So. Jetzt hab ich mal beide Varianten skizziert.
Welche findet ihr besser?
Durch das KG-Rohr kann ich jederzeit mit dem Hochdruckreiniger die Drainageleitung spülen.
Werde mal beide Varianten durchrechnen und dann schauen wir mal.
VG
So. Jetzt hab ich mal beide Varianten skizziert.
Welche findet ihr besser?
Durch das KG-Rohr kann ich jederzeit mit dem Hochdruckreiniger die Drainageleitung spülen.
Werde mal beide Varianten durchrechnen und dann schauen wir mal.
VG
Alles anzeigenIch denke nicht an jetzt. Brunnen sind in meinen Augen Bauwerke für Generationen. Da steckt üblicherweise so viel Schweiss und Herzblut daran, dass es mehr als ärgerlich ist, wenn aus Veränderungen der Umwelt der Wasserspiegel soweit fällt, dass keine Förderung mehr möglich ist. Ich denke technisch halt immer an den worst case.
Aber bei Dir liegt der Aufwand in so geringen Dimensionen, dass man solche Überlegungen vernachlässigen kann.
Machen wir mal ein Brainstorming:
Du entwässerst mit einer Drainageleitung den Boden und pumpst das Wasser ab.
Bei einer Drainageleitung ist der Wasserfluss deutlich geringer als bei Dir im Moment der Förderung.
Ist dem so? Bei 5 Meter Drainageleitung sollte doch mehr kommen, als durch einem Brunnenfilter, der üblicherweise ja 1 Meter lang ist.
Das wird zur Folge haben, dass durch die erhöhte Eintrittsgeschwindigkeit Feinsand mit eingespült wird. Auch das Strumpfnetz wird dies nicht 100%tig verhindern können.
Der Sand wird sich im Laufe der Zeit (Jahre?) im Rohr ablagern. Folgen? Keine Ahnung, sowas hat noch keiner gebaut. Spülen wirst Du die Leitung, im Gegensatz zu im Feld verlegten Leitungen, nicht können.
Aus diesem Grund würde ich
1. Der Leitung möglichst ein deutliches Gefälle Richtung Steigrohr geben. Mindestens wie nach DIN für Dachrinnen vorgesehen ist.
Wird gemacht
2. Die mit dem Strumpf doppelt umwickelte Leitung nicht in ein Sand, sondern ein Feinkiesbett legen. Keinen Splitt sondern Rollkies.
Guter Tip! Wird gemacht
3. Die Pumpe muss etwas höher hängen, sodass das T-Verbindungsstück vollkommen frei ist und sich evtl. im Wasser befindliche Teile unten im Sumpf absetzen können.
Guter Tip! Wird gemacht
Für die Pumpe ist dann kein Filter- und Brunnenrohr mehr erforderlich. Zur Gewährleistung der Kühlung würde ich jedoch nicht mehr als DN125 für das Steigrohr verwenden.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, da Erfahrungen für eine solche Konstruktion fehlen.
Grosser Nachteil des Ganzen: Extrem watungsunfreundlich. Um das zu verbessern wäre zu überlegen, am Ende der Drainageleitung noch ein Steigrohr zu setzen. Dann könnte bei Bedarf problemlos gespült werden.
Guter Tip! Wird gemacht
Noch ein anderer Vorschlag: Du könntest Dir einfach ein paar Betonringe in ein Rollkiesbett setzen lassen und hättest einen phantastischen Schachtbrunnen.
Die Idee hatte ich auch schon. Daher meine anfängliche Frage nach einer einfachen Lösung während der Bauphase.
Gruss
kg49
Hallo Andre,
wenn du diesen Sommer so eine Bodensättigung hast, dann kommst du leichter an Wasser als ich gerade.
Jedoch müßtest du auf Vorrat pumpen, um deinen Keller trocken zu halten.
Viele Grüße
Frank
Der Keller steht konstruktiv vollständig bis zu einer Höhe von 2 Metern im Wasser!
Da muss nix weggepumpt werden. Gott sei Dank.
Aber ich möchte den Garten "trocken legen". Denn bei dem Wasserstand wachsen keine großen Bäume (Eichen, Buchen und Co), denn die haben ja dauerhaft nasse Füße.
Da ich reichlich Drainagerohr verlegen muss, würd ich halt einen Teil als "Brunnen" nutzen.
