Danke, bis 6m ist alles Sand und ab da mit Filterkies aufgeschüttet. Ja, ich versuche es mal bei Tiefbauunternehmen. Mit der Pumpe das habe ich heute beim Befüllen auch verstanden, es bringt einfach nichts, sie tiefer zu stellen. Mußte sie ganz herausheben, befüllen und dann wieder hineinstellen, sonst bekommt man die Luft nicht raus!
Beiträge von Mustermann
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Ich verstehe nicht. Also Pumpe höher auf Höhe des Rohrendes stellen ist besser, als diese tiefer auf den Schachtboden zu stellen? So würde ich ja den vertikalen Bogen vermeiden.
Und was hilft mir die Fördermenge? Ich wollte nur wissen, ob es zweckmäßig wäre, ein 250er Rohr um das bestehende 100er einzustecken, um ein Einstürzen des Bohrloches zu verhindern. Leider habe ich diesbezüglich keine Erfahrungen, auch bekommt man im Baumarkt nicht preiswert so ein großes Rohr. Also doch jetzt um das 100er Rohr mit Sand zuschütten und später neu aufbohren?
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Danke. Also ist es besser, die Pumpe höher auf Höhe des Rohrendes zu stellen als unten auf den Boden des Schachtes? Oder ändert das nichts, d.h. für die Saughöhe ist der höchste Punkt des Schlauches anzusetzen?
Zum Einstecken eines größeren Rohres von etwa 250mm Durchmesser um das Einstürzen des Schachtes gibt es hier keine Erfahrungen? Ich habe keine Lust, 80-100€ zu investieren und dann festzustellen, daß ich es auch nicht mehr herausbekomme. Dann gleich für den gleichen Betrag beim Neubohren das blaue Rohr DN100 opfern.
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Genau. Ich fülle den Sand wieder ein, um das Einstürzen des Loches zu verhindern. Der kann ja später leicht wieder herausgebohrt werden. Oder ist es unwahrscheinlich, daß das Loch irgendwann einstürzt? Wäre schlecht, denn wenn das passiert, kann ich meine gemauerten Pumpenschacht sicher vergessen, weil der dann mit absackt und schief steht, selbst wenn es nur wenige cm sind. Das helle, feinkörnige Lehm-Ton-Sandgemisch vom letzten Meter fülle ich natürlich nicht mit ein.
Nun muß ich den 1"-Saugschlauch 2m verlängern, da das neue Loch tiefer als das alte ist. Zum Verständnis: wenn ich in 7m Tiefe Wasser habe und der Schlauch 10m lang ist, saugt es sicher trotzdem? Das Rohr schaut ein Stück heraus und der Schlauch macht einen Bogen, die Pumpe steht auf dem Boden vom Schacht. Für die Saughöhe (üblicherweise 8-9m) ist sicher nicht die höchste Stelle vom Schlauchbogen entscheidend, sondern die Differenz zwischen Wasserpegel und Pumpenstandort?
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Verstehe ich nicht. Also jetzt nicht verfüllen, erst beim Wechel? Und wenn es zwischendurch einstürzt? So lange das Rohr noch drinnen ist, kann man ja trotzdem Wasser fördern, aber der Boden und damit der Schacht könnte absacken. Will den Brunnen ja so lange noch nutzen, wenngleich auch mit reduzierter Fördermenge. Im Frühling brauche ich Wasser. Bis der neue Bohrer da ist und der Brunnenbohrer wieder mal Zeit hat, das kann noch Monate dauern.
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Das Bohrloch ist etwa 250mm groß und 8m tief, das blaue Rohr DN100. So wie es aussieht, muß noch mal tiefer gebohrt werden, weil eine (vermutlich mehrere Meter dicke) wasserundurchlässige Schicht verhindert, dass genügend Wasser nachkommt (momentan genau so wenig wie mit meinem 6m tiefen Handbohrloch zuvor). Möglicherweise kommt weiter unten sogar noch Granit, es wird also ein anderer Bohrer benötigt. Das kann sich nun um ein paar Monate verzögern.
