Ich habe mittlerweile die Installation und die Pumpe ausgebaut und in einer Regentonne getestet. Dort brummte sie leise, aber pumpte kein Wasser. Der Verkäufer hat die Pumpe mittlerweile erhalten, ich habe sie ihm zurückgeschickt. Die Pumpe hatte von Anfang an einen "Knick" in der Mitte, vermutlich falsch zusammengesetzt? Jedenfalls sagte der Verkäufer, dass sich die Laufräder durch diesen Knick verkeilt haben und sie jetzt wieder funktioniert. Ich bekomme die Tage die Pumpe zurück und mache dann auch mal ein Foto von der Installation.
Beiträge von peterpandora
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Ich habe meinen Schachtring nach vielen vielen schweißtreibenden Stunden mittlerweile eingegraben und meine Installation zusammengeschraubt. Den Druckschalter hatte ich zusammen mit der Pumpe gekauft, also habe ich beschlossen ihn auch gleich mit anzuschließen.
Nachdem alles angeschlossen war, gibt die Pumpe jetzt leider keinen Mucks mehr von sich . Eine Tragödie in 4 Akten:
Der Druckschalter hat einen Schukostecker, den ich an die Stromversorgung angeschlossen habe. Aus dem Druckschalter kommt ein zweites Kabel mit weiblicher Stromdose. In diese habe ich den Schukostecker der Box der Pumpe angeschlossen. Das Kabel der Pumpe habe ich in der Box korrekt verdrahtet.
1. Erster Versuch: Box eingeschaltet (blieb stromlos), Hahn aufgedreht, es tut sich nichts. Boxschalter auf "Aus".
2. Box direkt an den Strom angeschlossen, Druckschalter ohne Strom, Hahn aufgedreht, Schalter an der Box auf "An". Pumpe läuft, Wasser kommt.
3. Hahn zugedreht, 1-2 Sekunden später Box ausgeschaltet. Ich wollte es mit Druck auf dem Druckschalter probieren. Box-Stromkabel an Druckschalter angeschlossen, Druckschalter an Strom angeschlossen, Hahn auf, es passiert nichts. Diesmal leuchtet aber der Schalter der Box.
4. Nochmal auf direktem Wege wie in Schritt 2 probiert, aber die Pumpe gibt kein Geräusch mehr von sich.
Habe ich die Pumpe kaputt gemacht?
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Ich wollte gerne ein paar neue Informationen mit euch teilen. Mittlerweile sind Pumpe und weiteres Zubehör eingetrudelt und ich habe sie testweise angeschlossen.
Das erste, was mir aufgefallen ist, ist dass der Wasserspiegel im Brunnen bei 5,50m statt bei den erwarteten ca. 10m stand. Wir wohnen sehr nah am Rhein und ich könnte mir vorstellen, dass der Wasserstand des Rheins einen nicht unerheblichen Einfluss darauf hat. Ich habe die Pumpe auf ca. 11m heruntergelassen, also etwas mehr als 1m über dem Filterrohr.
Es dauerte ungefähr 2-3 MInuten, bis das Wasser anfing klar zu werden. Der 10l-Eimer war in ca. 11 Sekunden voll. Ich habe die Pumpe 15 Minuten laufen lassen, dann ein paar Minuten Pause, und dann nochmals 15 Minuten. Das Wasser war durchgängig klar und die Zeit, um den EImer zu füllen, blieb durchgängig gleich, also ca. 3250l/h.
Die technischen Daten der Pumpe:
max. Fördermenge: 3000 l/h
max. Druck: 6 Bar
Davon ausgehend, ist das Ergebnis überraschend.
Am Ende habe ich die Pumpe wieder herausgezogen, da ich mir nun eine Brunnenstube aus Schachtringen bauen möchte. Nachdem die Pumpe draußen war, habe ich nochmal die Höhe des Wasserspiegels im Brunnen gemessen. Es waren vielleicht 10cm weniger, also 5,60m.
Klingt doch sehr vielversprechend, nicht wahr?
Ich habe mir auch noch ein Diagramm mit Teilen zusammengebastelt, wie ich alles aufbauen möchte. Rechts am Stopfen werde ich die Leitung dann weiterziehen. Bis dahin ist der Hahn meine provisorische Zapfstelle und wird später dazu dienen Wasser aus dem System abzulassen.
