Posts by kg49

    als Laie ein Ausbauprofil und ein Schichtenverzeichnis korrekt zu erstellen?

    Ja, so 100%tig korrekt muss es wohl nicht sein., aber den guten Willen dokumentieren.

    Du konservierst alle 0,5m eine Bodenprobe in einem Marmeladenglas, zur Not kann man dann darauf zurückgreifen.

    "Organisches Lockergestein; (Holozän)", "Schluff mit Feinsand; (Quartär)", "Ton mit Mittelsand und Feinsand; (Quartär)", "Grobsand mit Kies; (Pleistozän)

    Streiche die lateinischen Bezeichnungen und schon sieht das alles halbwegs verständlich aus.

    Wenn Du im Netz Dir Schichtenverzeichnisse von Brunnenbauern ansiehst, stehen da manchmal auch die ganz normalen "Alltagsbezeichnungen".

    Was könnte passieren, wenn das Schichtenverzeichnis Fehler beinhaltet oder nicht die von den Behörden erwartete Qualität hat?

    Wahrscheinlich nichts, es ist für die Akten.

    Für Korrekturen hast Du dann ja Deine gefüllten Marmeladengläser.

    Gruss

    kg49

    „Gegenwassersäule“ bin ich leider nicht fündig/ schlauer geworden.

    Den Begriff als solchen dürfte es wahrscheinlich auch gar nicht geben, aber die deutsche Sprache gestattet nun mal eigene Wortschöpfungen, die eine Verfahrensweise beschreiben können.


    Damit das Grundwasser durch seinen Druck keinen oder weniger Sand in das Arbeitsrohr drückt, kann man das Arbeitsrohr mit Wasser füllen, sodass ein Gegendruck zum, Grundwasser entsteht.

    Es bildet sich eine Wassersäule, die dem Grundwasser entgegen drückt,eine Gegenwassersäule.

    Gruss

    kg49

    Ich kann auf jeden Fall berichten, dass die Pumpe ohne Druckschalter keine Aussetzer hat.

    Da dies unter allen Betriebsbedingungen der Fall zu sein scheint, könnte man den Druckschalter als Hilfsschütz betreiben und damit ein geeignetes Leistungsschütz ansteuern.

    Dann wäre garantiert "Ruhe im Karton."


    Betrachtet man in diesen Druckschaltern die verbauten Relais, so sollte es mich nicht wundern, wenn diese im Betrieb bei induktiven Lasten Übergangswiderstände entwickeln, mit den beschriebenen Folgen.


    Gruss

    kg49

    Es ist für mich immer wieder unbegreiflich, wenn bei einem Bauvorhaben der Bauherr nicht bei entscheidenden Phasen des Baufortschrittes ein kritisches Auge auf das Bauwerk wirft.

    Das trifft ja nicht nur auf Brunnen, sondern auch auf Solaranlagen, Heizungen etc. zu.

    Wenn man nicht fachkompetent ist, besteht bei der heutigen Kommunikation immer die Möglichkeit, ein Angebot z.B. in einem Fachforum prüfen zu lassen.

    Hinterher ist das Gejammer immer gross, wenn etwas nicht so läuft wie gedacht.

    Gruss

    kg49

    MHI 1300 ist der Motor.

    Die Bezeichnungen auf dem Schalter sind, elektrotechnisch gesehen, m.E. Unsinn.

    Der Schalter unterscheidet zwischen Scheinstrom und Wirkleistung.

    Der Scheinstrom bezieht sich auf induktive Betriebsmittel, die Wirkleistung eigentlich nur auf ohmsche Verbraucher.

    Belastet wird der Kontakt (denn diese Schalter dürften keinen Thyristor beinhalten) ausschliesslich über den Scheinstrom, wobei der kritische Fall nicht der Einschaltzeitpunkt, sondern der Ausschaltzeitpunkt ist.

    Ein Schalter, der in der Lage ist, 10A zu schalten, sollte auch in der Lage sein, 2KW ohmsche Wirkleistung zu schalten.

    Hier liegt der Knackpunkt: Pumpen benötigen induktive Ströme.

    Die Angaben auf Pumpenmotoren sind nicht immer eindeutig bezüglich der Leistung. Da induktive Ströme Schalter stark belasten, wurde vermutlich das Leistungsschaltvermögen stark herabgesetzt. Korrekter wäre die Bezeichnung VA statt W gewesen.

    Oder sehe ich da etwas falsch?

    Gruss

    kg49

    Schon viel hier gestöbert und dadurch gelernt.


    kurz online geschaut

    Mal etwas länger online schauen, im Forum sind Verfahren geschildert wie man Böden auflockert, eine Wassersäule im Rohr dazu erstellt und einen Plunscher bedient.

    Mir ist immer noch schleierhaft, wie sich ein Plunscher(!) am Boden festsaugen kann, da dieser ja nie ruhig am Boden steht. Im Gegensatz zur Kiespumpe, die sich allerdings festsaugen kann.

    Gruss

    kg49

    Relativ oft Vakuum gezogen am Plunscher

    ? Mit einem Plunscher oder sprichst Du von einer Kiespumpe?



    mit dünnerem Plunscher gearbeitet

    versucht mit Pumpe auszupumpen, Pumpe direkt auf Sandboden gestellt

    —> kein nennenswerter Sandaustrag

    Feinsandähnliche Strukturen müssen aufgelockert werden und es muss mit einer Gegenwassersäule gearbeitet werden, um ein Nachströmen von unten zu verhindern.

    Gruss

    kg49

    Hat jemand Ideen warum das Wasser so aussieht?

    Nein, es sei denn. der Brunnenausbauplan würde nicht stimmen.

    Sollten wir bei der Qualität lieber eine Schmutzwasserpumpe kaufen?!

    Nein, sondern auf Gewährleistung bestehen.

    Ihr habt einen Werkvertrag geschlossen, oder?

    Also habt ihr auch eine Gewährleistung.

    Ihr solltet das Gespräch mit dem Brunnenbauer suchen und ihn mit der Situation konfrontieren.

    Falls er darauf nicht eingeht, mit dem (hoffentlich) schriftlich abgeschlossenen Werkvertrag einen Fachanwalt aufsuchen.

    Ihr müsst den ja nicht gleich mit einem Prozess beauftragen sondern erst mal eine mündliche Beratung in Anspruch nehmen.

    Gruss

    kg49

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