wenn der Schaltautomat hinter dem Behälter sitzt dann wird er nach Schliessen der Verbraucher ja nicht mehr durchströmt und schaltet die Pumpe ab, egal wieviel Druck derweil im Behälter aufgebaut wurde.
Möglicherweise meintest du ja genau das?
Nein, das habe ich so nicht gemeint.
In der Zeichnung von Stueckgold ist die Lage der Pumpe nicht eingezeichnet. Die sitzt zwischen KFR und PC.
Dann lass mich das zusammen fassen wie ich das sehe. Anlagenaufbau muss sein:
ohne MAG:
Brunnen -> KFR -> Pumpe -> PC -> Verbraucher
mit MAG:
Brunnen -> KFR -> Pumpe -> PC -> Verbraucher/MAG
Das MAG muss auf der Verbraucherseite montiert werden. Wo dort, spielt keine Rolle.
Wird ein Verbraucher geöffnet wird der Vordruck im System das Wasser aus dem Verbraucher fördern solange bis der Vordruck aus dem MAG abgebaut und auf den Einschaltdruck des PC abgesunken ist. Dann wird der PC die Pumpe starten.
Wird der Verbraucher geschlossen, "fließt" zwar noch weiter Wasser in das MAG, aber die Fließgeschwindigkeit fällt unter die "Abschaltfließgeschwindigkeit" des PC. Die liegt beim KIT/02 zB bei 0,5L/Min.
Die "Stoppuhr" für den Pumpennachlauf beginnt deshalb mit dem Schließen des Verbrauchers.
Mein Einwand, weshalb die Kombi PC+MAG nicht funktioniert bezieht sich auf diese Nachlauffase. Schafft die Pumpe es in dieser Zeit, das Volumen im MAG auszunutzen oder wird sie vorher abgeschaltet.
Bei 25L Nennvolumen sicherlich, aber auch bei 250Liter?
Wenn es darum geht, die Einschalthäufigkeit der Pumpe zu reduzieren, sollte das Volumen möglichst groß gewählt werden. Mein Einwand ist, dass diese Kombi zu keinem befriedigendem Ergebnis führen wird.
Mit einer Standardinstallation MAG+Druckschalter wäre das möglich. Dann verzichtet man aber auf die Vorteile des PC.
Hier nochmal die angeführten Gründe für den Einsatz des MAG
Einschaltvorgänge der Pumpe reduzieren, Pumpe schonen. Die Pumpe soll nicht ständig angehen, wenn mal die Waschmaschine wäscht. Immer genug Druck für die Gartenbewässerung.
Für mich stellt sich da eher die Frage nach dem Warum.
- Die Gesamtpumpenlaufzeit ändert sich nicht.
- Die Einschaltvorgänge würden minimal reduziert. Aber wie groß ist der Vorteil wirklich der sich daraus ergeben soll?
- Immer genug Druck für die Gartenbewässerung? Das verstehe ich nicht.