Posts by Mustermann

    Jas, mit der geringeren Literleistung könnte ich leben. Hauptsache die Pumpe klemmt nicht. Also 3"-Bohrung (Durchmesser 80 mm) mit 2"-Pumpe würde gehen. Mehr als 3" kann mein Bohrbetrieb leider nicht und ich bin froh, einen gefunden zu haben. Und wie sieht es bei 2,5" aus? Die heben für meine Zwecke die idelae Literleistung von 1500 Liter/h, aber 65mm Durchmesser und 70mm mit Kabelschutz. Wäre hier die Klemmgefahr auch noch gering?

    Außerdem ist 20m Kabellänge unpraktisch. bei 23m Tiefe bräucht man mind. 25m. Eine Kupplung wäre in Bezug auf Wasser und Klemmgefahr ja kontraproduktiv oder gibt es da zuverlässige Lösungen?

    Danke für die Info. Ich komme jedoch nicht so richtig weiter, finde nichts über 2 oder 2,5"-Pumpen. Außer das die nicht so eine hohe Literleistung schaffen. Besteht denn Gefahr, daß die 2"-Pumpe eher klemmt als eine 3" im 4"-Rohr oder ist das etwa gleich? Das wäre doch das größte Risiko.

    Habe jetzt die Suche bemüht, aber über 2"-Pumpen finde ich leider gar nichts. Der Brunnenbauer verbaut doch tatsächlich 3"-Grundfos-Pumpen mit 76mm Durchmesser im 3"- Rohr mit 80mm, allerdings kosten die bei ihm mit Druckschalter satte 1172€. Mit einer 2"-Pumpe und 55mm Durchmesser ist meiner Meinung nach das Risiko des Klemmens deutlich geringer oder sehe ich das falsch? Allerdings bringen die meist nur 1000 Liter je Stunde. Hat die Pumpe 5,1 bar, liegen bei 23m Tiefe inkl. weiterer Verluste nur noch 2,4 bar oben an, was für meine Zwecke wohl reichen sollte. Klar ist die Edelstahlqualität sehr unterschiedlich, aber V4A-Pumpen finde ich nicht. Vergleichbare Berichte über die Langzeitqualität ebenfalls nicht.

    Guten Tag,


    habe bisher nur Grundwasser gezogen mit obenstehender Pumpe. Dabei tat es die Billigste für 50€. Die erste hielt wegen dem Sand nur 3 Jahre, die zweite läuft schon seit 10 Jahren problemlos. Da nicht mehr genug Wasser kommt (nach etwa 3min ist das Loch leergepumpt weil Grundwasserpegel gefallen), wird nun ein neuer Brunnen gebohrt bis etwa 23m Tiefe, wo sich eine Wasserader befindet. Leider hat der Bohrbetrieb nur 3 Zoll, aber ich bin froh endlich einen gefunden zu haben.

    Im Angebot ist eine Grundvoss-Pumpe für rund 1000€. Das ist mir zu viel. Brauchbare IBO-2-Zoll-Pumpen gibt es ab 150€. Wenn die Pumpe wirklich mal irgendwann defekt ist, wird sie getauscht. Sie hängt dann an einem robusten Seil und kann hochgezogen werden.

    Nun habe ich hier gelesen, dass das problematisch sein kann, wenn sich die Pumpe verklemmt. Im schlimmsten Fall wird dann die Bohrung unbrauchbar. Der Bohrbetrieb meinte, die billigen Pumpen könnten durch das aggressive Wasser korrodieren und auseiananderfallen?

    Stimmt das? Auch IBO ist ja aus Edelstahl, sollte eigentlich nicht passieren.

    Gefährlich wird es auch, wenn Steinchen oder andere Fremdkörper in die Bohrung fallen, die können zum Klemmen der Pumpe führen. Hätte ich da mit einer 2"-Pumpe in einer 4" Bohrung nennenswerte Vorteile oder nimmt sich das in der Praxis nicht viel gegenüber einer 3-Zoll-Bohrung? Wer schon viele derartige Fälle aus der Praxis kennt, kann das sicher besser einschätzen als ich, deswegen wäre ich für Hilfe dankbar.

    Liegen hier keine Erfahrungen zum Rotary-Kernbohrverfahren vor? Ist das relative häufige Abbrechen des Bohrers normal oder eher ein Sonderfall? Ich habe langsam den Verdacht, daß es nur eine Ausrede des Brunnenbohrers ist. Ist hier eventuell jemand, der im Raum Sachsen tätig ist? Ich würde gern die Fertigstellung meines Bohrbrunnens noch vor der Rente erleben. Leider ist keiner der hier ansässigen Brunnenbohrer dazu bereit.

    Vielen Dank! Der Brunnenbauer sagte etwas von Kiespellets. Verstehe ich zwar nicht, weil Kies normalerweise Wasser durchläßt und hier abdichten soll, aber ich bin ja Laie...


    Leider geht momentan wieder nichts weiter, weil ihm woanders (angeblich) nun zum 2. Mal der Bohrer abgebrochen ist. Angeblich würde der (für Stein/Granit und 4 Zoll-Rohr) 8.000€ kosten, die er nun wieder neu investieren muß. Gibt es da unterschiedliche Qualitäten, welche für Fels und welche für Granit (oder ist das gleich?) oder harmoniert der evtl. mit seinem alten Bohrgerät bezüglich Drehzahl/ Schlag nicht? Wieviel Bohrungen schafft so ein Bohrer im Schnitt? Sicher ist das sehr unterschiedlich, aber mal grob geschätzt?

