Hallo Amexgold,
ich kann Dir bei diesem Problem nicht helfen, da ich selber blutiger Anfänger bin.
Der Aufbau über dem Brunnenrohr ist zweitrangig und hilft bei der Lösungsfindung nicht weiter.
Ohne weitere Angaben zum Brunnenrohr (Tiefe, Aufbau usw.) kann Dir hier im Forum keiner helfen, außer er hat hellseherische Fähigkeiten. Ich habe mal gehört, dass ein Brunnen auch versanden kann, wenn er einige Zeit (Jahre) nicht genutzt wird. Hier hilft nur eins: Nachschauen.
Viel Erfolg.
Gruß Thomas
Beiträge von Halbwissender
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Hallo Brunnenbauer-Freunde,
nun bin ich von ca. 4,4 m auf 5,2 m Tiefe gekommen. Ich habe doch weiter durch das 150er KG-Rohr gebohrt, ab und zu etwas geplunscht. DAS 150er Rohr habe ich nun von 5,0 auf 6,6 m versenkt. Der Tipp von Bohne war dabei gut, mit dem Bohrer aufzulockern und auch mal zu plunschen. Den Plunscher habe ich auch mal 2-3 Minuten einfach nur auf dem Grund sitzen lassen. Dadurch saugte er sich fest an und beim Hochziehen hatte ich nachher mehr Sand drin als sonst. Beim Bohren habe ich nicht mehr ruckartig gezogen sondern ganz langsam, bis er aus dem Wasser heraus war. Da der Bohrer nur eine Windung hat, war es eine recht mühselige und zeitintensive Arbeit. Und das ganze geht auch in die Arme, obwohl wir zu zweit arbeiten. 6 Stunden für weitere 0,8 m Tiefe. Leider befinden wir uns immer noch in der Feinsandschicht. Von der Kiesschicht keine Spur. Wir werden weiter versuchen, durch das 150er Rohr tiefer bis zur Kiesschicht zu bohren. Das 150er-Rohr lässt sich auch noch gut heraus ziehen. Der Wasserstand im Rohr ist seltsamerweise mit dem Bohren auch gefallen; von ca. 4,2 m auf ca. 5,0 m. Hat einer vielleicht eine Idee, wie es vielleicht etwas einfacher geht?
Gruß Thomas -
Hallo Bohne,
Rohrklammer für 100er Rohr ist vorhanden. Aber leider keinen Bohrer, der in das 100er Rohr passt. Mir bleibt wohl nur der Versuch unter Wasserzugabe zu Plunschen. Das 150er Rohr werde ich vorher um die 0,6m weiter heraus ziehen und fixieren. Und dabei dachte ich, das so ein Loch nur Vorteile bringt...Falls das mit dem Plunschen nicht klappt, werde ich mir einen Bohrer besorgen, mit dem ich im 100er Rohr bohren kann. Voraussichtlich starte ich Mittwoch mit dem Plunschen. Ich werde berichten...
Danke für deine Tipps.
Gruß Thomas -
Hallo Bohne,
danke für deine Hinweise. Bei der weiteren Vorgehensweise bin ich hin und her gerissen.Das 5m lange 150er Rohr kann ich noch locker heraus ziehen. Es steckte auch schon einen halben Meter tiefer drin (wir haben ein 1m tiefes Loch, etwa 0,7m x 0,7m, gebuddelt). Es verließ uns aber der Mut, da das Rohr ja quasi 1m voll im Sand steckte und wir einfach nicht tiefer kamen. Es rutsche immer wieder von unten der Sand (Fließsand?) nach. Aus diesem Grund haben wir das 150er Rohr wieder bündig bis auf Grasnarbenhöhe hoch gezogen. Auch wenn wir jetzt das 150er Rohr tiefer in die Erde versenken, habe ich die Befürchtung, dass der Sand trotzdem weiter nach rutscht. Oder sehe ich das falsch?
Mir erscheint die Vorgehensweise mit dem 100er KG-Rohr erfolgversprechender (weniger Arbeit aufgrund des kleineren Durchmessers). Wir werden also das 150er Rohr heraus ziehen und voll auf das 100er Rohr setzen. Wir werden unter Wasserzugabe plunschen was das Zeug hält und auf die Kiesschicht hoffen. Lehm haben wir hier bei uns nicht. Der Boden ist sehr sandig.
Gruß Thomas
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Hallo kg49,
danke für deinen Hinweis. Ich werde dann mal nach und nach das Gewicht erhöhen.
