Hi es wäre schön wenn du dein realisiertes Vorhaben kurz vorstellen könntest.
lg
Hi es wäre schön wenn du dein realisiertes Vorhaben kurz vorstellen könntest.
lg
Kann es sein dass eine Phase nicht angeschlossen ist oder funktioniert?, kannst du Testweise anstatt des Inverters einmal einen normalen Druckschalter montieren?
Ist deine Pumpe überhaupt für den Inverterbetrieb geeignet und sind die Parameter passend?
Wie gesagt zuerst mit Druckschalter oder ohne Schalter im Dauerlauf probieren.
Ist ein T-Stück direkt an der Hausmauer keine Lösung?
Nach vorne den vorhandenen Wasserhahn anschließen und nach unten hin
ein Hauptabsperrventil (am besten Schrägsitzventil) und eine Leitung mit
Leitungsmaterial nach Wahl.
z.B.: verzinkt, PE, Kupfer, PVC, Edelstahl, PE-X, Fitting und Ventil kann auch
Messing oder Rotguß sein.
Ich nehme an die Leitung ist nicht vor UV-Strahlen geschützt,
also besser ein metallisches Material verwenden,
das hält dann auch länger als 10 Jahre.
lg
Hi hab mir mein Posting von 2012 nochmals angesehen und festgestellt das alle Links zu den Bezugsquellen immer noch funktionieren, sogar zu dem Shop mit den nachgemachten Fittings für den Funny Pipe Anschluß. (90 deg elbow)
ansonsten kostet ein 4" Hunter Pro Spray Aufsteiger aus USA aktuell 1,5€ (+Versand und Zoll) also immer noch recht günstig und ein MP3000 90-210 ca. 5€, die teureren PRS40 Aufsteiger (Spray Body) mit Druckminderer kosten so 5-8€ glaube ich. (sind meiner Meinung aber nicht notwendig wenn du ein regelbares Ventil hast, eines mit Einstellschraube und nicht extrem ungünstige Rohrlängen und Durchmesser)
Bei einer grösseren Bestellung also direkt aus USA bestellen und mit Paypal oder so zahlen.
Bei uns in Österreich sind Pakete unter 100€ Einfuhrumsatzsteuerfrei dann sparst du noch zusätzlich.
Wenn nicht würde ich alles in ein großes Paket über 100€ packen lassen dann sind die anteiligen Versandkosten geringer.
Am meisten sparst du bei MP Rotator, Aufsteigern, und den Funny Pipe Fittings.
Rohre und Rohrfittings und ev. Controller und Ventile musst du lokal besorgen auch da habe ich viele günstige Bezugsquellen genannt.
lg
Was möchtest du nun genau wissen?
Zu jedem Regner gibt es ein Datenblatt wo steht wieviel bei welchem Druck durchgeht (bzw. noch per Düse)
Normalerweise dimensionierst du aber anhand der vorhandenen Quelle sprich wieviel Volumen und Druck am Eingang verfügbar ist.
Je nach Regnermodell (=Verbrauch) und Angebot (Quelle) richtet sich die Anzahl von Zonen (Ventilen)
Die Zonen sollen möglichst den unterschiedlichen Wasserbedarf berücksichtigen (Sonne, Schattenfläche)
Sprich keine Sonnen und Schattenflächen in der gleichen Zone, weil dann kannst du die Laufzeiten nicht unterschiedlich einstellen.
Je nach vorhandenem Druck und Rohrlängen und Volumenstrom werden die Rohrquerschnitte dimensioniert.
siehe Druckverlust: Berechnung der Druckverluste in Rohren
und
Irrigation Tutorials | You've found the web's mother lode of irrigation information!
Ich empfehle dir aber Hunter MP3000 Düsen (und MP2000, MP1000 für kleinere Flächen).
Einfach alle 9m (MP3000) eine Düse positionieren einstellen und fertig, keine weiteren Düsenbrechungen wie bei Getriebeversenkregnern.
angepasste Tiefbrunnenpumpe mit kleinem Ausdehnungsgefäß und Druckschalter, evtl. Trockenlaufschutz fertig.
