Guten Tag,
bei uns im Grundstück und den Nachbargrundstücken scheint es 2 Wasseradern zu geben. Die eine befindet sich in 6m Tiefe und läuft nur langsam nach. Erst hatte ich ein 2-Zoll-Rohr bis 6m Tiefe, das funktionierte einige Jahre gut, bis das Grundwasser absank. Seit dem ist nach einer Minute Schluß, die Pumpe setzt aus. Nach einer weiteren Minute läuft wieder Wasser nach, dann kommt eine halbe Minute Wasser. So geht das dann immer weiter. Vergangenes Jahr haben wir dann versucht tiefer zu bohren, doch unten kam nur Felsen, so dass wir bei 8m Tiefe abgebrochen haben. Dank gutem 4-Zoll-Rohr kommt jetzt etwa 4 Minuten Wasser, dann ist es leer. Dann geht es wie zuvor im halbe-Minuten-Rythmus weiter.
Nun habe ich bei den Nachbarn recherchiert: einige nutzen die 6m-Ader und andere mußten bis 22m Tiefe gehen, zuletzt teilweise durch Granit. Der Brunnenbauer will das Rotary-Kernbohrverfahren anwenden. Vermutlich muss er auch bis 22m Tiefe gehen.
Mein direkter Nachbar hat in 8-10m Abstand einen klassischen Ringbrunnen mit 1m Durchmesser und nutzt die 6m-Ader. Dort steht immer genug Wasser drin, da man den großen Durchmesser nicht so schnell leer pumpt. Bestünde nun die Gefahr, wenn mein Brunnen tiefer gebohrt wird, dass dadurch beide Wasseradern verbunden werden und die 6m-Ader schwächer wird oder ganz versiegt (nach unten läuft)? Bei mir kein Problem, aber wenn der Ringbrunnen vom Nachbarn nach den Bohrarbeiten versiegt, hätte ich dann doch ein Problem. Bei den Nachbarn, die tiefer gingen, ist das nicht passiert, da liegen aber auch 100-200m dazwischen.