Weil es in DE verboten ist, Oberflächenwasser direkt in das Grundwasser einzuleiten.
Gruss
kg49
Weil es in DE verboten ist, Oberflächenwasser direkt in das Grundwasser einzuleiten.
Gruss
kg49
Mit was soll ich also den Raum zwischen Erdreich und Brunnenrohr verfüllen?
Du fragst sehr viel, scheinst aber nicht alle Antworten zu lesen. Das ergibt ei schlechtes Bild im Forum.
Schau Dir mal Deinen Thread v. Mo. 22.4. an, besonders den Beitrag #6 des Threads...
Gruss
kg49
Soll ich somit die Pumpe lediglich 1m unter die Wasseroberfläche hängen, damit ich ca. 1m Abstand zum ersten der beiden Filterrohre habe?
Ja, dabei Trockenlaufschutz einsetzen. Dazu gibt es im Forenarchiv 269 mehr oder weniger brauchbare Beiträge.
Gruss
kg49
Ich möchte hier keine Dauerdiskussion lostreten und das Argument: "Das haben wir schon immer so gemacht" ist, wie wir alle wissen, unschlagbar. Und natürlich kann es jeder so halten, wie er möchte.
Zwei Argumente, um mal etwas darüber nachzudenken:
Warum wird bei der professionellen "sous vide" Gartechnik nicht nur ein Heizstab, sondern auch ein Rührmotor eingesetzt? Richtig, wie wir alle wissen, wird das Wasser unmittelbar am Heizstab wesentlich stärker erwärmt als der Rest im Behälter, weil es eine Zeit dauert, bis sich die Wärme im Wasser fortgepflanzt (verteilt) hat. Wobei nie eine gleichmässige Erwärmung auftritt, sondern das Wasser am Heizstab immer deutlich wärmer als das übrige Wasser ist. Das nur zum Experiment der Pumpe in der Regentonne. Wobei das Wasser im Schachtbrunnen ja nicht umgepumpt wird, sondern als Frischwasser der Ansaugöffnung der Pumpe zufliesst. Rein theoretisch könnte (müsste) das Wasser, welches den Motorkörper umgibt, überhaupt nicht strömen, wenn sich die Pumpe frei in einem grösseren Behälter befindet oder wegen der Anlauftorsion an der Brunnenwand fixiert ist.
Warum schreibt Grundfos einen (sauteuren) Kühlmantel für ihre Pumpen vor? (Ob andere professionelle Hersteller das genauso machen entzieht sich meiner Kenntnis)
Richtig, weil es in den Pumpen sehr eng ist, die entstehende Wärme gut abgeführt werden muss und dazu nur eine minimale mögliche Erwärmung des Gehäuses als möglich berechnet wurde. Details dazu habe ich mal in professionellen Pumpenhandbüchern gelesen, die mir aber jetzt nicht mehr direkt zugänglich sind.
Diese Herstellervorschriften (Empfehlungen) sind Stand der Technik.
Praxis: Es ist unbestritten, dass z.B. Grundfos-Pumpen in Spezialanwendungsfällen, stark am Ausgang gedrosselt, mit minimalsten Fördermengen stundenlang schon gearbeitet haben ohne auszufallen. Deswegen ist es auch vorstellbar, dass Pumpen (auch die minderer Qualität?) stundenlang in einem Schachtbrunnen ohne Kühlmantel arbeiten können. Wobei anzumerken ist, dass beim stundenlangen Dauerbetrieb die thermische Belastung am geringsten ist. Im Gegensatz zum stark taktenden Betrieb mit seinen vielen Einschaltvorgängen.
Technisch muss ein Hersteller dabei den worst-case Betrieb berücksichtigen und seine Betriebsempfehlungen darauf abstimmen.
Ratschläge im Forum: Wenn hier Laien danach fragen (denn wenn es keine Laien wären, würden sie nicht fragen), kann man m.M. nach ebenfalls nur den worst case annehmen und die dafür existierenden Herstellervorgaben weitergeben.
Just my 2 cent.
Gruss
kg49
habe ich einige Fragen die sich durch die Suche nicht benatworten ließen:
Das stimmt nicht. Mir ist kein Thema der letzten Zeit bekannt, was nicht schon im Forum besprochen wurde. Das "Suchen" dauert halt etwas und wird auch von manchen als mühsam empfunden.
Was haltet ihr von der Idee, ein 3,5m KG Rohr auf der Brunnensohle zu stellen und dieses an den Brunnenwänden zu befestigen und darin die TBP zu versenken?
Genau dieser Vorschlag wurde schon vor einiger Zeit hier im Forum besprochen. Das Rohr (egal ob Brunnen- oder KG-Rohr) darf jedoch nicht auf dem Boden stehen, sondern sollte etwas Abstand haben (man will ja nicht den ganzen Bodendreck ansaugen) und bis über den Grundwasserspiegel reichen, damit das Wasser nur von unten angesaugt wird.
Wichtig ist, wie bereits von Dir gesagt, dass das Rohr seitlich an mehreren Punkten (auch unter Wasser) an der Schachtwand befestigt wird.
Gruss
kg49
Gibt es eigentlich einen Trick wie man bereits miteinander verschraubte blaue Brunnenrohre auseinanderschrauben kann?
Mit zwei Kettenrohrzangen.
