Danke, aber warum funktioniert das nicht? Die Leitung steht doch bis oben hin voll Wasser durch das geschlossene Rückschlagventil unten an der Pumpe? Kann man dann nicht die oberen 2m z.B. entnehmen? Bei der alten Pumpe konnte ich doch auch bis in 6 oder 8m Tiefe absaugen? Notfalls muß man eben einen dünnen 2m langen Schlauch einfädeln und damit absaugen. Der Rest bleibt dann in der Leitung stehen. Und ist das Rückschlagventil ausgebaut, läuft die Leitung von alleine leer. Natürlich kann man nichts aus 21m Tiefe hochsaugen. Aber wenn man im Frühjahr die Pumpe unten wieder anschaltet, drückt es das Wasser von unten durch die Pumpe wieder hoch.
Beiträge von Mustermann
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So richtig verstehe ich zwar nicht, wozu ich überhaupt den Druckschalter brauche? Der schaltet die Pumpe bei Druckabfall an. Wenn die Pumpe trockenläuft, hätte ich doch auch einen Druckabfall, denn dann käme fast nur Luft. Dann würde er ja die Pumpe gerade anschalten - wie soll das einen Trockenlaufschutz gewärleisten?
Jetzt muß ich noch mal meine Fragen wiederholen. Ich muß schnellstens eine Lösung finden: welche Brunnenstuben sind frostsicher? Gibt es diese überhaupt? Der Brunnenbauer empfahl eine von Wilo. Ich finde aber nichts entsprechendes im Netz. Ist die von mir verlinkte frostsicher? Dort steht nichts dazu, auch nicht zu Styropor. Wenn ich in die Brunnenstube keine Druckschalter einbauen kann, wozu benötige ich die überhaupt? Dann brauche ich doch nicht ausschachten, keine mit der Spedition anfahren lassen, sondern ich stelle oben auf das Rohr ein kleines Kästchen, bringe dort ggf. Druckschalter und Wasseranschluß unter. Fragt sich nur, wie ich dann das Wasser vor dem Winter herausbekomme? Einfach am Hahn eine andere Pumpe anschließen und ein paar Liter Wasser absaugen?
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Und draußen ist es immer trocken? Der Druckschalter hat IP65 und ist für Feuchtigkeit einigermaßen ausgelegt. Sicher hat alles Grenzen, das ewige Leben haben die Teile nicht. Wie sind denn die praktischen Erfahrungen, wie lange so etwas hält?
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Danke, aber die Pumpe ist 21m tief, die kann ich nicht ausbauen, die bleibt für immer da unten! Grundwasser hat nicht gereicht, ist nach 3min leergepumpt, dann kommt Luft. Tieferbohren brachte nichts, da kam nur Felsen, nicht mehr Wasser. Erst in 21m Tiefe war eine ergiebige Ader. Wo soll denn die Presskontroll hin, wenn nicht in die Brunnenstube??? Da ist doch genug Platz und dort stört sie nicht! Oben wird sie nur beschädigt von Wetter, Hund oder Rasenmäher. Es gibt ja die abenteuerlichsten Brunnenstuben, aber welche ist geeignet/frostsicher: https://www.erdbohrer.de/Sonderangebote…tube::1014.html?
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Wie bekomme ich eine frostsichere Brunnenstube mit Druckschalter? Habe jetzt 70x70cm ausgeschachtet und 80cm tief. Das 3"-Rohr endet mit der Erdoberfläche. Der Brunnenbauer sagte, da gäbe es etwas von Wilo o.ä., in der Größe, wo zur Wärmeisolation Styropor drin ist. Wäre das ausreichend? Habt Ihr ein Beispiel mit Bezeichnung für so eine Brunnenstube? Er ist jetzt im Urlaub und ich soll so ein Teil mit der Spedition bestellen...
Bei uns im Flachland ist zwar selten Frost und auch meist nur kurz, wir hatten aber 2009 glaub ich auch schon mal eine Woche um die -20 Grad nachts. Zur Grundfos SQ3-40 mit Presscontrol soll ein Druckschalter PM1-1.5 verwendet werden, dies ist aber kein Muss. Wäre dieser sinnvoll? Möchte ja nur den Garten gießen und Wassertanks befüllen mit einem Schlauch, keine Rasensprenger oder ähnliches anschließen.
Wenn die WärmeIsolation nicht ausreicht, muss das Wasser im Winter raus. Warum ist noch niemand auf die Idee gekommen, das Rückschlagventil unten an der Pumpe mit einem Elektromagneten zu schalten? Öffent es, wäre die Leitung leer. Scheint es aber nirgends zu geben. Zweite Variante wäre ein Stutzen mit Kugelhahn, wo man einfach einen Schlauch anschließt und mit der Gartenpumpe ein paar Liter Wasser absaugt. Dann wäre 2m unter der Erde kein Wasser mehr und nichts könnte einfrieren. Wie könnte man das realisieren? Der PM1 hat keinen extra Anschluss, aber wenn ich ihn vom Strom trenne und am Ausgang mit einer anderen Pumpe Wasser absauge, dürfte das doch genau so gehen?
