Man kann nicht alles wissen, daher hier ja die offene Diskussion.
Ziel ist ja zu helfen und falsch beraten soll hier keiner werden.
Das war von mir weder böse noch arrogant gemeint, nur meine Meinung dazu.
Man kann nicht alles wissen, daher hier ja die offene Diskussion.
Ziel ist ja zu helfen und falsch beraten soll hier keiner werden.
Das war von mir weder böse noch arrogant gemeint, nur meine Meinung dazu.
In so bescheidenen Bodenverhältnissen habe ich noch keinen Filter eingebaut.
Wir haben hier auch solche Schichten von Material, die sind aber nicht dicker als ein bis 1,5 Meter.
Also kein Problem da man darunter gute Schichten hat.Zum aktuellen Problem.
Wenn man in diesem Schluff 20 Meter erreicht, Kiesklebefilter und Schüttung einsetzt, die Filterstrecke auf 5 bis 6 Meter ausbaut, damit nicht eine zu kurze Filterstrecke belastet wird und eine nicht zu starke Pumpe verwendet sollte es doch machbar sein.
Nur wie lange dann Wasser kommt kann man nicht abschätzen.Idealer Weise wäre die Version in die Tiefe zu gehen und auf eine bessere Schicht zu hoffen.
Nur kommt die ?
Ob mit oder ohne Kiesklebefilter, in einem Schluffhorizont funktioniert kein Brunnen.
Hallo romen,
Danke für Deine Beträge und dem Interesse an meinem Problem. Also Wasser ist hier im Raum Berlin ohne Ende vorhanden. Ich will auch nicht wirklich direkt neben dem Brunnen meines Nachbarn bohren. Also zumindest nicht, um ihm das Wasser abzugraben. Ich verwundert halt nur das er Wasser ohne Ende aus einem Saugbrunnen zieht und ich hier Verhältnisse bei mir vorfinde, die einen Brunnen fast unmöglich machen lassen sollen. Hier hat wirklich fast jeder 3. einen Brunnen im Garten. Hier bei mir war / ist ja auch ein alter Rammbrunnen 1 1/4 Zoll. Nachher kommt nochmal neues Material. Mal schaun was dabei rauskommt.Aufgegeben wird jedenfalls nicht. Und wenn ich mir ein semiprof. Bohrgerät kaufen muß ......
Was muß man dafür ca. preislich anlegen?
Schwer zu sagen. Bei e-bay werden manchmal selbstgebaute Spülbohrgeräte angeboten. Bin aber bei diesen Konstruktionen etwas skeptisch, vor allem dann, wenn man mal auf schwer bohrbaren Boden trifft. Außerdem ist Spülbohren für Laien, die erstmalig bohren, ziemlich abenteuerlich und die Wahrscheinlichkeit damit zu scheitern, sehr hoch.
Moin, moin Bohne.
Wundern tut mich nur eins. Mein Nachbar hat einen Brunnen, ca. 11 m tief. Brunnenstube ca. 2 m tief. Und jetzt der Hammer, er fördert das Wasser mit einem lausigen HWK - ganzjährig. Soll der Bodengrund so viel anders sein? Man ich bin echt entnervt langsam. Ich werde noch einen oder zwei Versuche starten, sonst sieht ja auch mein Grundstück wie ein schweizer Käse aus.Mein Nachbar ist leider gerade auf Montage, aber ich meine, er hat nur einen blöden, einfachen Gewebefilter unten dran. Im Extremfall bohr ich nochmal 2 m neben seinem Brunnen. Mal sehen was da für Bodenverhältnisse sind.