Ringdrainage. Besser wäre ohne Keller zu bauen. Hoffentlich wird's kein Mauerwerkskeller.
VG
Frank
Hallo Frank.
Der Keller wird als weisse Wanne gebaut. Die Drainage habe ich aber eh und würde sie gerne nutzen.
Der Grundwasserspiegel ist aktuell, nach 10 Wochen ohne signifikanten Regel, um nicht mal 0,50 Meter gesunken. Also aktuell bei Minus 2 Meter!
Hier der Link zum Filferstrumpf:
https://www.technische-netze.de/40m-5-Zoll-DN1…ter-Teichfilter
Hallo kg49
Folgendes habe ich mir vorgestellt:
Ich lege in die Baugrube ein Drainagerohr mit PAN-Strumpffilter. Dieses führt in ein ein senkrechtes KG2000 Rohr (DN 250). Hier rein kommt das Brunnenrohr nebst Brunnenrohrfilter (siehe Zeichnung).
Da sollte doch reichlich Wasser kommen.
Was meinst du?
Besten Dank vorab und viele Grüße
Werde mir mal das Maß vom Absenker geben lassen.
Aber wenn ich doch eine Baugrube aushebe, die später vollständig voll Wasser steht (wenn der Keller gebaut ist), muss es doch eine einfache Art geben, an das Wasser zu kommen. Also z.B. einen Betonschacht setzen, der von unten offen ist und sich automatisch voll Wasser füllt. Oder was auch immer.
Ideen willkommen!
Besten Dank für die Infos!
Alles klar.
Welchen Durchmesser haben denn die Spülrohrbohrungen bei einer geschlossenen Wasserhaltung üblicherweise?
Wie würde dann der Aufbau aussehen?
Die Wäschtrommel soll als "Vorfilter" dienen und für etwas mehr "Arbeitsraum" im Solenbereich und damit für mehr nachströmendes und vorgefiltertes Wasser sorgen.
Da wir "nur" den Garten bewässern möchten, sollten 0,5 m3/h mehr als ausreichend sein.
Dafür aber 2 mal am Tag.
Das KG-Rohr würde drin bleiben. Ein Brunnenrohr mit Filter würde dann dort reingeschoben. und bis runter in die Wäschetrommel geführt.
Bodengutachten:
"An der Geländeoberfläche steht Mutterboden bis in eine Tiefe von ca. 0,4-0,7 m an.
Es folgt Geschiebesand bis in ca. 1-3,5 m Tiefe an den Geschiebelehm anschließt
bzw. in den Geschiebelehm in geringer Schichtdicke eingeschaltet ist. Bei den
Bohrungen BS 1 und BS 2 wurde unter dem Geschiebesand Geschiebemergel
erkundet.
Die Lagerungsdichte der Geschiebesande wurde über den Bohrfortschritt als
mitteldicht abgeschätzt.
Die Konsistenz des Geschiebelehmes wurde als weich und weich bis steif, die des
Geschiebemergels als steif angesprochen.
Zum Erkundungszeitpunkt wurde das Grundwasser in einer Tiefe zwischen 0,8 und
2,2 m unter der Geländeoberfläche angetroffen."
Da wir eine geschlossene Wasserhaltung bekommen, stellt sich die Frage, ob nicht eine der Spülrohrbohrungen für den Brunnen genutzt werden kann.
Hallo in die Runde.
Ich habe folgendes vor und würde um euer Feedback bitten. Dafür vorab schon mal vielen Dank!
In den kommenden Tagen wird auf unserem Grundstück der Grundwasserspiegel gesenkt. Anschließend wird die Baugrube ausgehoben.
Der Keller liegt dann zur Hälfte im Grundwasser (Grundwasserspiegel ca. 1,5m unter Oberboden).
Ich würde im Zuge der Ausschachtarbeiten eine Edelstahl-Wäschetrommel mit entsprechendem Übergang auf DN 200 im grundwasserführenden Bereich einbauen und nach oben ein DN200 KG2000 Rohr legen. Nach Fertigstellung des Gartens könnte ich dann in das 200 KG-Rohr ein Filterrohr sowie die entsprechende Pumpe einbauen.
Würde das eurer Meinung nach funktionieren? Oder habe ich einen Denkfehler?
Besten Dank vorab und viele Grüße