Naabend Plunschmeister,
das is jo eine schöne Quälerei, dass kannst Du laut sagen, aber wie gesagt ..wir haben ja soinst nix zu tun...lol.
Also gestern Abend bin ich in den Keller und habe gesehen daß das Wasser bei 4,5 m steht ( also eigendlich 6 m tief sein sollte) Also Saugpumpe rein und abpumpen. Bei 6 m war Schicht im Schacht, meine Wasser war weg nur noch Schlamm im Bohrloch.
Das kann ich nicht verstehen wie kann denn 5 m Schlamm om Bohrloch sein wo soll der den herkommen? Ich dachte eigentlich daß das Wasser abfliessen müsste nachdem ich in 11 m tiefe fliesendes Wasser gesehen habe und auch deutliche fliesgeräusche. Sand war da keine dabei sonst hätt ich ja schon nen Luftsprung gemacht.
Ich glaube wirklich das beste wäre es enn ich das Loch ( mit Schotter und Lehm zwecks Verdichtung) wieder zuschütte.
.................Schade drum...........
Gruß
Klaus
Beiträge von rchklaus
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Hallo Fellnase, hallo Plunschmeister
vielen Dank für die schnelle Antwort direkt am Freitag mittag von Fellnase. Ich bin daraufhin sofort nach Hause gefahren um zu schauen wieviel schon " ausgespühlt wurde und u. U. das Loch wieder zu zu schütten. Gott sei Dank war der ausgespühlte Ring nicht größer geworden.
Darufhin haben meine Frau und ich beschlossen noch am Freitag auf 8 m zu bohren in der Hoffnung auf Sand zu treffen. Also habe wir das Wasser wieder ausgepumpt soweit das möglich war. Den Schlamm haben wir dann mit dem selbstgebauten Plunscher rausgeholt soweit es ging (große Sauerei sowas) und anschliessen mit viel Schweiß tatsächlich am Freitag noch bis auf 8 m gebohrt. Am Samstag morgen nachgeschaut der "ausgespülte Ring" ist meines Erachtens nach nicht gößer geworden also haben wir nochmal 3 m stangen nachgekauft (mehr waren nicht da) . Die passten Gott sei Dank auf das ursprüngliche Gestänge.Und los ging es. Wir haben dann am Samstag Abend die 11 m erreicht. Meine Aussage zu meiner frau war: wenn wir nach 11 m nicht auf Sand stoßen, schütten wir das Loch wieder zu (leider). Was soll ich sagen; glaubt es oder lasst es bei der letzt möglichen Bohrung ( weil die Länge des Bohrgestänges zu ende war ) haben wir nach dem rausziehen Wasser plätschern hören. Ich bin mit der Taschenlampe runter und haben dort einen "Fluss" fliessen sehen.
- Ist das Grundwasser, weil wir doch noch nicht auf Sand sind??
- Kann man das Wasser nutzen, wenn ja: wie? Saugpumpe scheidet ja wegen der Tiefe von 11 m aus?
- Heute Morgen (Sonntag) standen 1,5 m Wasser im Bohrloch, muss ich tiefer bohren?
Leider muss ich auch zugeben das ein Gestänge welches 11 m lang ist und alle 1m mit einer Schraube verbunden wird, auf die gesamte länge gesehen sehr wackelig ist. Dieses hatte auch zur Folge, daß wir einen "Bogen" gebort haben. Somit bekommen wir kei gerades Rohr bisganz runter.
- Gibt es eine Möglichkeit dieses Loch nun Lotrecht zu bekommen damit wir ein Rohr dort reinbekommen?
Plunschmeister, vielen Dank auch für Deinen Kommentar. Zu Deiner Frage: es handelt sich um ein Vierkantgestänge welches alle 100cm ineinander gescoben wird, weil das ober Ende des Viekant etwas gößer ist und dann mit einer 10er Metallschraube und Mutter fixiert wird. Wie gesagt wirklich Steif ist das Gestänge leider nicht, deshalb auch der Bogen den wir gebohrt haben.
Die Kellerdecke war wirklich ein Problem also haben wir immer 2 m rausgezogen; ich habe das Gestänge festgehlten, meine Frau hat die Schrauben gelöst und weiter ging es. Beim reinlassen ging es dann umgekehrt. Da wir am Freitag die 6-7 m überschritten hatten konnte ich das Gestänge nicht mehr halten (bei 11m reden wir da immerhin über ein Leergewicht von 35 kg). Also kam ich auf die Idee unter die Aufnahme in jedes Gestänge ein 12er loch zu bohren. wir haben dann also immer 2 m rausgezogen, durch das Bohrloch ein 12er Rundstahleisen geschoben welches natürlich länger ist als der Durchmesser des Bohrloches. Damit war das Ab- und Anschrauben natürlich extrem entspannt ;-). dennoch: bei etwa 11m Bohrtiefe stoßen wir beide auf die Grenzen unserer körperlichen Kräfte.
