülkopf mit Gleitlagern und Stoffbuchsschnur empfohlen wird. Ich wollte ja erst auf Kugellager und Gleitringdichtungen umsteigen, aber als ich die Preise gesehen habe, bakam ich einen Herzkasper.Ist also die Verwendung von Gleitlagern und einer Stoffbuchse wirklich das Beste oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Was spricht gegen Stoffbuchse und Kugellagern?Bei meiner richtigen Bohranlage ist ja so ein spezial Gummiring verbaut. Aber die Kolbenpumpe geht ja manchmal auch hoch bis 70 bar.Aber da ist alles Furztrocken auch nach meheren Jahren.