Frage: Loch so lassen (Einsturzgefahr, Absacken des Schachtes), mit Sand verfüllen (dann muß ggf. beim Neubohren das blaue Rohr wieder zerstört werden und der Sand nach oben gefördert) oder ein etwa 250mm großes Rohr zusätzlich einsetzen? Scheinbar sind die recht teuer oder gibt es irgendwo preiswerte, gebrauchte Varianten, z.B. bei Rohrleitungsfirmen)? Müßte ja etwa 5-6m lang sein und verschraubt, damit man sie wieder vollständig und heil herausbekommt. Was haltet Ihr für die sinnvollste Variante?
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Also ich habe das hier gefunden: https://www.bussgeldkatalog.net/umweltschutzor…drigkeiten/whg/
Nur ich finde keine Strafe für Brunnenbohren. Legt man als Annahme "Unbefugtes Zutageleiten von Grundwasser, unbefugter Gewässerausbau" steht nichts da und nimmt man "Unbefugtes Zutageleiten von Grundwasser oder Herstellen eines Gewässers bei Errichtung von Sand- und Kiesgruben" steht dort "1 - 2.50€? je m³ Abbaugut gewachsenen Bodens" macht bei einem Rohr DN100 und 10m Tiefe ein paar Cent. Oder verstehe ich das irgendwie falsch?
Ist der Brunnen angemeldet, könnte ich mir vorstellen, dass irgendwann eine Steuer erhoben werden könnte oder wenn die Grünen regieren, die Brunnen ganz verboten werden - dann kommt bei jedem gemeldeten Brunnen jemand kontrollieren ob der auch ordnungsgemäß zugeschüttet wurde? Das wäre jetzt meiner Meinung nach der schlimmste Fall.
PS: habe noch einen schlimmeren Fall gefunden https://www.rbb24.de/studiofrankfur…er-illegal.html
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Nö. Sofern man nicht eine unten ansaugende Pumpe ins Sumpfrohr hängt (dessen Länge von deiner Bohrtiefe noch abzuziehen ist) sollte die Pumpe ~1m über den obersten Filterschlitzen hängen. Und mit ~2m Wasser überdeckt sein, weniger nur dann wenn der Wasserstand beim Pumpen und bei Trockenheit trotzdem konstant bleibt.
Also 0.5m Sumpfrohr (mal angenommen) plus 1m über den Filterschlitzen plus 2m über der Pumpe ergibt schon Minimum 3.5m, von deiner 5m Wassersäule bleiben also nur noch 1.5m für Filterstrecke nutzbar.
Oder halt Pumpe ins Sumpfrohr (das dann 1m Länge), dann wären es immerhin 3m Filter wenn stets 1m oberhalb des letzten Filters Wasser stehen soll.
Hat es denn irgendwelche Nachteile, die Pumpe ins Sumpfrohr zu hängen? Sonst könnte man das ja immer tun und so etwas Bohrtiefe sparen.
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Also nach meiner Rechnung bräuchte ich 3m Filterstrecke, um die Pumpenleistung voll auszunutzen, oder seht Ihr das anders (3x1.700 Liter/2 = 2.550 Liter je h)? Und dann wären also mind. 11,5m Bohrtiefe, besser 12m erforderlich? Oder habe ich jetzt wieder falsch gerechnet?
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Wenn ich schon auf 12m gehe und 4"-Rohr verwende, habe ich einen überschaubaren Mehraufwand, der vertretbar scheint. Dann spielt letztlich der Mehraufwand für einen Meter mehr Tiefe, um ggf. die volle Pumpenleistung von 2.500 oder 3.000 Liter je h auszunutzen, auch nicht mehr die große Rolle. Oder wäre der Aufwand dann plötzlich wesentlich höher?
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Danke, ich will aber nicht pokern, sondern gleich die sinnvolle Tiefe bohren. Ich verstehe jedoch immer noch nicht, wieso bei 0,3mm Schlitzung des Filters 2m Filterrohr reichen sollen, das ergäbe bei einem Ansatz von 50% des Idealwertes ja nur max. 1.700 Liter je h.
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Vielen Dank. Also braucht man 3m über der Filterstrecke für die Pumpe und 2m Filterstrecke (reicht das, ich errechne dafür ja nur 2x1700Liter und davon weniger als die Hälfte in der Praxis wären nur 1700 Liter/h?) und dazu 0,5 bis 1m Sumpfrohr. Also mind. 6m Wassersäule wären dann mind. erforderlich +1m, falls das Grundwasser weiter absinken sollte?