Steine liegen nicht im Weg. Das 100er-Rohr bekomme ich sicherlich noch tiefer rein.Das 5m lange DN150er Rohr steckt ja nun ganz in der Erde drin. Davon sind aber 0,6m mit Sand (Fließsand?) und wenigen cm Wasser gefüllt. Mit Bohren (100er-Bohrer vom Nachbarn) kam ich nicht tiefer. Es schob sich immer wieder Sand von unten nach. Der Bohrer wurde auch vom nassen Sand gut festgehalten. Wir mussten den Bohrer langsam heraus ziehen; Ruckartig ging gar nicht. Das 150er Rohr könnte ich sicherlich auch noch tiefer in die Erde drücken. Aber das spätere Filterrohr (2 m lang, DN40, Schlitzweite 0,2mm) muss ja auf jeden Fall unterhalb des 150er-Rohr sein. Das 150er soll ja nur als Hilfe beim Herausziehen (kein Reibungswiderstand bei den ersten 5m) für das spätere 100er Rohr dienen.
Das 100er-Rohr bekomme ich sicherlich auch noch tiefer hinein geschoben, gedrückt, gedreht... Mir bereitet nur Sorge, dass ich mit dem Plunschen kein Sand heraus bekomme. Wenn ich es richtig verstanden habe, soll ich es mit dem Plunschen unter Wasserzugabe versuchen. Das wäre ein Versuch wert. Im Forum habe ich gelesen, den Plunscher ruhig mal 2-3 Minuten abgesenkt zu lassen. Dann würde er sich quasi ansaugen und effektiver arbeiten.
Wenn ich eine etwa 2,5 m hohe Wassersäule im 100er-Rohr erreicht habe, will ich das 2m lange 40er Filterrohr mit Saugleitung einführen und das Filterrrohr mit Filterkies (immer in 0,5m Schritten, weniger Reibungswiderstand als bei 2m direkt) zuschütten. Das 100er Rohr will ich dann entsprechend in 0,5m Schritten wieder heraus ziehen.
Ich werde es die Tage (voraussichtlich Mittwoch) mal versuchen und vom Ergebnis berichten.
Besten Dank kg49.
Gruß Thomas -
Hallo kg49,
ja, das mit dem wenig geeigneten KG-Rohr habe ich auch schon hier im Forum gelesen. Aus diesem Grund habe ich ich auch erst größer vorgebohrt, um dann mit dem nachher wieder zu ziehenden Rohr (DN100, 5m + 2m + xm) weniger Reibung zu haben. Das 100er KG-Rohr habe ich mit Nieten und auch Schrauben fest verbunden (je Übergang 8 Nieten und 8 Schrauben). Das mit dem Gewicht habe ich verstanden. Je mehr, desto besser. Im Video wird das ja sehr schön verdeutlicht. Also muss ich noch ein paar Leute zusammen trommeln. Wird denn dadurch auch mein Problem mit der nicht mehr weitergehende Tiefe gelöst? Ich komme ja nicht weiter runter?
Gruß Thomas -
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Hallo zusammen,
ich sammle derzeit meine ersten Erfahrungen beim Bohren eines Brunnens. Das Oberflächenwasser soll bei ca. 5 m beginnen. Geplant ist eine Saugleitung mit einem Filterrrohr (2 m) abzuschließen und das Wasser mit einem Hauswasserwerk zu fördern. Mit einem 160er Bohrer bin ich etwa 4,4 m tief gekommen. Bei 3 m kam gelber Sand zum Vorschein. Bei ca 4,4 m komme ich nicht mehr weiter, da der durchnässte Sand scheinbar immer wieder nach rutscht. Es hat sich unten auch eine kleine Wassermenge mit einigen wenigen cm gebildet. Aus diesem Grund habe ich erst einmal ein 5 m langes 150er-KG-Rohr rein geschoben, um dann mit einem 100er Bohrer durch das Rohr weiter zu bohren. Aber auch das klappt nicht. Immer wenn ich den 100er Bohrer nach der Leerung wieder in das Rohr stecke, lande ich in der gleichen Tiefe, bei 4,4 m. Das 5 m lange 150er-KG Rohr habe ich auf voller Länger versenkt. Folglich steckt das Rohr 0,6 m im Sand.
Also habe ich ein weiteres Bohrrohr (KG-Rohr DN 100) in das 150er Rohr eingesetzt um zu plunschen. Aber scheinbar ist die Wassermenge zu gering, da ich fast keinen Sand heraus fördern konnte. Zusätzlich eingefülltes Wasser verschwindet ratzfatz. Ich bin derzeit ratlos. Was kann ich machen, damit ich tiefer komme?Für einen Tipps oder einen Idee bin ich sehr dankbar.
Gruß Thomas