Hallihallo Forengemeinde,
zunächst einmal hoffe ich, dass ich hier nicht gegen irgendwelche Regeln verstoße, bin tendenziell aber zuversichtlich.
Es geht um folgendes.
Seit vielen Jahren kämpfen wir als kleiner Fußballverein gegen akuten Wassermangel im Sommer, da unser Naturrasenplatz dadurch fast unbespielbar wird.
Im Umfeld des Sportplatzes ist sehr viel Oberflächenwasser vorhanden, da hier alles ehemaliges Sumpfgebiet ist. Aus diesem Grund wurde ein Angebot für einen Schachtbrunnen eingeholt. Um dem Schachtbrunnenbauer bessere Informationen zur Verfügung stellen zu können, haben wir uns entschlossen mit einem Bauhaus-Mietgerät eine Probebohrung zu machen.
Wir haben also 10Meter tief gebohrt (Bohrgestänge ist leider nicht länger).
Bei der Bohrung haben wir zunächst durch stark eisenhaltigen Boden gebohrt, danach brauner Lehmboden und nach etwa 8,5m schwarzer Lehmboden (Ton?!)
Da das Bohrloch zunächst nur als Probebohrung gedacht war und wir nicht mit Brunnenfilterrohren ausgestattet waren, haben wir das Bohrloch mit geschlitzen KG-Rohren DN 120 ausgekleidet.
Mit einer Weinpumpe haben wir dann das Bohrloch "klargepumpt" und haben uns dann doch mal dazu entschlossen das vorhandene Wasser zu nutzen und haben eine Tauchpumpe reingehängt. Hierbei konnten wir über einen Zeitraum von etwa einer Woche auch etwa 3000l/h fördern. Bedingt durch längere Trockenheit war der Zulauf im Bohrloch mit der Zeit stark reduziert, sodass das Ganze nicht mehr viel Sinn gemacht hat. Nach geraumer Zeit steht das Wasser zwar wieder bei 1,5m im Bohrloch aber der Zulauf ist einfach nicht ausreichend.
Da ich von der Schachtbrunnengeschichte nicht viel halte, möchte ich das Bohrloch tiefer bohren oder bohren lassen und dann mit richtigen Filterrohren auskleiden.
Nun hatte ich vor mit einem profesionellen Bohrgerät 20-25m zu bohren um auch langfristig ausreichen zu fördern. Bei einem Telefonat mit dem geologischen Landesamt Rheinland-Pfalz wurde mir durch einen Hydrologen mitgeteilt, dass in etwa 700m Luftlinie bei einer 12 Meter Bohrung ein Arteser angebohrt worden ist. Diese Tatsache hat mich etwas verunsichert und ich habe mich auf die Suche nach einer geeigneten Brunnenbohrfirma gemacht.
Ein erstes Angebot der Firma Handke in Dirmstein beläuft sich auf fast 4300€ für eine ausgebaute 20m Bohrung. (Bohren, Rohre, verfüllen). Dies erscheint mir doch sehr viel und ich bin auf der Suche nach einer preiswerteren Alternative.
Könnt ihr mir bei der Geschichte irgendwie behilflich sein?
Ggf. preiswertere Bohrfirmen im Rhein-Main-Gebiet?
Angst vor Arteser berechtigt oder vernachlässigbar?!
Ich danke euch im Voraus