JEDE Art vorn Bohrung fällt darunter.
Beiträge von dieBrunnenbauer.de
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@Plunschmeister,
hast recht. Leider eben immer unter Zeitdruck und da fallen die Antworten kurz und knapp aus.
Zusammenfassend :
An der Spülung zu drehend (Benonite etc.) bringt erst dann was wenn der Spülungkreislauf selber in Ordnung ist.
Kreiselpumpen brechen stark in der Leistung zusammen wenn sie Druck aufbauen müssen.
Im Fall von Bohrturm1 wäre es nötig alle Verbindungen und Gestängeinnendurchmesser so zu vergrößern das die Pumpe min. 700l/min schafft. Damit wäre eine 175mm Bohrung möglich.
Der nächste Schritt ist dann das Bohrgut etwas genauer zu betrachten, sollten es weiterhin nur feinSande sein ohne Kies Anteile wären 20kg Bentonit völlig ausreichend pro 1000l Wasser.
Bei Betonit ist zu beachten das der sich bildende Filterkuchen an der Bohrlochwand auch die Leistung des Brunnen mindert ( wenn man auf zusätzliche Reinigungsarbeiten verzichtet ).
Antisol/Viscopol/Guamol Zusätze nur nach dem Bentonit anmischen am besten erst 12h später.
Das diese Stoffe keine Gelstärke erhöhen ist ihre Wirkung auf grobe Sande,Kiese beim Austrag oder auf das verhindern von nachquellenden Schichten begrenzt. Dafür haben sie keine negativen Wirkung auf die Brunnenleistung. Bzw zersetzen sie sich nach kurzer Zeit von selbst.Bohren bis das Bohrgut etwas grobkörniger wird UND Spülungverluste auftreten. Diese zeigt meist das antreffen einer waserführenden Sandschicht an. ( Nur wo Wassser in den Untergrund verschwindet kommt auch welches raus ).
Spülungskreislauf solang aufrecht erhalten bis kaum oder wenig Bohrgut mit aufsteigt, das kann ne Weile dauern. Bevor nächste Pipe gebohrt oder ausgebaut wird.
Alternativ Schraubenpumpe einsetzen, wenn es nicht möglich ist die Innendurchmesser entprechend zu vergößern. Die sind aber leistungshungrig, drücken aber dann auch durch 5/4Zoll ihre Leistung durch.
2" könnte grad so reichen wenn nichts größer als 6mm im Bohrgut vorhanden ist.
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Gehe davon aus das du nur eine Kreiselpumpe verwendest. Da wird das nichts. Durch den extrem kleinen Innnendurchmesser baut sich Gegendruck auf und deine Pumpenrate sinkt.
Damit wird deine Aufstiegsgeschwindigkeit der Spülung im Ringraum so gering das nur noch fein Anteile hochkommenInnendurchmesser sollte min. 60mm betragen.
Spülungsverluste ist die Differenz zwischen in die Bohrung gepumpte Spülunsgmenge und wieder nach über Tage kommende Spülungsmenge.
Die Verluste treten dann auf wenn Spülung in den Untergrund eindringt. -
klingt gut, 60qm/h sind völlg ausreichend wenn sie auch durch kommen.
2 Fragen :
*Innendurchmesser vom Gestänge bzw. Spülkopf
*hast du Spülungsverluste -
Bring dem Typ das Zeug zurück, er hat dich ordentlich beschissen. Normalerweise wird es pro Tonne um ca. 400€ gehandelt, vorbehandelt.
Du bekommst auch einfach Bentonit ohne Polymere etc. das geht ab 6-8 € der 25kg Sack los.
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Wir waren vor 8 Jahren im Sudan ausserdem im Kongo und Angola.
Mel dich per PN oder info@dieBrunnenbauer.de
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Würde gern wissen, bevor Tips für Spülzuätze gegeben werden, welchen Durchmesser du bohrst und welche Pumpenrate (Liter pro Min ) du fahren kannst.
Nicht das du nur die feinsand anteile nach übertage förderst und die gröberen im Loch verbleiben, du also einen Sack bohrst. -
Du wirst ausschließlich in fluviatilen ( Fluss abgelagerten ) Sedimenten bohren. Wie die Vorredener bereits erwähnt wird das mit Hobbywerkzeug bzw. Selberbohren in max. Erfolgen in Punkto Kosten und Zeit enden.
Irgendwann nach x Monaten stellst du fest das du mehr Geld ausgegeben und eine Unmenge Zeit inv. hast und mit einer Firma besser gekommen wärst, auch finanziell.
6 ck/h sind nicht viel, dafür würden 1,0 SW (schlitzweite) 3" (80mm) Filterrohres mit einer Länge von 2m immer reichen.
Mit dem Durchmeser erhöhst du in erster Linie die Fassung eines Brunnes das ist aber nicht gleichzusetzen mit der Förderleistung.solltes du versuchen es mit plunschen zu probieren ist der min durchmesser deiner schutzrohre etwas höher zu wählen als das zu erwartende Größtkorn, in deinen Fall wäre das ca. laut Foto eine 178mm Rohrtour mit einer Büchse min. 150mm. ich gehe aber davon aus das du noch größere steine treffen wirst, also Rohre im Bereich 320mm bis 419mm, Büchse danach 280mm, Zuggewicht beladen ca. 80-120kg.
frag einfach mal einen Brunnenbauer in deiner Nähe an und setz das Angebot hier rein, da schauen wir mal was da noch zu machen ist.
Mit selber bohren, in deinen Untergrund, ist das so als wenn du versuchst 5 Etagen ohne Kran zu bauen, möglich ist alles aber doch sehr sinnfrei.
