Moin
Ich habe meine Rohre mit ca.600kg belastet.
Ich habe mir einen Kreisring brennen lassen ,der Innendurchmesser war 2mm kleiner wie der Innendurchmesser des Rohres .
Dann habe ich ein Eisenrohr
mit einem Innendurchmesser der dem Außendurchmesser des Brunnenrohres entspricht (höhe ca50mm)auf den Kreisring zentriert ,angeschweißt und seitlich 2 Anschweißaugen angeheftet.Dieses Bauteil konnte ich immer ohne viel Aufwand oben übers Rohr stülpen.Er diente mir als Kragen.
Zudem hatte ich mir eine große Platte (1,2m x 0,50m ca 2cm Stärke),mittig mit einem Loch entsprechend dem A.-Durchmesser des Rohres angefertigt und mit 2 Balken unterhalb verstärkt .
Diese Platte habe ich über das Rohr gestülpt und habe es an den Anschweißaugen des Kragens mit Zurrgurten auf eine bestimmte Höhe gezurrt.
Jetzt habe ich die Platte mit Waschbetonplatten belegt jenachdem wie tief das Rohr geplümmpert wurde habe ich die Anzahl erhöht.
Ich hatte zuletzt 30 Stck auf dieser Platte (15 links und 15 rechts des Rohres) .
Man sollte aber zudem das Rohr am Kragen nach außen am Umknicken hindern .Ich habe jeweils zu einem Bein des Dreibeins ein Zurrgurt gesetzt.
MfG
Beiträge von teddy
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Bildbeschreibungen
Teddy
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Moin nochmals
Das Brunnenrohr hatte ich übrigens mit knapp 600kg (Waschbetonplatten)
beim Plümpern belastet dadurch sackte es ziemlich schnell in die Tiefe.
Ich musste allerdings das Rohr zu allen Seiten am Dreibein abfangen ,damit es nicht abknickt.
Gewicht ist wirklich absolut wichtig dabei,
Nochmals vielen Dank
Teddy
Bilder konnte ich nicht einstellen -
Moinmoin
Nach langer Reg..enzeit hab ich jetzt meinen Brunnen "fertig".
Ich muß leider sagen ,das ich beim ersten mal nicht genau drauf geachtet habe wie fein bzw.grob die einzelnen Schichten waren .Aber richtigen Feinsand in 'Massen' hatte ich eigentlich nie eher grob ab ca 0,6 mm aufwärts.
Mein Fehler war bei der ersten Bohrung ,das ich nur einen Filter von
1m länge und auch kein Sumpfrohr benutzte,dadurch hat meine Tiefbrunnenpumpe nicht genügend Wasser bekommen . Bei halber Kraft schon noch ,aber nach 24 Stunden Klarpumpen und dann auf Volllast dann doch nicht.Das hat meine "bessere Hälfte "dann missverstanden und die Pumpe 'brannte' dann durch.
Dann wurde das Rohr DN 80 gezogen und die Baustelle stand den Winter über still.
Meine Bohrung war damals auf 11m .
Im Frühjahr letzten Jahres fing ich dann wieder an.
Ich hatte mir vorgenommen auch durch den Mergel hindurch zu Bohren,
da ich aber komplett allein dran beschäftigt bin zieht sich solch ein Tätigkeit doch ziemlich in die wortwörtliche Tiefe(Länge).
Da ich dann ab August bis Ende 2010 beruflich-zeitlich nicht zum Bohren kam,bin ich erst jetzt im Frühjahr 2011 wieder angefangen.
Zuvor hab ich auch dieses Forum gefunden und mich schon mal eingelesen
und informiert.(Hätte ich das bloß vorher getan).
Ich bin jetzt in 12,5m Tiefe dort habe ich auch angefangen mit einem Erdbohrer den Mergel heraus zuholen.Ich merkte aber raschdas meine alleinigen Kräfte mit einem 14m langem Gestänge und einem 120mm Erdbohrer nicht ausreichten um eine weitere Tiefe zu erreichen.