Tropfschläuche benötigen entweder ein großes Ausdehnungsgefäss oder viel Strom, oder die Pumpe taktet, oder du hast einen extrem großen Tropfschlauchkreis mit genauso großem Durchfluss wie die restlichen Zonen.
unter:
PGP-ADJ | Hunter Industries
im Tab "Betriebsdaten" findest du alle Volumenströme je nach Druck und Düse, darauf
beziehen sich ja auch meine gemachten Angaben.
Ich würde dir aber trotzdem zu folgendem 0815 System ohne exotische Komponenten raten:
* 3-4m3/h Unterwasserpumpe, PE40 von Pumpe zum zentralen Verteiler oder zu dezentralen Verteilern.
* 1" Ventile und PE32 zu den Regnern, Funny Pipe für die letzen 0.5 - 1 Meter
* Bewässerungscomputer mit saisonaler Anpassung und Regenstopp
(saisonale Anpassung von mir aus auch manuell anstatt automatisch)
* Als Regner MP Rotator MP3000 und 8m Abstand zwischen den Regnern (volle Überdeckung)
* ev. MP3500 und 10m allerdings gibt es keine 360Grad Version.
* MP2000, MP1000 oder MP Spezialregner für kleinere Flächen.
* es gibt mit der PRS40 Serie auch Aufsteiger für die MP Düsen mit integriertem Druckregler,
d.h. die letzte Düse hat den gleichen Druck wie die Erste.
* Möglichst die Zonen (Ventile) so einteilen das sie dem UNTERSCHIEDLICHEM Wasserbedarf
gerecht werden (Sonne, Schatten, Bäume, Hauswände, Wind, Hang, etc.)
* ein Tropfschlauchkreis für Sträucher und Bäume rund ums Grundstück damit sich die Sträucher nicht das Wasser vom Rasen holen.
* 50-100l Membrandruckkessel und Druckschalter
Wie das Sprühbild aussieht ist egal die Bewässerung läuft in der Regel dann wenn man schläft,
ausser für Tests, Korrekturen und Kinder.
Wieviele Zonen und Ventile vorhanden sind ist dem Bewässerungscomputer auch egal, händisch bedient das keiner mehr, und wenn ja dann bitte 1x Zone 25 30min fertig. Geht teilweise sogar schon vom Smartphone oder Tablet aus.
Ein maßstabsgetreuer Plan ist Pflicht.
Wenn alles korrekt berechnet wurde dann funktioniert das auch wie geplant, Testläufe auf der Erde macht kein Professioneller. Geht auch gar nicht sinnvoll da die Regner alle einen ordentlichen Rückstoß haben.
Wenn die Rohre alle ordentlich in den Muffen stecken ist da auch nichts undicht.
Weitergehende Infos: http://www.irrigationtutorials.com/
in 100m PE50 Rohr mit 46mm Innendurchmesser hast du bei 9m3/h 0,5bar Druckverlust.
in 100m PE32 Rohr mit 29mm Innendurchmesser hast du bei 3m3/h 0,7bar Druckverlust.
Kürzere Rohrlängen haben linear weniger Druckverlust.
Ich kenne deine Geometrie und deine Rohrlängen nicht, du kannst aber nicht mehr als 3m3/h oder
3x 1m3/h Regner an ein PE32 hängen. (mit langen Rohrlängen schon garnicht)
bei 1/2" Funny Pipe zu den Regnern (die einfachste Lösung) dürfen die Rohre max. 1m Lang sein und die Regner dürfen nicht mehr als 2m3/h verbrauchen (3m3/h haben schon 0,2bar Druckverlust pro Meter)
wenn du mehr als 3m3/h über weite Strecken transportieren musst so könntest du auch mit
z.b.: PE40 arbeiten um z.b. 4 oder 5 Regner in Serie anzubinden.
Je nach Geometrie oder aber verstärkt bei großen Dimensionen gehst du aber nicht mehr zentral zu den einzelnen Zonen sondern es gibt eine Druckleitung mit großer Dimension durch das Grundstück
(evtl. auch Ring oder Ringe) und an geeigneter Stelle in der Nähe der Zone zweigt ein Ventil oder Wasserhahn ab.
Da die Ventile in der Regel automatisch betätigt werden gibt es auch kein Problem mit herumrennen um Ventile zu öffnen.
