Hat jemand schonmal versucht, mit dem Löffel eines kleinen Bagger das Rohr nachzudrücken. Wieviel hält so ein DN115 Rohr aus?
Dann könnte ich mit dem Plunscher immer ca. 50cm unters Rohr gehen und anschliessend mit dem Bagger runterschieben.
Hat jemand schonmal versucht, mit dem Löffel eines kleinen Bagger das Rohr nachzudrücken. Wieviel hält so ein DN115 Rohr aus?
Dann könnte ich mit dem Plunscher immer ca. 50cm unters Rohr gehen und anschliessend mit dem Bagger runterschieben.
Ich habe DN115 Muffenrohr verwendet mit oben genannten Bohrschuh.
Ich hatte minimal (vielleicht während 5cm) eine klebrige Masse, ich nehme an Lehm. Ansonsten aber nur Sand, ganz ohne Steine.
Im Ganzen bin ich ziemlich genau 5 Meter tief, davon waren gut 3 Meter Erde und etwas Ziegelschutt, darunter wurde es nass und es kam nur noch rötlicher Sand. Ich habe also ungefähr 2 Meter Wasser im Rohr.
Ich benutze blaues Brunnenrohr DN115 in Meterstücken mit Muffen, angefangen mit 80cm Sumpfrohr, anschließend 3 Meter 0,3 Filterrohr, gefolgt von Vollrohr.
Gebohrt hatte ich bis zur Wasserführenden Schicht mit einem 165mm Erdbohrer mit Korb. Ich hänge mal ein paar Bilder an.
Hallo Leute,
Ich verzweifele schon seit einigen Tagen an meinem Vorhaben. Mein Problem ist, dass ich mein DN115 Brunnnenrohr nicht weiter in die Sandschicht geteuft bekomme. Am unteren Ende habe ich einen Bohrschuh als Hilfe montiert.
Leider nutzt es aber scheinbar nichts. Ich habe mit viel Mühe das Rohr ca. 1,20m in eine Sandschicht versenkt. Diese Schicht scheint aber das Rohr dermassen fest zu halten, dass es selbst mit 400kg nicht weiter absinken möchte, obwohl ich mit dem Plunscher schon ca. 0,6m unter dem Rohr bin. Ohne Gewicht lässt es sich auch nur noch 1/4 Drehung drehen. Gibt es eine Methode, wie man weiterkommen kann? Mehr Gewicht? Ich müsste noch ca. 5 Meter versenken, da müsste ich ja zum Ende hin zig Tonnen auf dem Rohr haben, wenn das so weiter geht.
Was könnte ich tun?
Gruss
Jens
Ich danke Euch für die Informationen. Ich mache einen Versuch ohne Arbeitsrohr, wenn nichts anderes als dieses Sand kommen sollte, ziehe ich es wieder und kaufe Arbeitsrohr und fange an gleicher Stelle von vorne an. Der Brunnen ist für mich nicht lebensnotwendiges, mehr aus Interesse und Freude am Selbstversuch tue ich mir das an.
Ich habe gerade kein Millimeterpapier zur Hand, aber auf dem Bild kann man den feinen Sand doch gut erkennen.
Besteht denn die Möglichkeit, dass unter diesem Sand eventuell Kies liegt bzw. der Sand grober wird? Oder ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Sand noch feiner wied? Ich finde im Netz leider keine Informationen über unseren Boden der Umgebung.
Hallo und Guten Abend,
wie so manch Anderer in diesem Forum, versuche auch ich mir einen eigenen Bohrbrunnen herzustellen. Schritt für Schritt, Eile oder Dringlichkeit besteht keineswegs.
Also hab ich mir in meinem 2000m2 Garten ein geeignetes Plätzchen gesucht und probeweise einfach mal ein Loch (DN165) gebohrt. Ich traute meinen Augen nicht, nach 3 Meter bohren, hab ich schon 85cm Wasser im Loch stehen. Ich habe jetzt nach 5 Tagen erneut gemessen, das Niveau bleibt absolut gleich. Also hab ich mir beim Stahlhandel erstmal Material besorgt, da ich mir die notwendige Kiespumpe selber bauen möchte.
Jetzt stelle ich mir aber die Frage, welches Filterrohr ich nehmen soll, denn der dritte Meter der Bohrung bestand nur aus Sand, ganz ohne Steine, der Bohrer ging rein wie in Butter.
Aber wie kann man ohne ein professionelles Bohrgerät mit Arbeitsrohr wissen, wie die folgenden Meter der Bohrung aufgebaut sind? Das kann man wohl nur raten, bzw. sieht man dann während des plunschens des Brunnenrohres. Gibt es ein Messverfahren der Sandkörnung mit „einfachen Hausmitteln“? Soll ich die Schlitzweite sicherheitshalber 0,3 wählen? Was raten mir die erfahrenen Leute unter Euch? Der Sand bei 3 Meter ist quasi identisch mit dem gelben Sandkastensand meines Sohnes, nur eben rötlicher.
im Handbuch „Brunnen bohren“ von Albrecht Trunk habe ich gelesen, dass 0,5 Schlitzweite noch gut mit „Sandkastensand“ funktioniert. Was ist Eure Meinung dazu?
Grüsse
Fretscha
Hallo Schnolle,
Ich komme auch aus Merzig und habe in etwa das gleiche Vorhaben wie Du. Kannst Du mir bitte sagen, wo Du die Kiespumpe her hast?
Gruss
Fretscha