Recht herzlichen Dank an Rammbrunnen und Christoph!
Ich bin jetzt am Sammeln erst von Punkten Pro und Contra Sickerschacht und Brunnenbohrung fürs Abführen des Grundwassers aus WP.
Bei mir ist es auch nicht mehr möglich mit LKW und Bagger rein zufahren, da alle Außenanlagen bereits fertig sind. Ohje, 10 m2 hört sich zwar nicht viel an, bei mir ist so viel Platz hinter der Garage kaum vorhanden, v.a. auch mit teuren Materialen wie Edelstahlrosenbogen bestückt.
Stimmt es, dass Sickerschächte eine Lebenserwartung von ca. 10-15 Jahren und Bohrbrunnen, wenn sie richtig gemacht wurden von 60 Jahren haben?
Bei Sickerschächten wird doch auch das Wasser nicht unterhalb des Ruhegrundwasserspiegels geführt, sodass es hier eher zu Verockerungen kommen kann (wenn Wasser höhere Mengen an Eisen mit sich führt)? Auch anderweitige Verschmutzungen sollen hier problematischer sein.
Wie breit sind denn Sickerschächte und Bohrbrunnen in der Regel für 3-4 cqm Wasser aus Wärmepumpe? Muss hier auch Starkregen berücksichtigt werden, dass sie nicht volllaufen?
Viele, viele Fragen............
Schönen Dank.
Kimi
Beiträge von kimi
-
-
Danke für den Tipp mit der Internetseite, schau ich gleich mal nach......
Also ich habe eine Grundfos Typ SP3A-6, Motorleistung P2: 0,37KW, FörderleistungQ: 3,2 m3/h bei 23 m Förderhöhe.
Die Brunnenbohrung geht auf 6,9 m u. GOK. DN 125 Ausbaudurchmesser und 3 m Filterlänge; Aquifer 2,4 m bis min. 7 m u. GOK.
Auf meiner Abrechnung für 2009 (war aber auch noch Bauzeit dabei) habe ich 8.141 KWh verbraucht und 1.181,61 EUR bezahlt.
Bei Brunnentest wurde eine Grundwassermächtigkeit von min. 4,6 m angetroffen. Pumpversuch 120 Min. Förderleistung von Qmax. 2,8 l/s (Qmax = 10,1 m3/h) - Absenkung von s = 0,07 m.
Schöne Grüße
Kimi -
Danke für den Tipp.
Sehe heute abend gleich mal nach und werde dann Euch berichten.
An Rammbrunnen:
ja, den Förderbrunnen hat ein professionelles Unternehmen gebohrt. Den Sickerschacht der Tiefbauer vom Bauträger und die Zuflüsse vom Grundwasser hat wahrscheinlich der Subunternehmer des Bauträgers (= Sanitärunternehmen) geplant.
Gras möchte ich auf meinem ganzen Grundstück nicht. Ich spreche von einem bereits bestehenden Stäucherbeet als Sichtschutz hinter der Garage mit 3 m Breite x ca. 2,50 m Länge (am Garagenstellplatz vor der Garage befindet sich der Förderbrunnen). Hinter dem Sträucherbeet befindet sich eine kleine Gartenhütte, die wiederum an den hinteren Nachbarn angrenzt. Vor der Gartenhütte ragt noch in das kleine Sträucherbeet der bestehende Sickerschacht (DN 1000) rein. Rings um das Haus ist ein Blumenbeet angelegt mit 1,20 m Breite. Also hier geht auch kein Schacht rein (auch zu nahe am Haus) und dann ist nur der Gehweg zwischen dem Blumenbeet und Sträucherbeet mit 1,20 m übrig. Die Außenanlagen bestehen seit ca. 1 Jahr.
Gruß
Kimi
An Brunnenbauer:
wo finde ich den Wärmemengenzähler? -
Hallo Rammbrunnen,
jetzt ist es zu spät, der Förderbrunnen und damit meine Wärmepumpe laufen seit ca. 2 Jahren. Ansonsten bin ich so ganz zufrieden mit ihr. Gut von den Kosten her denke ich, rechnet sie sich nicht so sehr.
Ich habe kein Niedrigenergiehaus, sondern ein besseres KFW-60 Haus.
Der Boden ist bei mir grob kieskörnig, gemischt.
Welche Wärmepumpe ich habe, muss ich mal zu Hause nachsehen. Welche Angaben benötigst Du konkret?
Kann auch im Gutachten nach sehen, wenn ich weiß, was konkret Du benötigst.
Der derzeitige Sickerschacht, der für das Ableiten des Grundwassers benützt wird, liegt ca. 12,50 m von dem Förderbrunnen in Fließrichtung entfernt. Jetzt käme nur ein 2. Schacht daneben in Frage, wobei wertvolle Außenanlagen zerstört werden würden. Grünflächen habe ich eh wenig. Dann bliebe nur der Gehweg, unter dem die Elektroleitungen geführt werden.
Schöne Grüße
Kimi -
Guten Morgen Fellnase,
schön, dass Du Dich gemeldet hast. Danke fürs Willkommenheißen. Vielleicht bin ich auch nicht im richtigen Forum?
Schöne Grüße
Kimi -
Könnte mir jemand sagen, ob das Versickern des Grundwassers aus der GWWP besser mittels Schluckbrunnen oder mittels Sickerschacht zu erfolgen hat?
Grundwasser ist sehr hoch (ca. 2,50 - 2,40 m). Müsste ja dann eine Sickerpackung von 1-1,50 m eingelegt werden, dass das Grundwasser nicht freigelegt wird. Der Förderbrunnen existiert bereits in 6-7 m Tiefe.
Hat ein Sickerschacht hier irgendwie Auswirkung auf die Pumpleistung des WP (Druck entfällt)? Mehr Heizkosten? Wieviel jährlich?
Stimmt das, dass ein Sickerschacht nicht so schnell veraltert? So weit ich weiß, ist am Standort kein eisenhaltiges Grundwasser.
Kann ein Sickerschacht besser gereinigt werden? Wann muss mit einer Veralterung gerechnet werden?
Bestehen sonstige Nachteile bei einem Sickerschacht?
Wie hoch sind die Kosten für einen Sickerschacht und für einen Schluckbrunnen?
Wo entsteht weniger Dreck? Meine Außenanlagen sind fertig und ich habe ein kleines Grundstück.
So, das wärs fürs Erste.
Dankeschön.
Gruß
Kimi