So als "Nachtrag":Das Wasser hat das doch mit Absicht gemacht, so beim letzten Bohren anfangen zu plätschern und uns die Nase lang zu machen....ich wollte ich hätte den letzten Dreher nicht gemacht, dann hätt ich gestern abend das Loch wieder zugeschüttet und ruhigen Gewissens behauten können " wir haben alles gegeben" aber kein Wgefunden. Das alles nur um einen Garten zu wässern...na ja macht wirtschaftlich nicht wirklich Sinn, aber wir haben ja sonst nix zu tun ....lol.
Gruß
KLaus -
Hallo Zusammmen,
ich bin hier als „Angemmeldeter User“ neu, habe aber schon viel hier gelesen und wertvolle Tipps gesammelt da ich schon seit einiger Zeit einen Brunnen bohren wollte.
Vielen Dank hierfür, ich denk bei euch lesen viel nach wie sowas gehen könnte.
Da mein Keller noch Lehmboden hat soll demnächst beton drauf damit ich einen sauberen trockenen Keller bekomme in dem ich meine Hobbywerkstatt einrichten möchte.
Deshalb dachte ich mir das nun die Gelegenheit gekommen ist dort vorher noch ein Loch zu bohren um an Grundwasser zu kommen.
Von der Nachbarschaft weiss ich das es Wasser gibt, da ich jedoch am Fuße eine Hanges wohne , ist es eben eine Frage der Tiefe.
Als habe ich mir eine 200 mm Bohren mit 8 m Gestänge bestellt und los ging es.
Das alles hat auch sehr gut geklappt diese Woche und ich kam relativ schnell voran das es bisher nur Lehm ist, Steinchen gab es auch aber die konnte ich relativ schnell „rausfischen“.
Vor drei Tagen habe ich 3,5 m erreicht und festgestellt das es feucht wird, ich habe weitergebohrt bis auf 4m, mit einer Taschenlampe habe ich dann gesehen das bei 3,5 wohl eine Wasser führende Schicht ist. Fand das eigentlich nicht schlecht jetzt schon auf Wassre gestoßen zu sein und bin dann halb tot ins Bett gefallen.
Einen Tag später stand 50 cm Wasser im Bohrloch, dieses haben wir dann abgepumpt und den „Lehmschlamm“ mit nem selbst gebauten Plunscher herausgeholt , anschließend bis auf 5,5 m weitergebohrt und wieder halb tot ins Bett gefallen.
Gestern Abend habe ich dann festgestellt, das sich an der Wasserführenden Schicht in 3,5 m Tiefe der Durchmesser von ehemals 200 mm auf gut und gerne 350 mm “verbreitert“ hat nach genaueren Beobachtungen habe ich auch gesehen das immer wieder Lehmschlammklumpen aus diesem „ Ring“ herausfallen, wohl weil dort das Wasser den Lehm aufweicht und der dann als Schlamm nach unten ins Bohrloch fällt.
Da ich bei 5,5 m immer noch nicht auf Sand bin, kann ich noch nicht Plunschen und wollte deshalb auch noch nicht die Brunnenrohren einsetzen. Meine Idee war ein 200 mm loch zu bohren und sobald ich auf Sand komme das 200mm Arbeitsloch mit eine 180 mm Brunnenrohr „aus zu Kleiden“ Vorteil dabei wäre gewesen, das ich mir nicht so viel Mühe geben muss das Rohr permanent nach zu schieben was wohl ( so habe ich es auch hier gelesen ) sehr schwer geht.
Nun habe ich aber Angst das durch das „ Ausschwemmen“ ein Hohlraum entsteht und dann mein Kellerboden absackt!!
Also habe ich gestern ein feinmaschiges Lochgitter ( 1m lang und 3 cm hoch) versucht in das Loch zu bringen und wollte dann dieses Lochblech in diesen größeren Radius drücken um das ausschwemmen zu stoppen. Ich mach es kurz …es hat nicht funktioniert und die Angst bleibt.
Ich weiß das Ihr nix von KG-Rohren haltet aber ich sehe momentan nur die Möglichkeit in das 200mm loch ein entsprechendes KG Rohr als Schachtabstützung ein zu setzen ( wobei man beachten muss das ein 180 KG Rohr KEINEN 180 Innendurchmesser hat), anschließend mit eine 180 mm oder 160 mm Bohrer weiterbohren bis ich auf Sand kommen um dann in das ganze Bohrloch mit einem 180 bzw. 160 mm Brunnenrohr ( mit Filter unten ) auszukleiden. Den Hohlraum zwischen den Rohren würde ich dann verfüllen.
Nach dem ganzen Prosa nun meine Frage:
Kann das Funktionieren und welche Durchmesser von Bohrer brauche ich um anschließend noch ne Pumpe installieren zu können? Das heißt Abstimmung zwischen Rohr und Bohrer müsste passen.
Hat jemand eine besser Idee wie ich das ausschwemmen und die Hohlraumbildung stoppen kann damit ich evt. doch mit dem 200 mm Bohrer weiter machen kann??
Falls Ihr im Radio hört das in Gau Algesheim ein Haus im Boden versunken ist braucht ihr nicht mehr zu antworten, ansonsten wäre ich für alle schnellen Tipps dankbar da das ausschwemmen doch sehr schnell geht.
Viele Grüße Klaus