Ich habe alles mit 1"-Anschlüssen geplant.
Vielleicht hat noch jemand Verbesserungsvorschläge? Ich bin nicht vom Fach und bin für jeden Hinweis dankbar.
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Meine Kärcher-Sprühpistole hat die notwendigen Angaben nicht. Ich habe im Internet auch keine andere gefunden, bei diese Angaben vorhanden wären. Meine Hoffnung war, einfach einen Erfahrungswert bezüglich des Drucks zu bekommen, die eine "handelsübliche" Sprühpistole so braucht. Ich stelle mir das anscheinend zu einfach vor.
Auch, aber nicht nur. Er will erst das eine, dann das andere und seinen Brunnen testen.
Gruss
kg49
Na na .. nachdem ich meine Pläne aufgrund neuer Erkenntnisse geändert habe, nämlich dass meine zukünftige Bewässerungsanlage aktuell gar nicht planbar ist, habe ich doch nochmals zusammengefasst, worauf es mir ankommt:
Zitat von peterpandoraBis dahin brauche ich einfach nur Wasser für die manuelle Bewässerung mit der Sprühpistole, mal den Pool für die Kinder auffüllen, mal zum Spielspaß einen Sprenkler laufen lassen, die Container füllen, Hochdruckreiniger anschließen, und ähnliche (nicht-parallele) Zwecke.
Um es zu vereinfachen, suche ich mir eine der Pumpenvarianten aus, mit der ich auf die "haushaltsüblichen" 2-4 bar komme.
Vielen Dank für die vielen Hinweise und Tipps
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Ich nehme eigentlich auch an, dass es ziemlich senkrecht ist. Du siehst ja den Bohrer auf dem Bild. Eigentlich ist da meiner bescheidenen Meinung nach kein Raum für grobe Schnitzer. Aber was weiß man schon als Laie.
Ich habe jetzt auch nochmal nachgelesen, und natürlich hast du Recht, 4" scheint für ein 115er Rohr gang und gäbe zu sein.
Jetzt wende ich aber mal deine von dir kg49 beschriebene Berechnung auf die von i10 vorgeschlagene Pumpe an. Diese hat einen Maximaldruck von 3,4 bar.
Die Pumpe sollte über dem Filter hängen, also in meinem Fall bei ca. 11m. Die höchste "Entnahmestelle" (also die höchste Stelle, an die ich mit dem Schlauch komme) ist ca. +4m, insgesamt also ein Druckverlust von 1,5 Bar. Druckverluste im Schlauch beziffere ich auf ca. 0,1 bar. Wenn ich irgendwann dann die Brunnenstube mit Schachtringen anlege und dann meine Wasseruhr und Ventile habe, kann ich bestimmt nochmal geschätzt 0,5 bar abziehen. Insgesamt also 2,1 bar. Bleibt ein Restdruck von 1,3 bar.
Jetzt gibt es zwar keine Pumpenkennlinie auf der Webseite, jedoch wird in einer Tabelle gezeigt, dass man bei einer Förderhöhe von 18m noch 3000l/h raus bekommt, bei 24m 2500l/h. In meinem Fall also irgendwas zwischen 2500 und 3000l/h. Das ist schon ganz ordentlich und mit Sicherheit ausreichend. Aber der Restdruck von 1,3 bar kommt mir etwas wenig vor, selbst für eine Gartenschlauchbewässerung. Sind die Annahmen soweit korrekt?
Täusche ich mich darin, dass 1,3bar selbst für meinen Anwendungsfall sehr wenig sind?
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Für ein 115mm Brunnenrohr ist eine 4" Pumpe ideal.
Oh, hätte ich nicht gedacht! Ich dachte bei 115mm Rohr hat eine Pumpe mit 101,6mm zu wenig Spiel, falls das Rohr nicht 100%-tig gerade ist. Wieder was gelernt, danke!
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Das glaube ich weniger.