Druckkessel: Membrandruckkessel oder Windkessel zum Zwischenspeichern vom Wasser unter Druck (wirkt wie eine Feder)
Zwingend beim Druckkessel ist ein Druckschalter der die Pumpe je nach Druck automatisch ein und ausschaltet.
Den Druckkessel brauchst du zwingend wenn über längere Zeit relativ wenig Wasser entnommen wird. z.b.: mit Tropfschlauch, aber auch die Handbrause am Schlauch verbraucht relativ wenig.
Möchstest Du es ganz High End dann kannst du anstelle des Druckschalters eine Drehzahlregelung wie z.b.: "Hydrovar" nehmen, die regelt die Pumpe in der Drehzahl und hält den Druck über einen weiten Bereich des Entnahmevolumens konstant (z.B.: Bewässerung 100%, Handbrause 20% Leistung).
Mit dem Hydrovar kannst du auch einen kleineren Druckkessel nehmen.
Jedoch kostet Hydrovar mehr als ein grösserer Kessel und ein ordentlicher
Druckschalter wird mehr oder weniger ewig halten.
bei 9m3/h musst du schon mit der 2" Druckleitung in die einzelnen Zonen gehen, dort kannst du dann mit 1" abzweigen und dort dann mit Funny Pipe die einzelnen Regner anbinden.
Wenn du es möglichst simpel haben möchtest dann bedienst du die Pumpe mit EIN/AUS Schalter und dann macht Druckkessel und Druckschalter keinen Sinn.
Bedenke jedoch das die Pumpe in der Grössenordnung von 9m3/h nicht mehr so gut für den Gartenschlauch geeignet ist und insbesondere bei manueller Bedienung sich evtl.
ein zu hoher Druck für den Schlauch und die Kupplungen aufbaut.
Für die Zeit am Schlauch läuft die Pumpe auch relativ ineffizient.
Das kannst du mit dieser Pumpe nur mit einem großen Kessel (min. 300l) und einem Druckschalter verbessern. Dann würde die Pumpe den Kessel als Zwischenspeicher füllen und dieser würde längere Zeit den Schlauch bedienen. Es entstehen so quasi keine Verluste und die Pumpe kann auch am Schlauch effizient arbeiten.
ich denke mit einer 4" Pumpe und entsprechend passendem Brunnen solltest du das Auslangen finden.
Du möchtest also ein simples manuelles System und benötigst deshalb eine große Pumpe damit
du nur 3 Kugelhähne statt 10 zu betätigen hast? (die aber eine Bewässserungscomputer bzw. Zeitschaltuhr problemlos betätigen könnte?)
Ok in dem simplen Fall kannst du dir sogar den Druck- oder Windkessel und den Druckschalter sparen.
Du legst einfach einen Kugelhahn um und schaltest die Pumpe mittels Schalter ein, am Ende der Bewässerung einfach Pumpe wieder ausschalten. Zur Bewässerung mittels Schlauch das gleiche Spiel.
Wenn du Lowara bevorzugst dann ist die GS Serie die gleichwertige wie die SP Serie von Grundfos
GS 4″ Unterwassermotorpumpen | Xylem Applied Water Systems - Germany
in einen 125er Brunnen passen 4" Pumpen, in einen 100er Brunnen passen nur 3" Pumpen (bei Grundfos die SQ Serie) in 3" gibt es bei Grundfos aber nur max. die SQ 7-40 als grösstes Modell die
weniger Volumen (etwa 7m3/h) und Druck liefert als die SP 9-13
Alle UnterwasserDRUCKpumpen sind (meistens) mehrstufige Kreiselpumpen, je mehr Stufen desto mehr Druck und je grösser die Pumpe desto effizienter ist sie (aber nur im optimalen Betriebspunkt)
Eine oberirdische Saugpumpe ist auch möglich jedoch nur bis zu einem Grundwasserstand von etwa -7m möglich und es entstehen Saugverluste.
In welcher Tiefe ist der Grundwasserspiegel und wie weit sinkt dieser bei 10m3/h Entnahme ab?
Vielleicht kann die Pumpe dadurch eine Nummer kleiner werden damit nicht zuviel Druck entsteht den du sonst mit Strom erzeugst aber dann drosseln musst.