Grüße, Micha
Das spricht für sehr inhomogene Untergrundverhältnisse. Es kann sogar sein, daß Du selbst dann kein Wasser förderst, wenn Du 2 m neben dem Nachbarbrunnen bohrst. Liegt sein Brunnen z.B. in einem ehem. Gewässerlauf und Du daneben, hast Du Pech gehabt. Im Erfolgsfall allerdings beeinflussen sich beide Brunnen gegenseitig und es kann sein, daß ihr dann gemeinsam den vorhandenen Grundwasserleiter leer pumpt. Dann muß man immer warten, daß wieder genügend Wasser nachläuft. Da könnte auf Dauer Streit mit dem Nachbarn vorprogrammiert sein.
Alles anzeigenMich ereilte heute die bittere Nachricht über meine Bodenbeschaffenheiten.
Zwischenzeitlich habe ich ja noch ein weiteres Bohrloch gebohrt, in der Hoffnung bessere Bodenbedingungen vorzufinden - leider Fehlanzeige:
- Bohrloch 1 = gute 12 m tief --> Mittelschluff Körnung 0,0063 - 0,02mm,
- Bohrloch 2 = 10 m flach --> Feinschluff 0,0063 - 0,0063 mmWas gibt es jetzt Eurer Meinung nach für wirksame Filterstecke oder Lösungsvorschläge, um trotz dieser Bedingungen Wasser für die Gartenbewässerung zu fördern? Ich glaube nicht dass hier in "normalen" Tiefen Kies anzutreffen sein wird. Mit normalen Tiefen meine ich Tiefen, welche mit Kiespumpe und Brunnenbohrrohr zu realisieren sind.
Für konstruktive Lösungsvorschläger danke ich jetzt schon allen Beteiligten.
Gruß Micha
Entweder noch tiefer bohren oder Stadtwasser verwenden.
Mit geliehener Pumpe war weder aus dem Bohrloch noch aus der Rammspitze zu fördern. Ich habe mit einem 1/2 " Schlauch als Provisorium in der Rammspitze und in der Bohrung versucht aus 3, 4, 5, 6 und 7 m zu fördern. Kein Ergebnis. Aus einem Eimer saugte das Provisorium perfekt.
Dann scheint der Brunnen hinüber zu sein. Evtl. ist der Filter versandet und/oder verockert. Am besten die alten Rohre ziehen und neue verwenden.
Die DIN kann ich Dir jetzt auch nicht nennen, aber es ist üblich, daß der Brunnenbauer einen Funktionsstest ausführt und den Brunnen möglichst bis zu seiner max. Aufnahmekapzität belastet. Das würde ich mir protokollieren lassen, da er darauf die übliche Gewährleistungsfrist geben muß.
Bevor Du neu bohrst, solltest Du erst einmal prüfen, ob die Pumpe noch funktioniert und die Ansaugeinrichtung luftdicht verschlossen ist. Ggf. würde ich auch mal eine andere Pumpe einsetzen. Erst wenn das überprüft wurde, sollte man über einen neuen Brunnen nachdenken.
Man könnte aber auch mit einer Bohrmaschine kleine Belüftungslöcher bohren, damit die Luft cirkulieren kann und sich so kein Kondenswasser bilden kann.
Moin, moin. Danke für die Beteiligung an meinem Problem. Der 3-Zoll Kiesklebefilter im 4,5-Zoll Rohr bringt mir ehr wenig, weil sich der Feinststandso sehr um den vorhandenen 4,5-Zoll Filter "saugt", dass das GW nur sehr langsam ins Brunnenrohr eindringt. Daher die Überlegung zum Ziehen der 4,5-Zoll Strecke und einen größeren Querschnitt einbringen. Dann wieder das 4,5-Zoll einstellen, vielleicht auch mit Klebekiesfilter oder Gewebefilter und dann Kiesschüttung rein. ----> Arbeitsrohr ziehen.
Problem was ich dabei sehe, das Arbeitsrohr (ca. 8-Zoll) muß runter. D.h. es muß viel mehr Gewicht aufgebracht werden, um den Reibungskräften entgegenwirken zu können. Die Nr. war bei 4,5-Zoll schon eine wackelige Geschichte. Ich brauche demnach eine bessere Lösung, als die verwendete Holzklammer, um ausreichend Gewicht auf das Rohr zu bringen.
