Wie ist denn der Stand bei euch? Wäre natürlich interessant wenn ihr über den Projektverlauf berichtet.
Grüße
Wie ist denn der Stand bei euch? Wäre natürlich interessant wenn ihr über den Projektverlauf berichtet.
Grüße
Hallo txdough,
wie groß sind denn die Steine schätzungsweise? Hast du schon eine Kiespumpe? Wenn ja dann probiere es mal damit! Im schlimmsten fall förderst du nur das Material was um die Steine herum. Das könnte diese aber lösen.
Notfalls könntest du dir aus Stahlrohr (am besten Vollmaterial) eine Verlängeung für einen Bohrhammer basteln und mit diesem die Steine im Loch zerkleinern und dann mit der Kiespumpe fördern.
Ein Steinfänger (bauanleitung findest du genug im Forum) wäre auch ein Versuch wert.
Ich würde auf jedenfall Probieren die Steinschicht zu durchbrechen. Vielleicht hast du ja Glück und die ist nur 10cm dick und danach kommt Kies!
Mit dem Bohrer wirst du wohl nicht weiter kommen! Und selbst wenn, bruachst du später sehr wahrscheinlich noch weitere Werkzeuge.
Viele Grüße
JH
Hier mal wieder kurzes Update zu meinem Projekt.
Der Tip das rohr zu drehen brachte wirklich einen kleinen Erfolg und ich habe jetzt 7.5m Rohr im Loch. Das Loch selber ist jedoch mal wieder tiefer -> 8,2m. Durch drehen rutschte das Rohr zuletzt nur minimal. Im durchschniit na 5cm bei 10 Umdrehnungen. Draufrumsprimgen und große Auflast brachten ebenso wenig (wenn überhaupt) Vortschritt.
Nachdem das drehen Gestern immer schwerer wurde, wollte ich das Rohr mal wieder ein Stück ziehen (das brachte die letzten male auch immer ein wenig Erleichterung). Und dann ist es passiert! Das Rohr leiß sich keinen cm nach oben bewegen. Der 1.5t Kettenzug brachte lediglich meinen Balken zum Biegen. Schlussendlich brach dann auch das Rohr (welches schon 40cm in der Erde steckt). Ich habe den Schlupf für den Kettenzug dummerweise direkt am oberen gewinde des Rohres befestigt, da die Kalmmer noch am Rohr war und ich keine Lust hatte die abzuschrauben -> Keine gute dee gewesen! Das Gewinde ist nun gebrochen und ich kriege das Rohr weder raus noch ab.
Naja ... mein Plan ist jetzt den Rest vom 125er Rohr zu verkaufen und mit 100er Rohr im selben loch weiter zu machen. Das 125er würde dann zwangsläufig drinne bleiben.
Um nicht wieder auf die selben Probleme zu stroßen würde ich erstmal im alten Rohr tiefer gehen und schauen wie weit ich komme. Da das Loch bisher immer stabil blieb, auch ohne nachrutschendes Rohr, sollte es eig kein Problem sein noch tiefer zu kommen. Die Kiesschicht dürfte ja nicht mehr weit sein (beim Nachbarn auf ca. 9,5 m).
Im besten Falle Stelle ich das neue (100er) Rohr erst rein wenn ich in der Kiesschcht bin.
Was haltet Ihr von der Idee? Oder gibt es eine bessere Variante?
Ok, Danke für deine Hilfe! Dann werde ich morgen mal so weiter machen und berichten.
Drehen ließ sich das Rohr übrigens.
Schönen Abend noch!
Grüße
JH
Ja das stimmt leider. TNA war in DN125 nirgends kurzfristig lieferbar.
Aber meinst du dass sich das auf dem kurzen Stück schon so bemerkbar macht? Es ist ja eig nur eine Muffe die grad in der Pampe steckt.
Hast du vllt noch ein Tipp, wie ich jetzt am besten weitermachen kann?
Ich habe heute festgestellt, dass mein Loch 70cm tiefer ist als meine Rohrtour. Ich plunsche also unter dem Rohr. Das merkwürdige ist, dass das Rohr beim arbeiten trotzdem gerutscht ist. Zwar immer nur ein paar cm, aber es hat sich bewegt.
Habe das Rohr schon ein Stück gezogen und probiert und ein bisschen was weggekratzt und gespühlt. Hat aber nichts gebracht. Das Rohr ist wieder sehr leicht (nur ich, 75 kg, als auflast) wieder in seine Ursprungs Position gerutscht. Erst beim plunschen dann wieder ein paar cm weiter.
Habe dann auch die Auflast auf 500kg erhöht. Als ich ein bisschen drauf rum gesprungen bin senkte sich das Rohr immer minimal ab. Konnte es so in einer halben Stunde ca 10cm weiter runter drücken.
