Noch eine Frage zur Tiefe beim Grundwasser. Wie bereits erwähnt, besteht bereits ein alter geschlagener Brunnen, welcher insgesamt 7 m ins Erdreich reicht. Wenn ich einen Schlauch hinablasse, dann ist dieser ab 5 m nass. Kann ich also davon ausgehen, wenn ich direkt daneben bohre, dass ich ab 5 Meter auf Grundwasser stoßen werde?
Beiträge von RatloserBrunnen
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Ich bin in Österreich in der Nähe von Wien zuhause. Bei uns dürfte das etwas teurer sein als bei euch in Deutschland. War selbst über die Preise überrascht, da ich auch nach Internetrecherche mit Preisen eher um die 100 bis 120 pro Meter gerechnet habe. Aber naja, darauf habe ich keinen Einfluss, scheinbar gibt es so viel Nachfrage, dass die Preise akzeptiert werden.
Derzeit verwende ich den Gardena 6000/6E LCD Hauswasserautomat. Das Teil sollte eigentlich das Wasser raufbefördern.
Vielleicht wage ich mich wirklich mal an das Projekt selber Bohren. Muss ich nur noch raus finden, wo ich die benötigten Werkzeuge ausleihen kann.
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10 l in 10 Sekunden sind doch eigentlich ok? das wären pro Minute 60 Liter und in der Stunde 3.600 Liter. So schlecht hört sich das für mich nicht an oder liege ich hier falsch?
Bezüglich den Bohrpreisen: Ich habe an 5 Unternehmen geschrieben. Alle verlangen in etwa dasselbe, um die € 4.000.
ca. € 800 für die Einrichtung der Baustelle
ca. € 180 - € 240 für den Bohrmeter + Verrohrung
Dann oftmals noch was für die Entsandung und den Brunnenkopf
Da ist der mit € 4.000 und Pumpe sogar noch der günstigste... leider
Wasserbedarf pro Stunde wird bei etwa 2.500 bis 3.000 l sein
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Mit folgender Situation sehe ich mich konfrontiert und bin mir nicht sicher, was ich tun soll.
Grundwasser beginnt bei ca 5m
Im Garten steht ein bestehender Schlagbrunnen (ca. 35 Jahre alt), welcher mit Schwengelpumpe auch noch tadellos funktioniert. 10 l sind mit 10 bis 12 mal Pumpen hochgeholt. Leider habe ich es aber noch nicht geschafft, das Wasser mit einer ePumpe zu fördern. Alles genau abgedichtet. In den kommenden Tagen kommt auch noch ein Freund mit einer anderen Saugpumpe und wir probieren es mit dieser, wobei meine Hoffnung nicht sehr groß ist. Sollte dies auch nicht klappen, stehe ich vor folgender Entscheidung.
Kein neuer Brunnen und Gartenbewässerung mit der Hausleitung. Zu bewässernde Fläche sind in etwa 500m2 und ich rechne mit ca 150m3 pro Saison (Anfang Mai bis Ende September). Wasserpreis beläuft sich auf € 1,60 pro m3. Also habe ich Kosten von ca. € 250 pro Jahr.
Neuer Schlagbrunnen. Dieser würde mich mit Pumpe etwa € 1.400 kosten. Nun habe ich vielmals gelesen, dass man nicht über längere Zeit mehr als 800l/h fördern sollte, da sonst der Filter verstopft. Zwei Brunnenbauer haben mir aber gesagt, dass das Blödsinn sei und locker 2000 bis 4000 Liter pro Stunde möglich sind, wenn die Bodenverhältnisse passen. Wasser im bestehenden Brunnen ist sehr klar und Nachbar meinte auch, dass wir einen kiesigen Boden mit Trinkwasserqualität hätten.
Neuer Bohrbrunnen. Dieser würde mich mit Pumpe und allem Drum und Dran € 4.000 kosten (Bohrung bis 11 m mit Verohrung).
Meine Überlegung
Zahlt sich überhaupt ein Brunnen aus und wenn ja welcher? Erstmal Schlagbrunnen machen lassen und hoffen, dass der lange hält oder direkt das Geld in die Hand nehmen und den Brunnen bohren lassen. Eine Amortisation wäre hier aber erst nach ca 15 bis 20 Jahren (steigende Wasserkosten) gegeben, was doch eine lange Zeit ist und hier ist keine Anschaffung einer neuen Pumpe z.B einkalkuliert. Ich will aber auch den Garten noch dieses Jahr bepflanzen und nicht in ein paar Jahren erst wieder ein Bohrgeräten alles umackern lassen ...
Mit ist klar, dass eine "richtige" Entscheidung nicht gibt, da sich erst mit der Zeit herausstellen wird, was das klügste war/ist, trotzdem würde mich eure Meinung interessieren.
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Werde sie mal runternehmen und es nochmal probieren. Danke für den Tipp.
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Wie soll man den Schlauch mit Wasser fülle? Das läuft ja sofort in das Rohr zurück. Pumpe habe ich mit Wasser befüllt, so wie in der Anleitung beschrieben.
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Mit Schacht meinte ich Rohr.
Ich habe bereits den Gartenschlauch reingehalten, Wasser fließt sofort ab.
Pumpe habe ich laut Bedienungsanleitung in Betrieb genommen. Habe den Saugschlauch auch schon in einen Kübel gehalten, da saugt die Pumpe sofort.
Pumpe hat selbst ein Rückflussventil. Aber wenn kein Wasser oben ankommt, bringt auch das Ventil nichts.
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Ein Projekt in diesem Sommer war/ist es, eine Bewässerung für meinen Garten zu installieren. Es sind ca. 600 m2 zu bewässern. Auf dem Grundstück steht ein alter Schlagbrunnen, welcher vor ca. 10 Jahren das letzte mal wirklich aktiv verwendet wurde. Nun war mein Gedanke, dass ich an diesen eine ePumpe dranhänge, die abwechselnd 4 Leitungen versorgt, welche durch den Garten wandern und an jeder Leitung hängen ca 2 bis 3 Versenkregner. (Ob das tatsächlich umsetzbar ist, weiß ich noch nicht. Wollte ich testen, sobald das Wasser fließt)
Ich habe den Brunnen mit der Schwengelpumpe getestet. Wasser wird gezogen und bleibt auch im Brunnenschacht stehen. Wassersäule reißt also nicht ab.
Ich habe die Schwengelpumpe entfernt und eine ePumpe (Gardena 6000 LED) angeschlossen. Verbindungsstücke habe ich alle mit Hanf abgedichtet. Der Wasserstand liegt bei ca 5.5 m aber leider kommt kein einziger tropfen Wasser raus. Jetzt habe ich gelesen, dass eine Pumpe auch zu stark sein kann. Könnte das der Grund sein, dass kein einziger Tropfen Wasser oben ankommt? Aber ich vermute mal, dass die hohe Pumpenleistung erst im Dauerbetrieb zu einer Beschädigung führt und doch zumindest mal Wasser oben ankommen sollte?
Solle es nicht klappen, muss ich wohl einen Brunnen bohren lassen.
BG
Markus