Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten.
Meine Glaskugel meint, dass dies in Tiefen möglich sein könnte, die für Dich unerreichbar sind. Es sei denn, dass das nächste Grundwasserstockwerk dicht an der GOK liegt und Du dieses anbohren darfst.
Ich glaube auch, dass ich vielleicht noch 5 Meter weiter rein kommen würde, aber ob dies etwas bringt ist fraglich. Es ist leider nicht bekannt, wie tief der aktuelle Grundwasserleiter geht.
Für mich ist das die Erklärung für dein Problem. Das ist doch auch genau das, womit die ganzen Tagebaufolgelandschaften zu kämpfen haben - Stickwort "Pyritverwitterung".
Ich bin auch der Meinung, dass mein Problem durch den ehemaligen Tagebau entstanden ist. Es ist nur nach der ganzen Arbeit etwas ernüchternd, weil das Wasser dadurch fast unbrauchbar ist. Der von Dir beschriebene Prozess wird ja noch hunderte Jahre andauern.
Eine selbstgebaute UE? Na erzähl das mal lieber nicht der Wasserbehörde - wenn du es nicht tatsächlich darfst.
Nunja, das ganze sieht so aus, dass ich das Wasser hoch pumpe und in einem Fass belüfte. Danach läuft es wieder nach unten in die Filterzone und verteilt sich dort. Das haben schon viele andere erfolgreich angewendet, aber hier lagen die Eisenwerte bei max. 15mg/L. Durch das Belüften ist mein Eisengehalt von 210 auf ca. 50mg/L gesunken. Nächster Schritt könnte eine Enteisenungsanlage mit Entsäuerungspumpe und Rückspülung sein, aber da schrecken mich die Anschaffungskosten und Unterhaltungskosten ab. Das ganze soll sich ja auch rentieren.
Interessant ist, dass ca. 400m entfernt ein Brunnen ist, der nur 5m Tief ist und eisenfreies Wasser liefert. Vielleicht bin ich auch schon zu tief gekommen und sollte nochmal einen Versuch mit nur 5m starten. Wasser sollte genug vorhanden sein, nur wäre dann meine Pumpe in der Filterschicht.
Gruß.