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Vielen Dank! Jetzt kann ich das Problem schon viel besser einordnen. Was bedeutet denn "regelmäßiges ziehen"? 1x pro Jahr oder 2x pro Jahr, z.B. Beginn und Ende der Saison? Monatlich ziehen wäre schon ein Wartungsaufwand, den ich eigentlich nicht betreiben wollte.
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Jas, mit der geringeren Literleistung könnte ich leben. Hauptsache die Pumpe klemmt nicht. Also 3"-Bohrung (Durchmesser 80 mm) mit 2"-Pumpe würde gehen. Mehr als 3" kann mein Bohrbetrieb leider nicht und ich bin froh, einen gefunden zu haben. Und wie sieht es bei 2,5" aus? Die heben für meine Zwecke die idelae Literleistung von 1500 Liter/h, aber 65mm Durchmesser und 70mm mit Kabelschutz. Wäre hier die Klemmgefahr auch noch gering?
Außerdem ist 20m Kabellänge unpraktisch. bei 23m Tiefe bräucht man mind. 25m. Eine Kupplung wäre in Bezug auf Wasser und Klemmgefahr ja kontraproduktiv oder gibt es da zuverlässige Lösungen?
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Danke für die Info. Ich komme jedoch nicht so richtig weiter, finde nichts über 2 oder 2,5"-Pumpen. Außer das die nicht so eine hohe Literleistung schaffen. Besteht denn Gefahr, daß die 2"-Pumpe eher klemmt als eine 3" im 4"-Rohr oder ist das etwa gleich? Das wäre doch das größte Risiko.
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Habe jetzt die Suche bemüht, aber über 2"-Pumpen finde ich leider gar nichts. Der Brunnenbauer verbaut doch tatsächlich 3"-Grundfos-Pumpen mit 76mm Durchmesser im 3"- Rohr mit 80mm, allerdings kosten die bei ihm mit Druckschalter satte 1172€. Mit einer 2"-Pumpe und 55mm Durchmesser ist meiner Meinung nach das Risiko des Klemmens deutlich geringer oder sehe ich das falsch? Allerdings bringen die meist nur 1000 Liter je Stunde. Hat die Pumpe 5,1 bar, liegen bei 23m Tiefe inkl. weiterer Verluste nur noch 2,4 bar oben an, was für meine Zwecke wohl reichen sollte. Klar ist die Edelstahlqualität sehr unterschiedlich, aber V4A-Pumpen finde ich nicht. Vergleichbare Berichte über die Langzeitqualität ebenfalls nicht.
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Danke, aber dann ist das Risiko des Klemmens doch wieder gleich hoch! 1 Zoll Luft - 12,7mm auf jeder Seite. Bei 2 zu 3" wie auch bei 3 zu 4"? Oder sieht die Praxis anders aus? Es sind ja nur 1500 Liter/h zu erwarten, egal ob 3 oder 4".
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Guten Tag,
habe bisher nur Grundwasser gezogen mit obenstehender Pumpe. Dabei tat es die Billigste für 50€. Die erste hielt wegen dem Sand nur 3 Jahre, die zweite läuft schon seit 10 Jahren problemlos. Da nicht mehr genug Wasser kommt (nach etwa 3min ist das Loch leergepumpt weil Grundwasserpegel gefallen), wird nun ein neuer Brunnen gebohrt bis etwa 23m Tiefe, wo sich eine Wasserader befindet. Leider hat der Bohrbetrieb nur 3 Zoll, aber ich bin froh endlich einen gefunden zu haben.
Im Angebot ist eine Grundvoss-Pumpe für rund 1000€. Das ist mir zu viel. Brauchbare IBO-2-Zoll-Pumpen gibt es ab 150€. Wenn die Pumpe wirklich mal irgendwann defekt ist, wird sie getauscht. Sie hängt dann an einem robusten Seil und kann hochgezogen werden.
Nun habe ich hier gelesen, dass das problematisch sein kann, wenn sich die Pumpe verklemmt. Im schlimmsten Fall wird dann die Bohrung unbrauchbar. Der Bohrbetrieb meinte, die billigen Pumpen könnten durch das aggressive Wasser korrodieren und auseiananderfallen?
Stimmt das? Auch IBO ist ja aus Edelstahl, sollte eigentlich nicht passieren.