Wenn nichts dagegenspricht würde ich eine Unterwasserpumpe in ca. 15m Tiefe (nicht im Filterbereich) bevorzugen.
Wenn du etwa 30 Regner hast und manuell betätigen willst
so würde ich die in 3-4 Zonen zu je ca. 10 zusammenfassen und alle 10m
einen Regner plazieren.
wenn wir von 4bar an der Düse ausgehen:
Für 180 Grad nimmst du die Düse 4 blau mit 1m3/h,
für 360 Grad nimmst du die Düse 8 blau mit 2m3/h
für 90 Grad nimmst du die Düse 2 blau mit 0,5m3/h
für andere Winkel nimmst du eine passende Düse nach dem Datenblatt:
PGP-ADJ | Hunter Industries
alle Regner sind mittels Störstrahlschraube auf etwa 10m zu begrenzen.
Für die Hauptleitung musst du PE50 (oder PE63) Rohr verwenden und 2" Kugelhähne.
Für das letzte Stück zum Regner (max. 1m reicht PE16 Funny Pipe).
Die Verzweigungen von der Hauptleitung können in PE32 ausgeführt werden.
ich gehe jetzt einmal davon aus in einer Zone soll alles gleichmässig bewässert werden und es
gibt nicht extrem sonnige und schattige Flächen in der gleichen Zone.
p.s.: Einen Tropfschlauch kannst du mit dieser Pumpe und ohne großen Zwischenspeicher wie Druckkessel oder Windkessel nicht oder nur extrem ineffizient betreiben, würde ich keinesfalls tun.
Du hast hier einen Denkfehler, es ist nur eine Tiefbrunnenpumpe in einem tiefen Bohrbrunnen möglich.
Ich persönlich habe mit Grundfos und KSB sehr Gute Erfahrungen gemacht
(sprich, nach 20+ Jahren funktionieren die Pumpen ohne Wartung oder Ausbau immer noch)
Ich habe einmal etwas passendes für dich herausgesucht: z.b.: Grundfos SP 9-13
(benötigt 125er Brunnen)
SP A, SP, SP-G*| Grundfos
Grundfos Product Center
hier hättest du bei 9m3/h und 100m PE50 Leitung sowie 2" PGV-201 Ventil noch etwa 3,5bar an den
Regnern zur Verfügung.
Die Pumpe benötigt hierbei 3,15kw an 3 Phasen 400V Drehstrom. (Sehr effizient, vergleiche das mit Baumarkt 3000W Pumpen...)
Du könntest damit 9Stk. 1m3/h Regner bei 3,5bar in einer Zone (an einem Ventil) betreiben.
Falls die 3,5 bar etwas knapp sind einfach die nächst grössere Pumpe wählen z.b. SP 9 16
Die liefert aber etwa 5bar am Regner, da müsstet du auf ca. 10m3 gehen um auf 4bar herrunterzukommen. (oder du drehst das Regulierventil am PGV etwas zu, vernichtest damit aber Energie.)
Für den Gartenschlauch würde ich dir 3/4" oder 1" Schlauch mit Gardena Pro oder Geka Kupplungen empfehlen. Evtl brauchst du auch Druckminderer vor jedem Schlauchanschluß weil bis ca. 4m3/h
immer noch 5,2bar (inkl. 100m PE Rohr gerechnet) am Anschluß anliegen (was aber ohne Druckminderer auch gerade noch ok ist)
Weiters ist ein ca. 100l Ausdehnungsgefäss und ein Condor Druckschalter 400V pflicht.
Hier ist das Datenblatt zum PGP-ADJ
PGP-ADJ | Hunter Industries
dort findest du die Düsen und den Durchfluss und Wurfweite je nach Druck am Regner.
Druckverluste in Rohrleitungen kannst du bei Druckverlust: Berechnung der Druckverluste in Rohren überschlagsmässig berechnen.
Ich würde dir empfehlen sämtliche unterirdische Verrohrung in 1" auszuführen, damit solltest du im normalen auch grösseren EFH Bereich kein Problem haben mit Rohrlängen und Durchfluss. Ausserdem brauchst du so nur für eine Dimension Fittinge kaufen und sämtliche normalen Ventile und Verteiler sind ebenfalls 1". Zu den Regnern geht es vom 1" Rohr mit Anbohrschelle und Funny Pipe und 2 Funny Pipe Fittings.