Momentaner Stand:
6,5m Rohr
7,2m tiefe
Die ersten 6m sind gebohrt und das Loch sieht noch unverändert aus. (Hat sich nicht geschlossen) zumindest so weit ich das sehen kann.
Das geförderte Material ist immer noch eine Mischung aus Kies und Lehm.
Hat jemand eine Idee wie ich weiter machen kann? Bzw wie ich das Rohr runter kriege?
Stunden lang drauf rumzuspringen halte ich für wenig zielführend.
Danke schon mal!
Grüße
JH
Tiefbauer: hast eine pn
Hallo Gartenfreund,
Ich habe gerade so ziemlich das selbe Problem:
Mit Düse und Gartenschlauch hilft bei mir auch nur mäßig. Am besten klappt bei mir grade das auflockern mit einem kleinen Fallmeißel (ca 10kg -> schwerere Varianten sorgten nur für müde arme ohne merklichen Mehrwert).
Ich kann dir nur empfehlen dir eine kleine, einfache Kiespumpe zu Basteln. Wenn man nur 2 Hände voll fördert, muss man sich nicht mit einem 20kg Teil kaputt machen.
Viel Erfolg weiterhin!
... wenn du eine bessere Lösung gefunden hast, wäre es natürlich schön davon zu erfahren!
Hallo Nasenbohrer,
Ich bohre auch gerade in Halle. Hier der thread dazu:
Ich habe mir ein Brunnenbohrset über ebay kelinanzeigen geliehen. Dort gibt es einen symaptischen Typen aus Delitzsch der sein Set für gutes Geld vermietet. Kann ich nur empfehlen!
Weisst du, was dich für Boden erwartet? Wenn es nur sand und Kies ist, solltest du es an einem WE locker schaffen auf 6m zu bohren.
Ich kann dir echt nur empfehlen es mal selbst zu probieren! Das ausleihen übers WE kostet vllt 50€. Und ich verspreche dir, da schaffst du ne Menge! Der Spaß an einer neuen Erfahrung kommt natürlich auch nicht zu kurz!
Viele Grüße
Da hab ich noch garnicht dran gedacht. Danke für die gute Idee! Die werde ich auf jedenfall als Alternative im Hinterkopf behalten. Mich hat aber der Ehrgeiz gepackt und ich werde erstmal versuchen tiefer zu kommen.
Laut dem Brunnenplan von einem Nachbarn soll ab 9,50m eine Kiesschicht kommen die min 3m mächtig ist. Mal schauen ob ich soweit komme.
Wie versprochen auch noch ein paar bilder von der Baustelle:
Die mitgelieferte Schneide des geliehenen Bohrers war bei dem haten Boden leider nicht zu gebrauchen. Deswegen habe ich mir selber eine gebaut. Die ging dann bedeutend besser!
Ein Grund war wohl auch, dass die Standardschneide nur 14cm breit war, die Spindel aber 18cm. Bei dem harten boden hatte ich das gefühl, dass sich die Schneide zwar etwas (wenn auch nur schwer) in den Boden arbeitete, die Spindel die Spindel jedoch nicht. Die kratzte nur ein bisschen auf dem zurückgeblieben Rand ud förderte nur Krümel,
Da in der kleinen Garage kein Platz für ein Dreibein war, habe ich mir mit ein paar Stützen und einem Balken beholfen.
Der elektrische Seilzug war übrigens Gold wert!
Das Material der ersten cm und die abnehmbare Bohrspindel. Das abnehmbare System kann ich jedem nur empfehlen!
Die folgenden 5m waren knochenhart! größten Teils Lehm und Ton (wenn ich das richtig beurteilen kann).
Bei ca 5,5m wurde es endlich leichter! Der Boden wurde sandiger und auch leicht feucht.
Bei ca. 6m kam dann endlich Wasser und kiesiger Boden.
Also kam das Rohr rein und die Kiespumpe zum Einsatz.
(Entschuldigt bitte die Unordnung! Ich reiße grade das nebenstehende Haus ab und nutze die Garage als Zwischenlager)
Wie oben schon geschrieben, kann ich gerade nur sehr mühsam sehr wenig Material fördern. Das seiht aktuell so aus.
Hier noch ein Video vom blubbernden Wasser:
(Leider lief das Radio)
Ist es eig normal, dass es so brodelt und sich das Loch so schlagartig füllt? ... als hätte man ne Leitung getroffen.
Ich hätte eher damit gerechnet, dass sich das Loch irgendwann still und heimlich mit Wasser füllt.
Ich werde euch über meinen Fortschritt auf dem laufenden halten.
Viele Grüße
Danke für deine schnelle Antwort Kg!