Wenn ich mir Bilder von nassem Lehmboden ansehe, könnte es auch weniger vorteilhafter Lehmboden sein? Schade, ich ärgere mich, dass ich nicht besser auf die Bohrung vorbereitet war, um die richtigen Fragen zu stellen und mir mehr erklären zu lassen.
? welche Nylonseile?
Das ganze Bergsteigerwesen sowie bis zu bestimmten Grössen beruht das Segelschiffwesen auf Seilen aus Kunstfasern. Es gibt halt solche und solche.
Brunnenpumpen indem hier behandelten Rahmen hängen übrigens nicht am Sicherungsseil, sondern an der Steigleitung.
Bei den Pumpen sind anscheinend oft Sicherungsseile aus Nylon dabei, oder allgemein gesprochen, aus Kunstfasern. Habe mich nur gefragt, ob es einem Edelstahlseil gleichwertig ist, wenn das Seil ggfs. jahrelang im Wasser hängt, und ob es dann noch seine Funktion erfüllt.
Dank des Forums wusste ich, dass die Pumpe an der Steigleitung hängt.
Hallo Peterpandora. Schau mal bei Dug gmbh dort kaufe ich meine Pumpen.
Und glaube mir,für den Anfang reicht eine mit 0,37 kw mehrals aus.
Tiefbrunnenpumpe 4 Zoll CS 4SRm205-0.25 mit 20m Kabel
Die habe ich auch,eigentlich nur mal zum Übergang gekauft und läuft jetzt seit
6 Jahren .
Vielen Dank für diesen direkten Tipp. Für die 4"-Pumpe ist mein Rohr vermutlich zu schmal. Die 3"-Pumpen von CS kosten ab 165€. Allerdings scheint mein Vorschlag Nummer 4 aus dem gleichen Hause zu kommen und ich werde dort zuschlagen und dann weiter berichten, falls Interesse besteht. Mache ich mit der Pumpe aus Vorschlag 4 einen Fehler?
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Liebe/r kg49, danke für deine Ratschläge. Ich befinde mich in der Nähe des Rheins. Das geförderte Material war für mich als Laien schon sehr "sämig" und dicht, der Brunnenbauer hatte aber keine Probleme durchzukommen. Ich nehme an, dass es sich um recht feinen Kies handelt.
Wir haben am Ende Reste von Betonkies genommen, um das Loch zuzuschütten.
Es handelt sich um ein DN 115 Rohr mit Abmaßen von 125x500mm. Am Ende haben Sie den Brunnen sauber gepumpt. Es hat ca. 13 Minuten gedauert, bis man klares Wasser gesehen hat.
Eine schnelle Hochrechnung eines potentiellen Bewässerungssystems hat ergeben, dass der Arbeitspunkt bei ca. 5,5 bar bei ca. 4000l/h liegt. Realistisch gesehen, werde ich mich aber frühestens erst nächstes Jahr, wenn nicht sogar erst in 2 Jahren an eine automatische Bewässerung machen.
Bis dahin brauche ich einfach nur Wasser für die manuelle Bewässerung mit der Sprühpistole, mal den Pool für die Kinder auffüllen, mal zum Spielspaß einen Sprenkler laufen lassen, die Container füllen, Hochdruckreiniger anschließen, und ähnliche (nicht-parallele) Zwecke.
Deswegen bin ich gerade sehr dazu geneigt dem Vorschlag von Heimbrunnenbauer zu folgen, eine "günstige" Pumpe zu kaufen, dann lerne ich den Brunnen auch besser kennen.
Ohne Erfahrung fällt es mir aber schwer Schrott auszusortieren und ein Gefühl für den Preis zu bekommen. Diese 4 habe ich rausgesucht:
- Güde GTT 900 - mein Favorit, da sie in guter Selbstabholerentfernung liegt. Die 95mm Durchmesser sollten auch ganz gut für mein DN 115 Rohr passen, oder? Technische Daten
- TIP AJ4 Plus 55/50 WL - Für diese spricht der niedrige Preis, aber es ist noch nicht klar, ob der Verkäufer sie auch versenden würde. Laut technischen Daten der Pumpe muss der Rohrduchmesser mindestens 100mm betragen, passt also. Technische Daten
- Parkside PTBP 900 A1 - Der Preis ist ganz attraktiv, sie ist neu, und ich habe wenigstens Garantie drauf. Mit 98mm Durchmesser wird es aber schon ganz schön eng werden?