Jede Bewässerungsanlage sollte eine möglichst gleichmässige Niederschlagsrate haben.
Bei Getriebeversenkregnern sollte also der 180Grad Regner eine Halb so große Düse haben wie der 360Grad Regner. (Halbe Fläche, halber Durchfluß)
Wegen der Niederschlagsrate sind auch zuerst die sonnigen von den schattigen Flächen zu trennen
weil du willst dort jeweils unterschiedliche Niederschlagsraten aufbringen.
Hast du weitere Einschränkungen wie Rohrleitungen oder Quelle dann sind diese Zonen weiter aufzuteilen und hintereinander zu bewässern.
Auf diese Weise kommen recht schnell einige Zonen zusammen, ich denke mehr als 4.
du musst jedenfalls die roten düsen und da auch die kleineren nehmen sonst kommt es wie du schon
bemerkt hast nicht nur bei der Quelle sondern auch bei der Verrohrung zu Problemen.
Aber die weitere Planung hat eh keinen Sinn ohne die Quelle zu kennen. Also warten wir einmal ab
welche Quelle wirtschaftlich überhaupt möglich ist.
Am wenigsten Zonen benötigt eine "low flow" Lösung mit z.b.: MP Rotator. Dort sparst du dir auch
Düsenberechnungen und kommst auch 9-10m weit.
Ich würde wie vorgeschlagen zuerst mit einem Brunnenbauer besprechen welche Förderleistungen
für einen einzelnen Brunnen realistisch sind. Schaffst du 3-6m3/h ist das sehr gut. Schaffst du ohne
Probleme mehr so ist es noch besser, nur hast du dann mit der grösseren Pumpe
zunehmend das Problem was du mit kleinen Zonen oder mit dem Gartenschlauch machst, du willst
die Pumpe nicht takten lassen und du willst/kannst die große Pumpe nicht permanent laufen lassen und nur sehr wenig (10% Nennvolumen?) entnehmen.
Es gibt große Windkessel und oder Regelungen die die Pumpe variabel in der Drehzahl regeln, aber das kostet alles und je mehr man hat desto mehr Wartung/Reparatur/Ersatz ist irgendwann fällig.
Eine grössere all in one Pumpe als ca. 6m3/h BEI!!! (nicht maxima!) ca. 4bar (maximal ca. 6 bar) + Druck für die Förderhöhe des Brunnens ist meiner Meinung nach im EFH Bereich nicht notwendig oder sinnvoll.
Du könntest auch mehrere Pumpen betreiben (kleine/große) nur geht das direkt im Brunnen nicht, da braucht es einen Zwischentank oder Schachtbrunnen.
Wie auch immer bitte kümmere dich zuerst um die Quelle
Es hängt wie gesagt alles von deiner Quelle ab. In deinem Fall vom Fördervolumen eines wirtschaftlichen Brunnens. (Du willst ja keine 2 oder mehr Brunnen bohren müssen oder?)
Die meisten Sportanlagen verfügen übrigens auch nicht über einen geeigneten Brunnen für die großen Regnermodelle.
Dort wird ein Zwischentank für einen Bewässerungsvorgang vorrätig gehalten und mittels Brunnen oder Wasserleitung gefüllt.
Es gibt auch noch welche mit ca. 30m für Golfplätze darüber ist es aber
zu gefährlich, nur noch für die Landwirtschaft und Feuerwehr gibt es grössere Modelle ("Rain Gun").
Wenn dir die Schwinghebelregner mehr zusagen dann nimm sie, ist eine robuste Lösung, und es gibt dafür Düsen die sie genauso sparsam wie die MP Rotator machen, oder auch mehr durchlassen je nachdem wie du deine Quelle in Zonen aufteilen willst.
Die großen Regner sparen auf wirklich großen Flächen über 1000m2 vorallem Arbeitszeit ein,
und z.b.: am Fußballplatz will man keine Regner im Spielfeld haben wegen der Verletzungsgefahr.