Ich hatte vorausgesetzt, daß Deine 4,5-Zoll Rohre dann lediglich als Verrohrung dienen, die nach dem Ende der Bohrarbeiten wieder gezogen werden.
Setze in Dein 4,5- Zoll - Rohr entweder einen 3-Zoll Kiesklebefilter oder nimm einen 4-Zoll HiLU-Nutlochgewebefilter mit der feinsten Tresse. Beide Filterarten sind nicht ganz billig, aber damit bekomst Du das Problem gelöst. Alternativ könntest Du auch einen handelsüblichen Schlitzfilter (SW 0,5 mm) nehmen und die Tresse mit Maurerschnur aus Nylon umwickeln.
Pumpe hing beim Anpumpen ganz unten - hatte ich ja geschrieben. Die richtige Position ist eine meiner Fragen und auch, ob ich die Regel zur Positionierung der Pumpe außerhalb der Filterzone im Festgestein missachten darf...
Wir hatten einen Festpreis vereinbart: Bohrung und Ausbau für 1.300€ + MwSt. Es war das mit Abstand günstigste Angebot. Die Firma ist spezialisiert auf diese Gartenbohrungen. ("kleines" Bohrgerät mit Kettenantrieb, ca. 2,5to, Bohrtiefe bis 100m)
Diesen Preis mag ich gar nicht glauben, das sind rund 42,00 € Netto/Bohrmeter. Dafür würde ich jemanden höchstens einen kleinen 2-Zoll-Brunnen in seinem Garten mit einer Hohlbohrschnecke bohren. Aber im Festgestein?? Als Auftraggeber ist das ja nicht schlecht, aber als Firma geht man damit auf Dauer Pleite. Wenn man sich im Shop einmal die Materialpreise betrachtet und selbst wenn man berücksichtigt, daß Bohrfirmen ca. 40% Preisnachlaß bekommen, ist dieser Preis nicht nachvollziehbar. Dafür würde ich selbst im Lockergestein meinen Allerwertesten nicht bewegen.
Im Fels zu bohren ist für einen Laien aufgrund fehlender Technik nicht möglich. Dazu benötigt man ein professionelles Bohrgerät, das im Imlochhammerverfahren arbeitet. Die Kosten dafür betragen dafür zw. 100...120 € Netto. Die Installation einer vernünftigen Pumpe inkl. Brunnenschacht darf allerhöchstens 2.000 € inkl. MwSt. kosten. Aus meiner Sicht würden die Maximalkosten etwa 9.000 € betragen. Eine Zisterne ist bei einem funktionierenden Brunnen nicht notwendig und überflüssig.
Verfüllen wäre eine Möglichkeit, das Restrisiko trägt die Bohrfirma und hinsichtlich des HWW schließe ich mich meinem Vorredner an.
Hallo romeo,
meinst du einen komplett neuen Bohrbrunnen?
Ein Brunnenbohrunternehmen hat mir angeboten, im bestehenden Schachtbrunnen zu bohren. Hat das irgendwelche Nachteile?
Ich wäre für einen komplett neuen Brunnen. In einen 6 oder 7 m tiefen Schacht zu bohren kann zu Problemen mit der Standsicherheit des Bohrgerätes und des Bohrstranges führen, wenn man auf schwer bohrbaren Boden oder Steine trifft. Habe das selbst schon erlebt und mir wäre dabei um Haaresbreite mal die Maschine umgekippt. Außerdem schwankt dann das Brunnenrohr in dem Schacht hin und her. Das finde ich nicht so gut, vor allem wenn man eine leistungsstarke Pumpe verwendet. Das ist allerdings ein Problem des Auftragnehmers, wenn jemand in den Schacht bohren will, dann soll er es tun.