- BSO 75QJD-1,5-0.75 - Vermutlich eine China-Produktion, wie vermutlich alle anderen auch. Aber da in der Anzeige nicht Mal der Markenname genannt wird, gehe ich nicht von besonders hoher Qualität aus. Technische Daten
Oder doch zu einer bei manomano greifen? Zu welcher?
Gar nicht so einfach, wenn man noch nicht in der Materie steckt...
Reichen eigentlich diese Nylonseile, oder soll man lieber zu Edelstahlseilen greifen?
Schönen Abend und eine gute Woche!
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Hallo peterpandora ,
wenn eine Firma den Brunnen ausbebaut hat wirst du auch Unterlagen zum Ausbau von denen bekommen haben in denen drinne steht wie die Bodenschichtung ( Schichtenverzeichnis ) des Brunnens ist und welche Fördermenge beim Appumpen ausgemessen wurde und wie weit der Wasserspiegel in einer definierten Zeit beim Pumpversuch abgesenkt wurde.
Hallo Heimbrunnenbauer ! Hab ich mich in meiner Verzweiflung lumpen lassen? Ich habe keinerlei Dokumentation oder ähnliches bekommen. Ich war zugegeben einfach nur froh, dass überhaupt eine Firma kam und dass die Prozedur geglückt ist. Notiert haben die sich während des Bohrens auch nichts. Dann werde ich wohl selbst dahinter kommen müssen? Ich habe leider keinen Zugriff auf eine Pumpe "zum Testen".
Da ich zunächst nur die Container füllen möchte aber später dann ein automatisches Bewässungssystem aufbauen will, ohne jetzt schon zu wissen, was ich genau brauchen und haben werde, schadet es vermutlich nicht, eine großzügig dimensionierte Pumpe zu kaufen.
Ich lese mir die verlinkten Infos mal durch. Ein erstes Überfliegen sagt mir aber, dass man aus offensichtlichen Gründen besser zu groß als zu klein kauft.
Gibt es denn generelle Empfehlungen für bestimmte Hersteller? Grundfos und IBO habe ich bisher gehört.
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Hallo zusammen,
ein Bekannter hat mich auf das Thema Brunnen gebracht und ich hab es anfangs selbst versucht. Bei 8,50m mit einem Handbohrer musste ich dann aufgeben, ich kam nicht weiter. Außerdem war das Loch krumm und schief, vermutlich wegen anderer größerer Steine in der Tiefe. Ich habe dann aber tatsächlich eine Firma gefunden, die das Risiko eingegangen ist, bei mir zu bohren. Denn in der weiteren Umgebung hier gibt es keine Informationen zu vorhandenen Brunnen.
Wasser stand an bei ca. 10m. Gebohrt wurde 17m tief, bis zu einer festen Gesteinsschicht. Von unten gesehen wurde 1m Vollrohr und 4m Filterrohr verbaut, dann wieder Vollrohr. Der Brunnenbohrer hat mir gesagt, ich solle die Pumpe bis auf den 16. Meter runterbringen. Als ich später mit dem Bekannten gesprochen habe, konnte er sich das nicht erklären. Er sagte, die Pumpe müsste am besten auf dem 12. oder 11. Meter in der Wassersäule stehen.
Als nächstes baue ich mir eine Brunnenstube mit Schachtringen in der Erde. Vorher würde ich aber gerne schon eine Pumpe haben, um meine zwei 1000l Container zu befüllen.
Ich habe ca. 700qm zu bewässernde Außenfläche. Alles noch im "Rohbau" aktuell. Es kommen Beete, Bäume und ein großer Rasen zum Spielen für die Kinder. Idealerweise soll irgendwann automatisch bewässert werden.
Was muss ich tun, um festzustellen, welche Pumpe ich benötige? Was brauche ich sonst noch als "Starterkit", um diesen Sommer einfach schon Wasser zapfen zu können, bevor ich mich an eine ordentliche Brunnenstube mache?
Bin für jegliche Ratschläge dankbar.
Viele Grüße
Peter