Gefährlich wird es auch, wenn Steinchen oder andere Fremdkörper in die Bohrung fallen, die können zum Klemmen der Pumpe führen. Hätte ich da mit einer 2"-Pumpe in einer 4" Bohrung nennenswerte Vorteile oder nimmt sich das in der Praxis nicht viel gegenüber einer 3-Zoll-Bohrung? Wer schon viele derartige Fälle aus der Praxis kennt, kann das sicher besser einschätzen als ich, deswegen wäre ich für Hilfe dankbar.
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Liegen hier keine Erfahrungen zum Rotary-Kernbohrverfahren vor? Ist das relative häufige Abbrechen des Bohrers normal oder eher ein Sonderfall? Ich habe langsam den Verdacht, daß es nur eine Ausrede des Brunnenbohrers ist. Ist hier eventuell jemand, der im Raum Sachsen tätig ist? Ich würde gern die Fertigstellung meines Bohrbrunnens noch vor der Rente erleben. Leider ist keiner der hier ansässigen Brunnenbohrer dazu bereit.
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Vielen Dank! Der Brunnenbauer sagte etwas von Kiespellets. Verstehe ich zwar nicht, weil Kies normalerweise Wasser durchläßt und hier abdichten soll, aber ich bin ja Laie...
Leider geht momentan wieder nichts weiter, weil ihm woanders (angeblich) nun zum 2. Mal der Bohrer abgebrochen ist. Angeblich würde der (für Stein/Granit und 4 Zoll-Rohr) 8.000€ kosten, die er nun wieder neu investieren muß. Gibt es da unterschiedliche Qualitäten, welche für Fels und welche für Granit (oder ist das gleich?) oder harmoniert der evtl. mit seinem alten Bohrgerät bezüglich Drehzahl/ Schlag nicht? Wieviel Bohrungen schafft so ein Bohrer im Schnitt? Sicher ist das sehr unterschiedlich, aber mal grob geschätzt?
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Guten Tag,
bei uns im Grundstück und den Nachbargrundstücken scheint es 2 Wasseradern zu geben. Die eine befindet sich in 6m Tiefe und läuft nur langsam nach. Erst hatte ich ein 2-Zoll-Rohr bis 6m Tiefe, das funktionierte einige Jahre gut, bis das Grundwasser absank. Seit dem ist nach einer Minute Schluß, die Pumpe setzt aus. Nach einer weiteren Minute läuft wieder Wasser nach, dann kommt eine halbe Minute Wasser. So geht das dann immer weiter. Vergangenes Jahr haben wir dann versucht tiefer zu bohren, doch unten kam nur Felsen, so dass wir bei 8m Tiefe abgebrochen haben. Dank gutem 4-Zoll-Rohr kommt jetzt etwa 4 Minuten Wasser, dann ist es leer. Dann geht es wie zuvor im halbe-Minuten-Rythmus weiter.
Nun habe ich bei den Nachbarn recherchiert: einige nutzen die 6m-Ader und andere mußten bis 22m Tiefe gehen, zuletzt teilweise durch Granit. Der Brunnenbauer will das Rotary-Kernbohrverfahren anwenden. Vermutlich muss er auch bis 22m Tiefe gehen.
Mein direkter Nachbar hat in 8-10m Abstand einen klassischen Ringbrunnen mit 1m Durchmesser und nutzt die 6m-Ader. Dort steht immer genug Wasser drin, da man den großen Durchmesser nicht so schnell leer pumpt. Bestünde nun die Gefahr, wenn mein Brunnen tiefer gebohrt wird, dass dadurch beide Wasseradern verbunden werden und die 6m-Ader schwächer wird oder ganz versiegt (nach unten läuft)? Bei mir kein Problem, aber wenn der Ringbrunnen vom Nachbarn nach den Bohrarbeiten versiegt, hätte ich dann doch ein Problem. Bei den Nachbarn, die tiefer gingen, ist das nicht passiert, da liegen aber auch 100-200m dazwischen.
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200 oder 250er Rohre sind scheinbar völlig unüblich. Habe nur eine Firma, gefunden, die ein oranges 150er KG-Rohr hat, 5m lang aus einem Stück. Bekommt man das wieder herausgezogen oder sollte ich besser nur 4m einsetzen? Gibt es da Erfahrungswerte? Wenn es dann abbricht und im Boden steckt, habe ich nichts gekonnt. Das alte blaue Rohr war nur 50er Innendurchmesser und brach nach 4m über der Filterstrecke ab. Beim ersten Versuch brach es aber auch schon ganz oben, aber es ging zum Glück noch weiter herauszuziehen. Bei größerem Durchmesser wird die Reibung ja noch höher. Wer öfters mal Rohre zieht von alten Brunen, hat da vielleicht Erfahrungswerte?