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So mich mal mit unseren Norddeutschen Mitbewerbern kurzgeschlossen.
Der aus Ausbau ist das HD PE Rohr, die Dinger nennen sich saugender Brunnen.Absolut wichtig ist hier jedoch ein Ruhewasserspiegel unter 6m ( d.h Stand des Wasser ohne Pumpaktivität)
Gelten als, sorry, KleinGeldBrunnen, der Materialaufwand ist meist bei ca. 50 € angesiedelt.Wichtig sind ebenfalls der Filter, meist 1m 2" Filter, Kiesschüttung drum, gut.
Problemfall häufig da der "Ausbau" nicht sicher zentral sitzt liegt ein Teil vom Filter an der Bohrlochwand an, d.h nach dem ziehen der schutzrohre liegt der direkt am Sand und zieht diesen im Feinsandbereich mit rein. Brunnen verstopft, Ende.
Sachen gibts, aber man lernt nie aus.
Danke und Gruß mach Hamburg. -
Wir übergeben Brunnen erst nach 24h, die muß er laufen und das ganze mit angschlossener Wasseruhr um die Leistung zu dokumentieren.
Wenn es mit einer Hohlbohrschnecke gebohrt wird ist es eine "Trockenbohrung", trocken nicht im Sinne kein Wasser sondern bohren ohne Luft, Schaum oder Flüssigkeitsspülung.
Zum einspülen einer 32 HDPE Leitung in Sand brauchst du max.10ck/h (kubik pro stunde), wichtig ist nur der Druck. Zu empfehlen wäre hier ein schraubenpumpe die kleinen haben schon mal 30bar bei 10ck/h. Also technisch gar kein Problem. Zum Vergleich : Spülbohrung bis 200 Durchmesser möchten es schon fast 48 ck/h sein allerdings reichen da auch 7bar.
Wie das natürlich mit dem Rückschlagventil bzw. Filter funktioniren soll ist mir dann aber äußerst schleierhaft.
Wenn der oder die Brunnen mit Schutzrohr gebohrt wurde warum stellt man dan bei euch nicht die paar m einen Ausbau rein ? Ordentlich mit Filterkies kann das doch nicht so teuer sein oder seh ich jetzt was verkehrt ?
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Mhm, also weiß ja nicht was du dafür bezahlt hast. Was du da hast ist eine eingespülte Grundwasserlanze, dieses Verfahren wird dazu genutzt um Grundwasserabsenkungen durchzuführen. Meist werden Stahlrohre mithilfe von Wasserdruck/ Spülung in den Boden gedrückt. Über diese (immer mehrer) wird per Vakuum dann das Wasser hochgezogen und abgeleitet.
Der Grundwasserspiegel sinkt, Baugrube wird abgearbeitet und so 1Woche bis 3 Monate später werden die wieder gezogen.Kosten in der Kalkulation max 10 € p m.
Wenn du es dir leisten kannst auf das eingesetze Geld zu verzichten vergiß das Loch. Schau in die Gelben Seiten oder wenn ihr habt auf die Homepage der Brunnenbauerinnung für dein Gebiet. Laß dir min. 3 Angebote, inkl kostenfreier Vort Ort Beratung machen. Beim bohren mit vor Ort sein, Vor Fertigstellung Brunnen vorloten ( Tiefe messen ) lassen. Pumpversuch vor endgültiger Fertigstellung mit einer Leistung min 5 liter/sek.
Ordentliche Tauchpumpe und schon hast du dein lebenlang einen schönen funk. Brunnen.
Mit dem Jetzt Zustand hast du jahrelang Stress, Zeit und Geldverlust.An den "Brunnenbauer" wirst du nicht mehr ran kommen, vermute stark das Ding ging so ohne Rechnung über die Bühne. Weiß nicht wo du ihn aufgegabelt hast. Versuch ihn da wo du ihn gefunden hast einfach daran zu hindern neue Opfer zu finden. bzw. erzähl deine erfahrungen mit ihm in der Gegend wo er aktiv ist.
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Pumpe in der Filerstecke :
da gehört die absolut nicht hin. Grund das Wasser strömt dann nur der Ansaugstelle durch den Filter. Die Anströmgeschwindigkeit steigt in einen gefährlichen Bereich und bringt damit garantiert Sand mit. Ist so ziemlich das übelste was man im Betrieb eines Brunnen falch machen kann.Pumpe :
wie die Vorredner, wenn du was für 200€ und die bis in den Filter reinhängst bist du in 12 Monaten erfahrener Brunnenbauer weil du min. 10 mal Tiefpumpe gewechselt hast.
3" oder 4" von Grundfos, Preis ab 700 € Brutto -
Wasser aus 17m Tiefe "ziehen" sorry aber was soll der Unfug.( Holzpumpen mit Zwischenventil ausgeschlossen )
Von Brunnenausbau scheint auch keine Rede zu sein alles in allen sieht da für mich nicht nach einem Brunnen aus sondern nach einem Loch.
Ansonsten wie die Vorredner, bitte mehr Infos.
Schade ums Geld, klassischer My Hammer Schrott
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ups Rheintal. Mal nachgeschaut, da wir vor 6 Jahren da mal in der Nähe waren.
Sand ja aber nur im oberen Bereich, anschließend fluviatile Sedimente mit Grobkies und größer.
Wenn das Wasser so dicht an der Oberfläche ist könntest du mit etwas Glück einen Rammbrunnen selber hinbekommen. Selber plunschen wird schwer da du Rohre ab 219mm brauchst damit deine Kiessbüchse groß genung ist. Das wird ich lieber lassen in alleinregie.