Hallo Miteinander, habe das Langzeitprojekt wieder aufgenommen. Habe einen Pumpversuch gemacht und ca. eine halbe Stunde graues (Ton) Wasser mit miesem Druck gefördert . Das war letztes Jahr. Mittlerweile habe ich eine Fa. beauftragt neu zu bohren und wir haben heute erfolgreich die Bohrung bei 12m abgeteuft. Da war ich also kurz vorm Ziel... und habe einen Feinsandfilter und paar Meter Brunnenrohr "versenkt". Und vielleicht auch die Pumpe. hab sie letztes Jahr nochmal durchgespült und dann entleert, zum einmotten. Heute angeschlossen: brrrrrum.... wahrscheinlich hat sich Ton abgesetzt? Auf jeden Fall läuft sie nicht. Hat jemand Erfahrung mit Pumpen auseinander bauen und reinigen? in diesem Fall Hauswasserwerk »HWW 6538«
Pantiflor ist eine Hellweg - Marke, Reparatur wäre u.U. teurer als Neukauf. Hat Jemand Erfahrung mit der Reinigung / Auseinanderbau von diesem Modell?
MfG, Ralle
Beiträge von sumfralle
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Danke erstmal für die Antworten,
Habe mir dann auch gedacht, den Wagenheber nicht einzusetzen, da der Druck ja immer in zwei Richtungen wirkt. Hab mir dann eine Konstruktion gebaut, mit der ich das Brunnenrohr beim plunschen (mit Gewichten) belasten kann, und siehe da: es funktioniert! Bin in einer Std. ca. 4cm tiefer gekommen, ist zwar sehr mühselig, aber der Weg ist klar. Was ich dann allerdings rausgeholt habe, enspricht so ziemlich der Antwort von Plunschmeister:Da kommt nichts Gutes bei raus
, ca. 90% Schlamm, der Rest Sand / Kies. Ist auch bräunlicher geworden, ev. bin ich jetzt in der Tonschicht und sollte wohl besser aufhören, habe ja auch 4m Wassersäule, das sollte doch reichen...
MfG, ralle -
Zur Erklärung: Habe den Rammbrunnen mit einem Hilti-Bohrhammer reingetrieben, Schlagkopf angebohrt und dort einen alten Meißel angesetzt. Jetzt habe ich das BR mit einer Stahlplatte abgedeckt und das gleiche versucht, aber es hat nichts gebracht. Was Blaster schreibt, habe ich auch schon überlegt, habe mir Heute einen etwas belastbareren Wagenheber besorgt (10t, das sollte reichen) und werde dieses WE weiter werkeln....
Rohrverlängern wäre auch ne Möglichkeit, wird aber schwierig, ist kein genormtes Brunnenrohr, sondern aus der DDR, müsste mir erst was anfertigen lassen. -
Danke für die Antwort, habe hier im Forum einen Feinsandfilter entdeckt, den werde ich wahrscheinlich nehmen (wenn sich die Korngröße nicht mehr wesentlich ändert). Habe jetzt den Sand mit genügend Wasser nachschütten (Druckausgleich) bis zur Sohle des Rohrs rausgeholt, kriege das Rohr jetzt aber nicht weiter rein (es fehlt noch ein Meter). Da das Rohr in einem ziemlich engem Schacht steht (ca. 80cm x 120cm), habe ich ein Problem mit Gewichten etc.. Habe einen (zu leichten) Wagenheber zwischen oberes Rohrende und Schachtdecke geklemmt und diesen dabei zerlegt. Morgen probiere ich mal mit nem schweren Bohrhammer, bei dem Rammbrunnen ging das ganz gut.
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Erst mal Danke für die Antwort, die Fragen die ich noch habe, sind folgende: sollte ich den Rammfilter (den ich ja dann nur noch ins gebohrte Rohr stelle und mit feinem Kies zuschütte) weglassen und lieber einen Kunstsofffilter mit Schlitzen nehmen? Wenn ja, lieber einen größeren Durchmesser (ca. 10cm), wodurch die Stärke der eingeschütteten Kiesschicht um den Filter geringer wird, oder lieber einen kleineren Durchmesser (so wie der Rammfilter 5/4")? Die zweite Frage: habe beim plunschen das eingefüllte Wasser mit hochgeholt, muß ich nach jedem Hub wieder auffüllen damit nichts nachströmt? Zur Frage der Kellerabdichtung, es ist kein Keller in dem Sinne, sondern ein Versorgungsschacht (Haupthan H²0, Wasserzähler) dieser ist sowieso nicht abgedichtet....
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Habe für unseren Garten einen Brunnen gerammt, Wasserstand ca. 1m unter OF, funzte ca. 1/5 Std., dann kam nichts mehr (tiefe Rammfilter ca.3m). Ich vermute, das Wasser lief nicht schnell genug nach....
O.K., den Brunnen tiefer gelegt (4m 5/4" verzinktes Rohr + 1m Rammfilter...), Pumpe an und ein Schälchen Wasser - dann nur noch nichts. Habe das Rohr gezogen, der Rammfiltzer war zu. Der Garten liegt in der Nähe (20m) des Glindower Sees, gleichnamiger Ort ist bekannt für seine Ziegelei !!TON!!. Auf anraten von Bekannten habe ich dann gebohrt und anschließend geplunscht. bin jetzt bei ca. 5m und hole ständig feinen Sand / Ton hoch. Da das Bohrloch im Haus liegt (Versorgungsschacht AC/DC H²O) mache ich mir Sorgen: 1. hole ich zuviel Sand hoch und das Fundament sackt dann nach, 2. setzt sich der Rammfilter wieder zu, auch wenn ich vorm ziehen des Mantelrohres (kein GFK!) Kies als Filter einbringe? Dazu muß ich sagen, das ich nicht weiß, wie stark die Schicht noch ist, ist wohl Schwemmsand Eiszeitlicher Ablagerung. Das Mantelrohr ist 6m, ich könnte dann aber noch weiter rammen (dann hätte ich mir aber das plunschen sparen können), 8m schafft die Pumpe ja wohl...sehe aber dann nicht mehr, wie der Boden beschaffen ist.Habe heute weiter gemacht, ca. 20kg Sand rausgeholt. Vorher und nachher: 1m kuckt das Rohr raus, 1m unter "Kellerfußboden" beginnt der Grundwasserspiegel (laut Nachbar Schichtenwasser), 2m Wassersäule, 2m bis Ende Rohr Sand. Bei 12er Rohr sollte nach dem plunschen weniger Sand anstehen. Läuft das Gelumpe so schnell nach (Druckausgleich)? Habe zu diesm Zweck so schnell wie möglich Leitungswasser nachgefüllt, scheinbar ohne Effekt....
Allerdings hat sich die Farbe des Materials geändert: von Grau - Gelb zu bräunlich Gelb (mehr Eisen?)
Danke für hilfreiche Tips....