Privat sicher ein schönes Hobby diese großen Modelle aber sicher nicht wirtschaftlich da du dafür
auch entsprechende Infrastruktur brauchst. (Brunnen, Tank, Pumpe, Rohre, Ventile etc... und was machst du mit der großen Pumpe an den im Vergleich keinen Zonen? weitere Probleme oder Kosten...)
Jeder Professionelle plant mit 100% Überlappung weil die Wasserverteilung gleichmässiger ist und dann noch Reserven zum kompensieren vorhanden sind.
Wirtschaftlicher ist natürlich keine oder nur eine minimale Überlappung ohne irgendwelche Reserven.
lg
Bei der Bewässerungsplanung gehst du so vor:
1) Quelle bestimmen/definieren
da du noch keine Quelle hast musst du das zuerst erledigen.
Das Fördervolumen ist abhängig von geologischen Gegebenheiten sowie auch von dem gebohrten Brunnen und eingebrachter Filterschichten.
Du möchstest keinesfalls mehr als was der Auslegung des Brunnes entspricht herrauspumpen, denn sonst versandest du dir deinen Brunnen und er ist nach wenigen Jahren funktionsuntüchtig.
Der Druck ist nur abhängig von der Pumpe und kann beliebig hoch sein, kostet nur mehr oder weniger Strom.
Du solltest einen Brunnen mit 3m3/h anstreben, ist mehr leicht mögich schön für dich, notfalls kannst du auch mit 1m3/h auskommen.
2) zu Bewässernde Flächen definieren, welche Fläche braucht wieviel Niederschlag pro Woche (in mm)
dh. bei Rasenflächen trennst du extrem schattige und feuchte Flächen von extrem trockenen Flächen wenn möglich.
Rasen braucht ca.! 10-40mm/Woche je nach Untergrund und exposition.
3) Auswahl und Plazierung der Regner.
Jetzt wählst du Regner aus und plazierst sie optimal im Abstand laut Regner Datenblatt. z.B.: alle 9m ein Regner.
Regner sind so gebaut dass nur mit "Doppelter Abdeckung" d.h. 2 Regner beregnen sich gegenseitig ein optimales Ergebniß erzielt wird. Auch nur dann gilt die Niederschlagsrate laut Datenblatt.
(Details siehe Datenblatt).
Gängig sind Dreiecks oder Quadratischer Verbund (Anordnung der Regner).
4) definieren der Zonen
Du hast nun sicher das Problem das die Quelle nicht genug fördert, also mußt du einzelne Zonen bilden die nacheinander bewässert werden.
Hier die schattigen von den sonnigen Regnern in seperate Zonen trennen weil die Zonen kannst du unterschiedlich lang laufen lassen und so die Niederschlagsmenge regulieren.
Abschließend:
Bitte sieh dir einmal das "Hunter MP Rotator" System an (gibt auch ein youtube Video vom Hersteller).
Dieses System bewässert am meisten m2 pro Fördervolumen, d.h. kommt mit kleinen Quellen und weniger
Zonen aus. Für Flächen bis 1000m2 gibt es auch kaum Einschränkungen.
Mit dem Hunter MP 3000 brauchst du nur alle 9m einen Regner und bei 180Grad braucht ein Regner 0,4m3/h (bei 360 Grad 0,8m3/h, bei 90Grad 0,2m3/h)
Das System liefert im quadratischen Verbund 10mm/h.
lg
Ich glaube nicht das du mit diesem Brunnen genug Förderleistung für deine Bewässerungsanlage zusammenbekommst, außer dieses Rohr führt in eine Schotterschicht die mit dem Fluß oder See direkt verbunden ist.
Zur Bewässerung hast du die Wahl zwischen versenkbaren Getriebeversenkregnern, Schwinghebel (auch stationär), Spraydüsen und Rotatordüsen.
Pro Regner ist je nach Modell 0,1m3/h bis ca. 20m3/h Durchfluß bei min. ca. 3bar an der Düse notwendig.
Mit großen Regnern und einer kleinen Quelle sind max. 1-2 Regner pro Zone (gleichzeitig) möglich,
d.h. du brauchst kleinere Regner und oder viele Zonen (Ventile, Zuleitungen etc.)
Über wieviel m2 Rasenfläche sprechen wir überhaupt?
lg