hm... und nun? Plan zerstört !!!
Fasse ich die Kommentare einmal zusammen ratet ihr mir eher zu einem Bohrbrunnen...
Sprich 2-3m Filterrohr (welche Schlitzweiten???), ein paar Meter "normales" Rohr, evtl. alles so DN100, diese Lehmklumpen zum verschließen, eine Verschlußklappe für oben, Ausleihen oder kaufen der Kiesbüchse und dann einfach mal anfangen und sehen wie weit/tief man kommt. (richtig?)
Und dann zwangsweise eine Tiefbrunnenpumpe? Das Wasser wird bei 1,5-2m stehen... da tut es doch auch die einfache Gartenpumpe und ein Ansaugschlauch...
Gefördern wird ja in dem stehenden Wasser im DN100 Rohr und nicht mit dem Rohr oder? Sprich im Rohr selbst entsteht kein Unterdruck...gell?
Hintergrund: ich will keine Unsummen ausgeben... mit Tiefenpumpe etc. bin ich ja schnell bei 700-800€ mit Druckregelung etc..
Beiträge von kermitthefrog
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Das Bodengutachten ging nur bis 4m. Habe leider keine Ahnung wie es weiter unten aussieht, im Zweifel erstmal weiter Sand. Gibt es denn Gründe bei dem hohen Grundwasserspiegel tiefer zu gehen?
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Habe ich bei einer anderen Brunnenart damit weniger Probleme? Den Schachtbrunnen kann man doch einfachsten bei Zeiten wieder "sauber" machen...
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Moinsen,
ich bin auf der Suche nach hilfreichen Infos rund um Brunnenbauen auf das Forum gestoßen und habe begeistert schon mitgelesen. Um die letzten Bedenken rund um das Projekt eigener Brunnen zu beseitigen möchte ich mein Vorhaben hier kurz schildern und hoffe auf den ein oder anderen hilfreichen Kommentar.
Erstmal ein Zitat aus einem im Juni 2011 erstellten Bodengutachten:
Bis in eine Tiefe von 0,5 m u. GOK wurde Mutterboden erbohrt.
Unter dem Mutterboden wurde bis 4,00 m u. GOK ein mittelsandiger Feinsand erbohrt. Der Bohrfortschritt lässt auf eine überwiegend mitteldichte Lagerung schließen. Bei dem Sand handelt es sich vermutlich um einen Dünensand.
In den offenen Bohrlöchern wurden Wasserstände zwischen 1,30 und 1,50 m u. GOK festgestellt. Der Sand stellt einen oberen, offenen Grundwasserleiter mit gut leitenden Eigenschaften dar.
Lage/Umgebung um den geplanten Brunnenplatz:
ca. 15m vom geplanten Brunnenplatz gibt es eine offene Regenwassermulde, dort wird aus 4 Einfamilienhäusern das Regenwasser eingeleitet und versickert. Selbige Mulde hat noch einen Überlauf, der in einen ca 100m entfernten Entwässerungsgraben führt, dieser Graben dient unter anderem der Entwässerung von Feldern/Wiesen und läuft danach einmal quer durchs Dorf und... ehrlich gesagt keine Ahnung wo der endet
Was soll der Brunne leisten:
Aus dem Brunnen möchte ich meinen Garten bewässern (Rasen, Blumenbeete, Gemüsebeete,... in Summe 600m²) und evtl. mal das Planschbecken füllen (sofern das Wasser aus dem Brunnen genügend gute Qualität hat -zumindest schon mal optisch "klar" ist).
Meine bisherige Planung sieht vor, mit Betonschachtringen 3m tief zu kommen, wobei ich für den unteren Meter gelochte Ringe vorsehen würde. Versuchen würde ich das Vorhaben mit händischem Graben in den Ringen, nachrutschen lassen und abpumpen von steigendem Wasser mit 1-2 Pumpen... wenn fertig, wollte ich erstmal eine einfache Pumpe (Gardena oder so) mit Saugschlauch mit Rückschlagventil und diesem Gitter-Filter, befestigt an einem Schwimmkörper, einsetzen...
Soweit die ersten Gedanken... gibt es soweit Fragen zu dem Vorhaben???
Grüße!