Nein, hat aber Einfluss...
Danke
Hatten wir aber schon alles hier im Forum vor einiger Zeit.
Hätte mich auch gewundert, wenn dieser Nachsatz nicht gekommen wäre;-)
Nein, hat aber Einfluss...
Danke
Hatten wir aber schon alles hier im Forum vor einiger Zeit.
Hätte mich auch gewundert, wenn dieser Nachsatz nicht gekommen wäre;-)
Es fehlt die Höhendifferenz zwischen Grundwasserspiegel Förderbrunnen und Abstand Grundwasserspiegel - Auslassöffnung beim Schluckbrunnen.
Was ich bis jetzt nicht wusste, dass die in so einem System eine Rolle spielt.
Entsprechend der Zeichnung sollten das ca 3m sein. Ich nehme an, diese 0,3bar werden den Verlauf der Anlagenkennlinie nicht sonderlich ändern.
Stimmt, da passt was nicht
Was zusätzlich verwirrend ist ist die Bezeichnung "Förderhöhe". Deren Wert kann man getrost immer durch 10 teilen und dann in bar angeben.
Die 2m Förderhöhe, die Du angegeben hast, habe ich aber fälschlicherweise mit 2bar angenommem für den nötigen Anlagendruck. Das sind aber nur 0,2bar. Das würde eher zu dem Druckverlust durch die Reibung im Druckrohr passen.
Um die nötige Pumpenleistung zu ermitteln. brauchst Du noch den Druck, der am Verbraucher gefordert wird.
Druck am Verbraucher + Druckverlust in der Leitung durch Reibung + den Druck der nötig ist um die Höhendifferenz zwischen Wasseroberfläche und Verbraucher zu überwinden = Druck, den die Pumpe liefern muss.
So wie ich die Werte eingegeben habe, würde sich die Förderhöhe zusammensetzen aus 2m Förderhöhe für den Druckverlust durch Reibung(0,2bar) und angenommene 18m für den Verbraucher(1,8bar) = 20m entspricht 2bar.
Mit diesen Werten zumindest würde die Pumpe fast am optimalsten Betriebspunkt arbeiten.
Finde ich immer wieder erfrischend. Komt jemand, der null Ahnung von der Materie hat, gibt Daten zu seiner Anlage die er so hat und fragt vorsichtig, ob da nicht was falsch läuft.
Antwort
berechne mal Deinen Anlagenbetriebspunkt.
Wenn er das könnte, wäre er sicher nicht hier gelandet.
Wir dürfen pro m2 zu bewässernder Fläche 70l aus dem Brunnen entnehmen
Um in etwa eine Vorstellung davon zu bekommen, wie diese Menge einzuorden ist:
Bei der Berechnung einer Zisternengröße für die Regenwassernutzung im EFH-Bereich werden für den Garten ca 60 l/anno/m² angenommen.
Anderen Presskontroll?
VG
"Presscontrol" haben keinen Einfluss auf den Enddruck der Pumpe. Der ist immer so hoch, wie die Pumpe ihn liefern kann.
Grüße Peter
Du fragst:
Wie kann der Druck so derart schnell abfallen?
Indem er irgendwohin verschwindet.
Ist Richtung Verbraucher alles dicht, bleibt nur die andere Richtung.
Wie kann der Druck so derart schnell abfallen?
Der Druck wirkt zwischen Pumpe und Verbaucher.
Stoppt die Pumpe verteilt sich der Druck auf das komplette System auch in den Saugbereich der Pumpe.
Ich vermute, zwischen Pumpe und Druckschalter ist kein Rückflussverhinderer. Kann man auf dem Bild nicht sehen.
Der würde das Verteilen verhindern.
Läuft ohne Probleme.
Das scheint ja auch nicht das Problem zu sein sondern wenn sie "nicht laufen" sollte sie dann ja trotzdem läuft, sprich, wenn der Verbraucher geschlossen ist und sie dann trotzdem einschaltet (so wie Du es beschrieben hast)
eine Grundfos JP6 Pumpe, die einwandfrei Wasser fördert, aber wenn ich die Abnahmestelle verschließe, fängt die Pumpe an zu stottern - also schaltet sich ständig ein und wieder aus
ich hab mir das noch einmal durchgelesen. Im Betrieb funktioniert es ja. Dann ist das eigentlich ein Zufall. Da passen Wasserentnahme und Druckeinstellungen zufällig zusammen.
Du schreibst, die Pumpe stottert nach dem Verschließen des Verbrauchers.
Das spricht dafür, dass da doch nicht alles verschlossen ist sondern irgendwo in der Leitung etwas tröpfelt. Da würden schon 1-2 Tropfen ohne ein Ausdehnungsgefäß reichen, um die Pumpe zu starten.
Wenn Du ein Absperrventil direkt nach der Pumpe installieren und das schließen würdest, bin ich mir sehr sicher, dass dann auch die Pumpe still bleibt.
Die Bedenken sind auch berechtigt. Bei einem gebohrten Brunnen aber würde ich mir keinen Kopf machen. Versuchs mal mit einem China-Billigmodell für um die 30,--.
Die Dinger reagieren allerdings sehr empfindlich auf Undichtigkeiten. Ein leises Tropfen irgendwo sorgt dafür, dass die Pumpe selbständig gestartet wird und dann uU taktet. Ist so alles dicht und wird die Anlage länger nicht genutzt, würde ich die dann immer stromlos machen.
Um eine Pumpe befriedigend mit einem reinen Druckschalter zu betreiben, geht das besser zusammen mit einem Ausgleichsbehälter.
Alternativ kannst Du die Pumpe mit einem Durchflusswächter/Schaltautomaten betreiben. Das geht idR ohne zusätzlichem Gefäß
Grüße Peter
Ist das nun viel oder wenig?
Mit ca 600 l/h ist das nicht so doll. ca 8-900 l/h kann man bei einem Brunnen mit 1m Filterstrecke erwarten und sollte man auch nicht überschreiten.
Als Anschauung dafür, was 600 l/h in der Praxis bedeuten, habe hier eine Liste mit Gardena Regnern in der aufgelistet ist, was die so verbrauchen. Da sind schnell 600 l /Regner weg.
https://help.gardena.com/hc/de/article_attachments/4464218220956
Du kannst das ja auch selbst testen indem Du den Schlauch nicht in den Eimer hälst sondern versuchst, damit den Rasen zu wässern. Dann siehst Du, ob Du mit dem zufrieden bist, was da verteilt wird.
dass ich dann zu viel fördere und die Pumpe dann trocken läuft? Oder könnte dabei auch der ganze Brunnen trocken laufen?
Der Brunnen ist der Knackpunkt.
Laienhaft ausgedrückt: entnimmst Du ihm regelmäßig zuviei/zuschnell Wasser, besteht die Gefahr, dass er immer weniger abgeben kann unabhängig davon, wie groß die "Blase" ist. Es können sich die Strukturen rund um das Brunnenrohr so verändern, dass sie immer weniger Wasser durch lassen.