Gruss
kg49
ich bin Laie
Schön, es hat jeder mal angefangen. dann sollte man aber nicht auf andere hören, die noch weniger Ahnung haben. Zumindest sollte man deren Aussagen im Netz verifizieren.
In das Rohr wird kein Kies geschüttet, sondern das Brunnenrohr wird unten mit einem Pfropfen aus Tonpellets im Sumpfrohr verschlossen. Details dazu wurden schon mehrfach hier im Forum geschildert und besprochen. Dazu dient das Forenarchiv.
Der Teil des Brunnenrohres, der im Wasser steht, sollte nicht wackeln. Der teil, der über dem Grundwasserspiegel steht hat Spiel. Da kippt man den ausgehobenen Bodengrund rein und die letzten (ca.) 3m bis zur GOK wird der Spalt mit Ton verschlossen, damit kein Oberflächenwasser direkt in das Grundwasser laufen kann.
Ob Du mit dem Brunenrohrverschluss eine Woche warten kannst, hängt vom Bodendruck ab, also ob was in das Rohr hineingedrückt wird. Im Zweifelsfall musst Du halt das Rohr noch einmal freiräumen.
Gruss
kg49
Muss ich mich mit dem Einfüllen von Kies beeilen oder kann man da auch 1 Woche warten?
Welcher Kies soll wohin gefüllt werden? Normalerweise gibt es nur Filterkiesfüllungen, was ja bei Dir nicht sein kann, da Du kein Arbeitsrohr verwendet hast.
Gruss
kg49
Das hat überhaupt nichts mit der Pumpenleistung zu tun, sondern mit dem Luftdruck, der beträgt ca. 1 Bar, was ungefähr 10m Wassersäule entspricht (Idealwert, praktisch 7 - 8m).
Wenn es Dir aber hilft, kannst Du Dir das so vorstellen.
Gruss
kg49
Ist meine Überlegung so korrekt,
Nein
oder hab ich irgendwo nen Denkfehler drin?
Ja
Pumpen nur eine gewisse Höhendifferenz überwinden.
Diese Höhendifferenz berechnet sich ausschliesslich aus der Differenz GOK - Grundwasserspiegel. Die Lage der Ansaugöffnung spielt keine Rolle.
Gruss
kg49
Die Thematik ist zu umfangreich, um sie mit wenigen Sätzen darzustellen.
Technischer Hintergrund: Gute Pumpenmotoren sind schwimmend gelagert, sodass praktisch keine Reibung im Betrieb vorliegt, jedoch beim Anlaufen und Anhalten. Man versucht also diese Vorgänge zu minimieren. M.M. nach sollte zumindest ein Waschmaschinengang mit seinen vielen Spülvorgängen von einem Druckspeicher abgedeckt werden können, sodass die Pumpe nur einmal anläuft.
Komfort: Wenn man Wert auf halbwegs konstante Druckverhältnisse legt, sinkt das nutzbare Volumen von Druckspeichern, da nur so eine relativ geringe Differenz zwischen Aus- und Einschaltdruck herrscht.
Im Nachbarforum sind dazu mal Seitenweise Berechnungen durchgeführt worden.
Natürlich jeder so, wie er will und wozu er technisch in der Lage ist.
Gruss
kg49
An der Saugleitung habe ich einen Panzerschlauch in 1 1/4“ inkl Rückschlagventil.
Ich hoffe, dass es ein unterdruckgeeigneter Panzerschlauch ist.
Kippe ich Wasser direkt in den Bohrbrunnen, kann ich das Rohr relativ schnell füllen und das Wasser läuft nicht schnell ab.
Ein Zeichen dafür, dass der Zufluss zum Brunnen fehlerhaft ist.
Ob das eine Verockerung ist, möglich, es können auch die Filterschlitze zu sein.
Für nähere Angaben benötigt man den brunnenaufbauplan.
Gruss
kg49
Oh nein, ich glaube, Dir fehlen einige physikalischen Grundkenntnise.
Selbstverständlich kannst Du die Ansaugschlauchöffnung bis auf den Brunnengrund absenken.
Gruss
kg49
ah ok, ich dachte, das wäre relevant, weil nicht alle Pumpen Wasser aus jeder Tiefe fördern können...
Grundlagenwissen:
Bis zu einer Grundwassertiefe von ca. 7m spielt der Pumpentyp keine Rolle, egal wie tief der Brunnen ist.
Kannst du eine Kreiselpumpe empfehlen,
Die billigste (funktionsfähige) aus dem (Gebraucht) pumpenmarkt.
Gruss
kg49
Das ist normal, oder?
Ja, normal. Stichwort dazu: Absenkungstrichter
Das ganze sieht so aus als ob der Grundwasserspiegel knapp unter dem Brunnenkopf liegt, oder?
Richtig.
was mich nicht wundern würde. Ein See ist in 30m Entfernung der Pumpe
Das eine muss nicht zwingend mit dem anderen zu tun haben.
Da die SQ Pumpen über einen elektronischen Sanftanlauf verfügen, sollte man kein Anlaufmoment am Ende des Steigrohres spüren.
Ich werde mir jetzt noch ein 35 Liter trinkwassergeignetes Membranausgleichsgefäß ins Haus stellen
Bevor Du Dich auf diese Grösse festlegst, solltest Du Dich über die vollständige(!) Wirkung von Pufferspeichern informieren. Stichworte: Nutzbares Volumen, Einschalthäufigkeit und vor allem Pumpenlagerung.
Gruss
kg49