    Guten Tag,

    bei uns im Grundstück und den Nachbargrundstücken scheint es 2 Wasseradern zu geben. Die eine befindet sich in 6m Tiefe und läuft nur langsam nach. Erst hatte ich ein 2-Zoll-Rohr bis 6m Tiefe, das funktionierte einige Jahre gut, bis das Grundwasser absank. Seit dem ist nach einer Minute Schluß, die Pumpe setzt aus. Nach einer weiteren Minute läuft wieder Wasser nach, dann kommt eine halbe Minute Wasser. So geht das dann immer weiter. Vergangenes Jahr haben wir dann versucht tiefer zu bohren, doch unten kam nur Felsen, so dass wir bei 8m Tiefe abgebrochen haben. Dank gutem 4-Zoll-Rohr kommt jetzt etwa 4 Minuten Wasser, dann ist es leer. Dann geht es wie zuvor im halbe-Minuten-Rythmus weiter.

    Nun habe ich bei den Nachbarn recherchiert: einige nutzen die 6m-Ader und andere mußten bis 22m Tiefe gehen, zuletzt teilweise durch Granit. Der Brunnenbauer will das Rotary-Kernbohrverfahren anwenden. Vermutlich muss er auch bis 22m Tiefe gehen.

    Mein direkter Nachbar hat in 8-10m Abstand einen klassischen Ringbrunnen mit 1m Durchmesser und nutzt die 6m-Ader. Dort steht immer genug Wasser drin, da man den großen Durchmesser nicht so schnell leer pumpt. Bestünde nun die Gefahr, wenn mein Brunnen tiefer gebohrt wird, dass dadurch beide Wasseradern verbunden werden und die 6m-Ader schwächer wird oder ganz versiegt (nach unten läuft)? Bei mir kein Problem, aber wenn der Ringbrunnen vom Nachbarn nach den Bohrarbeiten versiegt, hätte ich dann doch ein Problem. Bei den Nachbarn, die tiefer gingen, ist das nicht passiert, da liegen aber auch 100-200m dazwischen.

    200 oder 250er Rohre sind scheinbar völlig unüblich. Habe nur eine Firma, gefunden, die ein oranges 150er KG-Rohr hat, 5m lang aus einem Stück. Bekommt man das wieder herausgezogen oder sollte ich besser nur 4m einsetzen? Gibt es da Erfahrungswerte? Wenn es dann abbricht und im Boden steckt, habe ich nichts gekonnt. Das alte blaue Rohr war nur 50er Innendurchmesser und brach nach 4m über der Filterstrecke ab. Beim ersten Versuch brach es aber auch schon ganz oben, aber es ging zum Glück noch weiter herauszuziehen. Bei größerem Durchmesser wird die Reibung ja noch höher. Wer öfters mal Rohre zieht von alten Brunen, hat da vielleicht Erfahrungswerte?

    Ich verstehe nicht. Also Pumpe höher auf Höhe des Rohrendes stellen ist besser, als diese tiefer auf den Schachtboden zu stellen? So würde ich ja den vertikalen Bogen vermeiden.


    Und was hilft mir die Fördermenge? Ich wollte nur wissen, ob es zweckmäßig wäre, ein 250er Rohr um das bestehende 100er einzustecken, um ein Einstürzen des Bohrloches zu verhindern. Leider habe ich diesbezüglich keine Erfahrungen, auch bekommt man im Baumarkt nicht preiswert so ein großes Rohr. Also doch jetzt um das 100er Rohr mit Sand zuschütten und später neu aufbohren?

    Danke. Also ist es besser, die Pumpe höher auf Höhe des Rohrendes zu stellen als unten auf den Boden des Schachtes? Oder ändert das nichts, d.h. für die Saughöhe ist der höchste Punkt des Schlauches anzusetzen?


    Zum Einstecken eines größeren Rohres von etwa 250mm Durchmesser um das Einstürzen des Schachtes gibt es hier keine Erfahrungen? Ich habe keine Lust, 80-100€ zu investieren und dann festzustellen, daß ich es auch nicht mehr herausbekomme. Dann gleich für den gleichen Betrag beim Neubohren das blaue Rohr DN100 opfern.

    Genau. Ich fülle den Sand wieder ein, um das Einstürzen des Loches zu verhindern. Der kann ja später leicht wieder herausgebohrt werden. Oder ist es unwahrscheinlich, daß das Loch irgendwann einstürzt? Wäre schlecht, denn wenn das passiert, kann ich meine gemauerten Pumpenschacht sicher vergessen, weil der dann mit absackt und schief steht, selbst wenn es nur wenige cm sind. Das helle, feinkörnige Lehm-Ton-Sandgemisch vom letzten Meter fülle ich natürlich nicht mit ein.


    Nun muß ich den 1"-Saugschlauch 2m verlängern, da das neue Loch tiefer als das alte ist. Zum Verständnis: wenn ich in 7m Tiefe Wasser habe und der Schlauch 10m lang ist, saugt es sicher trotzdem? Das Rohr schaut ein Stück heraus und der Schlauch macht einen Bogen, die Pumpe steht auf dem Boden vom Schacht. Für die Saughöhe (üblicherweise 8-9m) ist sicher nicht die höchste Stelle vom Schlauchbogen entscheidend, sondern die Differenz zwischen Wasserpegel und Pumpenstandort?

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