Wenn ich die Kiesschicht (max 0,5m dick) nutzen wollen würde, müsste ich ja trotzdem noch tiefer, da ich nur 2m wasser im Rohr habe.
Und genau das tiefer kommen bereitet mir ja grade Probleme.
Grüße
Kurzes Update:
Nach 5,5m steinharten Lehm und Ton bin ich auf eine wasserführende Kiesschicht gestoßen. Das wasser sprudelte förmlich ins Loch ... geiles gefühl!!
Die freude hielt leider nicht lange an. Nach dem ich noch ein paar Versuche mit dem Bohrer gestartet habe, und das loch immer wieder einfiehl, habe ich mein Rohr eingeführt und mit dem plunschen angefangen. Die kiesschicht war leider nur einen halben Meter dick. Jetzt bin ich bei einer Mischung aus Ton, Kies und Sand.
Der geliehene Bohrer hat leider nicht ins Rohr gepasst und ist auch schon wieder weg (Kiespumpe auch). Um trotzdem weiter zu machen, habe ich mir eine kleine Kiepumpe aus 60x60mm Stahlprofilrohr selber gebaut. Die Funtionoert auch recht gut und fördert fast so viel wie die geliehene (108er) -> so ca. eine Hand voll Material pro durchgang. -.-
Das geringe gewicht der selbstgebauten macht es jedoch um einiges einfacher.
Das geförderte material besteht derzeit aus kleinen Tonklumpen, Kies und feinen Sand. Durch diese Zusammenstellung glaube ich nicht, dass es sinnvoll wäre einen neuen Bohrer zu kaufen, der auch ins Rohr passt, da das material wahrscheinlich weggespühlt wird (hab ca 2m wasser im Rohr).
Oder was meint Ihr?
Mein derzeitiges vorgehen:
- boden auflockern -> dafür verwende ich schwere Stahlprofile mit Spitzen unten dran. Die lasse ich am Seil ins loch und dann ein paar mal fallen.
- Kiespumpe rein, ein paar mal pumpen und eine Hand voll Material fördern (wenn ich Glück habe)
Habt Ihr eine bessere und vorallem effizientere Idee zum weiteren Vorgehen? ... so geht es jedenfalls nur sehr langsam vorran.
Ich werde die Tage mal noch ein paar Bilder reinstellen.
LG JH
Danke für deine schnelle Antwort kg49!
Hallo,
nach vielen Tagen lesen hier im Forum, muss ich mich jetzt doch mal zu Wort melden.
Zunächst erstmal ein großes Lob an die tolle community und große Hilfsbereitschaft hier im Forum. Ich konnte hier echt viel lernen und habe richtig Lust aufs Brunnenbauen bekommen! Deswegen habe ich mir ein Bohrset zum Leihen reserviert und möchte in 2 Wochen starten … ehe die große Hitze und Trockenheit beginnt.
Kurz ein paar Infos zu meiner derzeitigen Grundstückssituation. Ich habe vor 2 Jahren ein Grundstück (750 mxm) in 06112 Halle (Saale) gekauft. Auf diesem befindet sich derzeit ein altes Haus, welches im Laufe des Jahres Abgerissen und im nächsten Jahr durch ein neues ersetzt werden soll. Neben dem Haus steht noch eine alte Garage. Diese soll bestehen bleiben und mir später als Werkstatt dienen. Nun habe ich mir überlegt dass es doch sehr praktisch wäre meinen Brunnen in die alte Garage zu bohren. Da wäre er später nicht im Weg. Jetzt mache ich mir aber doch ein bisschen Gedanken ob es nicht kritisch für die spätere Statik des Hauses werden könnte.
Dieses würde dann ca 3-4 m vom Brunnen gebaut werden (Bodenplatte- kein Keller, Baustart soll Frühjahr 2020 werden).
Was sagt Ihr dazu? Kann ein Brunnen in der Lage gefährlich werden? .. mein Bauunternehmer sagt, dass ich mir da keine Gedanken machen brauche. Der is aber auch nur Hoch-/Tiefbauer und kein Brunnenbauer.
Noch ein paar Infos zum geplanten Brunnen.
- Nachbarn haben Brunnen in 12-14 Metern tiefe
- Ein Nachbar sagte, dass Wasser schon bei 6-7 Metern kommt
- Boden Ist Lehmig
- Über die Wasserführenden Schicht kann ich leider nichts sagen (Nachbarn leider auch nicht)
- Ich plane folgende Rohrstrecke 10m Vollrohr -> 3m Filterstrecke 0.3mm -> 1m Sumpfrohr
- Alles in Brunnenrohr DN125
- Arbeitsrohr habe ich leider keins, daher auch keine Kiesfilterschicht
Ich hoffe ich habe keine Infos vergessen und Ihr könnt mir weiterhelfen
Viele Grüße
JH