Gibt es jemanden unter euch, der etwas zu den Bohrergebnissen (siehe Bild) des Grundbauers sagen kann?
Beiträge von Hamburger
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Nachfolgend habe ich euch mal die Ergebnisse des Grundbau-Bodengutachters aufgeführt.
Was sagen die Experten unter Euch dazu? Welche Optionen könnte es da geben? Gibt es vielleicht die Möglichkeit selbst nochmals an verschiedenen Stellen zu bohren - in der Hoffnung dann passende Bodenverhältnisse zu finden?
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Ich denke mal das es dann zu teuer wäre, oder der Brunnenbauer hatte einfach nicht die Ausrüstung um so tief zu bohren.
Es gibt zwischen Kunden ( die oft überhaupt kein bisschen Ahnung haben ) und dem Brunnenbauer öfters Diskussionen die unnötig sind.Der Kunde will "gratis" Wasser, der Brunnenbauer muss sein Abendessen verdienen. Auch wenn der Brunnenbauer keine Garantie gibt für die Wasserqualität und das deutlich erwähnt, gibt es Kunden die nach 2 Wochen böse anrufen weil es braune Flecken auf den Natursteinen gibt.
Was ich damit meine; wer einen Brunnen will, sollte sich zuvor zehr gut einlesen und beraten lassen. Für Impulsaktionen ist Brunnenbau nicht geeignet.Der Brunnenbauer sollte der Experte sein. Natürlich habe ich mich vorher umfangreich informiert - jedoch habe ich dieses Handwerk nicht erlernt und bin nicht der Profi. Somit wurde ich schlecht beraten - die Schuld sollte also nicht bei mir zu suchen sein .
Das Bodengutachten der anderen Firma wurde dem Brunnenbauer vorher ebenfalls zugesandt. Er kannte die Bodenverhältnisse und bot dies dennoch an.
Bei der Probebohrung habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Er wollte hierbei die wasserführende Schicht ermitteln und hätte noch am gleichen Tag im Anschluss alles weitere für den Bau des Brunnens durchführen wollen.
Im Übrigen gibt es im nachbarschaftlichen Umfeld Brunnen. Dies ließ auch bei mir die Zweifel im Vorfeld verschwinden. Deshalb habe ich den Bau eines Brunnens auch direkt in die Hände eines vermeintlichen „Profis“ geben wollen.
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Interessant währe noch zu wissen wie denn überhaupt gebohrt wurde ?!
Falls maschinell - warum wurde nicht einfach auf 12/15/17 Meter weiter gebohrt. Vielleicht ist weiter unten ja Schluss mit dem Lehm.....
Es wurde mit dem Rammkernbohrverfahren im 60/40 mm Durchmesser gebohrt.
Der Brunnenbauer hat zu mir gesagt, dass es seiner Meinung nach sicher nichts bringt tiefer zu bohren, da er davon ausgeht, dass die Mergel Schicht durchaus bis zu 30 m tief gehen könnte.
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Hallo Zusammen,
ich wende mich in letzter Hoffnung an Euch. Zunächst kurz zur Vorgeschichte.
Wir haben im Norden von Hamburg neu gebaut und es kam irgendwann die Idee des Brunnenbaus zur Gartenbewässerung auf. Für den Neubau wurde bereits ein Bodengutachten erstellt, aus dem sich ablesen lässt, dass der Grundwasserstand bei ca. 1,8 m bis 2,2m liegt. Der Boden ist vom Aufbau her sehr lehmig, teils schluffig und gelegentlich feinsandig.
Es ergab sich bei uns die Hoffnung, dass ein Brunnenbau grundsätzlich auf Basis des hohen Grundwasserstandes machbar sein müsste. Wir holten diverse Angebote ein und entschieden uns für ein Unternehmen, welches auch im Bereich der Bohrung für Fernwärme tätig ist.
Bei dem Termin mit dem Brunnenbauer sollte ein Rammbrunnen mit ca. 8-9 m Tiefe erstellt werden. Hieran sollte ein Doppelpumpenanschluss für eine Schwengelpumpe und eine elektronische Pumpe installiert werden. Vor Ort wurde ein erster Wunschort festgelegt. Hier kam bei der Probebohrung sehr viel Lehm und Mergel zum Vorschein, auch Wasser war dazwischen, ca. bei 7-8 m war eine Schicht Geobsand über ca. 15cm. Der Brunnenbauer sagte „dies reicht leider nicht aus. Ich benötige ca. 2m Grobsand um Ihnen einen guten Brunnen zu bauen. Der nächste Punkt sollte möglichst weit weg sein.“ An einem entfernten Punkt wurde erneut über 9 m gebohrt. Leider laut Brunnenbohrer ein schlechtes Ergebnis mit sehr viel Mergel und hin und wieder Feinsand dazwischen. Kostenpunkt bisher für die Anfahrt 240 € und je Bohrung ca. 180€. Da die Kosten für mich in keinem Verhältnis mehr standen wagte ich eine letzte weitere Bohrung. Auch hier leider laut Bohrmeister keine Grundlage „überwiegend Lehm, Mergel und Feinsande.“ Da die Kosten sich bereits Richtung 800€ bewegten, brach ich es enttäuscht ab. Ich hätte mir hier ein Entgegenkommen des Brunnenbauers sehr gewünscht. Ist dies gängige Praxis? Es erschien mir überhaupt nicht zielführend und mir vor wie deine Abzocke. Am Telefon hatte man mir im Vorfeld sehr viel Hoffnung gemacht.
Was meint ihr - gibt es für mich noch Hoffnung? Evtl. die Option eines DIY-Brunnens? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?