Also gab ich mich geschlagen und begnügte mich mit 12,5m und einem Wasserstand von 10meter im Bohrrohr.
Ich habe jetzt ein Brunnenrohr DN80mm ,von unten 1m Sumpfrohr dann 5m Filterrohr mit 0,3mm Schlitzweite der Rest mit geschlossenem Rohr.
Achja,aussen im Ring des Rohres zum Brunnenrohr in dem geplümpert wurde habe ich um die Filter Filterkies von 1mm -2mm geschüttet bevor ich das Rohr gezogen habe.
Beim Ziehen des Rohres hatte ich einen 1,5 Tonnen Kettenzug ,der aber nicht ausreichte ,der Haken riss an der Kette ab.(vielleicht altersbedingt)
Ich hab mir dann einen 3Tonnen Kettenzug besorgt und mit leichter langsamer Verzögerung ließ sich das Rohr ( nachdem es sich über ein Jahr in der tiefe Schleswig-Holsteins ausruhen durfte) wieder ziehen.
Ich habe jetzt Wasser in Hülle und Fülle .
Jetzt werden noch 2 Betonringe eingebuddelt und dann kommt der ersehnte
Gartengeräteschuppen drüber (endlich wieder Platz in der Garage)und die Pumpenanlage wird errichtet.
Vielen Dank für die Informationen
TeddyIch wollte noch Bilder einstellen klappt aber irgendwie nicht so.
Ich werd's nochmal versuchen -
Moin
Bei der ersten Bohrung wurde der Kies immer "gröber" je tiefer ich kam ,vereinzelt hatte ich Kieselsteine dabei.Ab 11m kam dann Feinsand bei 12,5m
bin ich im Mergel.
Nachdem ich das blaue Brunnenrohr wieder gezogen habe ,hat sich das Loch
dann mit Sand zugesetzt.Dann hab ich 1 Jahr später im selbigen Brunnenloch wieder gebohrt und natürlich viel Feinsand geplümpert ,der sich in der Zeit dort abgesetz hatte.
Mein Gedanke war jetzt 1m Sumpfrohr ,5m Filterrohr und dann normales Rohr.MfG Rohwer
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Moin Zusammen
und gruß an alle Brunnenbauer aus Rendsburg
Auch ich habe einen Brunnen geplümmpert .
Ich habe ein mehr oder weniger Profi.-Heimwerker Dreibein meines Vaters
mit dem er schon bei sich und mit seiner Nachbarschaft vor 40 Jahren gebohrt und Brunnen erstellt hat.
Ich mußte bei mir allerdings zweimal bohren ,da ich beim ersten mal einen Fehler im System hatte,ich hatte nur ein Filterrohr von 1 Meter länge eingebaut und meine Tiefbrunnenpumpe bekam dadurch nicht genügend Wasser und der Motor lief heiß.
Der Brunnen ist 12.5m tief ,dort bin ich auf Mergel gestoßen und habe dann aufgehört weiter zu Bohren .
Wasser steht bei 2.5 Meter ab oberkante Rasen das heist ich habe 10 Meter Wassersäule. Gebohrt habe ich mit 160er Hartkunstoffrohren
innen 140mm Durchmesser .
Da ich beim ersten mal die DN80 Brunnenrohre wieder ziehen mußte ,
nun zu
meiner Frage: wie viele Filterrohre sollte ich verwenden ,um ein Grundstück 1500 m² im Sommer relativ gut bewässern zu können ?
Dn 80er Rohre hab ich verwendet um wenigstens ein bißchen Filterkies ums
Filterohr 0,3mm Schlitzweite schütten zu können.
Wenn ich's schaffe stell ich demnächst noch ein paar Bilder mit ein.
Ach ja mein Brunnenbau hat bisher ca.3Jahre gedauert (durch den Fehler meinerseits).
MfG Teddy