Anhang vergessen
Beiträge von EhNieDa
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Hallo Fellnase,
Im Anhang ist der Aufbau meines Brunnens.
Wasser ab ca. 4 Meter. Pumpe bei 5,5m, 3m Filterstrecke fangen an ab 8m. Somit hängt die Pumpe 2,5m über der Filterstrecke. Nach dem Filter kommt noch 1m Vollrohr was mit Tonpellets verschlossen ist.
Im Frühjahr habe ich noch ca. 1m Feinsand aus dem Sumpfrohr geholt.
Die Option mit der Gartenpumpe ist auch erst einmal mein bevorzugter Plan. Die Pumpen kosten ja nicht nicht Welt. Ich hoffe nur ich habe in meiner Brunnenstube noch genug Platz neben dem Druckkessel. Meinen mechanischen Condor Druckschalter kann ich doch sicherlich noch weiterhin für die Gartenpumpe benutzen, oder?
Vielen Dank und Gruß nach Mannheim. Sitze in meinem Büro in Lu und kann die Uni von hier aus sehen.
Mathias -
Servus.
Anfang 2011 habe ich meinen Brunnen im Betrieb genommen aber habe jetzt leider immer noch ein wenig Sand im Wasser. 0,3mm Schlitzweite war wohl auch noch zu weit.
Damit man erahnen kann wieviel Sand im Wasser ist.:
Im Moment betreibe ich alles ohne Vorfilter und wenn ich meinen Rasensprenger betreibe dann muss ich so alle 3-4 Stunden den Filter im Rasensprenger reinigen. Wenn ich eine 2 Liter Wasserflasche fülle dann finde ich am nächsten Morgen ein paar Sandkörner am Flaschenboden.
Wie oben schon in der Überschrift geschrieben kommt aus der Pumpe kaum noch Wasser. Es ist kein Vergleich zum Neuzustand. Aufgeschraubt habe ich die Pumpe auch schon aber rein optisch sieht alles noch gut aus. Anscheinend ist die Pumpe wohl doch nicht extrem sandverträglich so wie es beworben wurde.
Pumpe hängt in ca 5m Tiefe. Wenn ich einen 1/2 Zoll Gartenschlauch mit Spritze benutze dann komme ich vielleicht noch so 3-4m weit.
Jetzt bin ich am überlegen.
1. Pumpe einschicken und hoffen auf Garantierep. oder Kulanzrep.
2. Verschleiß/Ersatzteile kaufen (aber wo und was alles(Kosten)
3. Die Brummpumpe raus und eine einfache Gartenpumpe mit Sauggarnitur rein.
4. DN80 Brunnen mit Kiesklebefilter im DN115 Brunnen bauen und hoffen das ich den DN115 Brunnen auch wieder gezogen bekomme. Dann natürlich auch Punkt 3 umsetzen.
Was denkt ihr?
Danke und Gruß
Mathias -
Hallo ehnetdo!
Hallo Heinz,
jetzt bin ich doa.
Danke für die Erläuterungen.
Das Rückschlagventil ist unten an der Pumpe installiert und der Druchbehälter ist provisorisch angeschlossen.
Ich hatte mal den DS voll aufgedreht und dann zeigte das Manometer nach dem ausschalten 8,2 Bar an. Mehr als 6 Bar schafft aber das Gardena Zeug nicht. Dann werden die Verteiler undicht. Deshalb auch die geplanten Drücke.
Jetzt wo ich nur noch einen kurzen Übergang zum Rasensprenger habe geht der Druck auf 4,5 Bar zurück. Das wird aber wahrscheinlich noch weniger weil der Rasensprenger die 11m (laut Datenblatt) nicht schafft. Ein laues Lüftchen und dann sind es gleich 3m weniger. Es werden jetzt noch weitere 2 Versenkregner installiert. Im Moment schaltet der DS bei 5 BAR ab und bei knapp 2,5 Bar wieder ein. Das deckt sich auch mit der Kennlinie des Datenblattes.
Bis auf den Feinsand den ich noch habe und das permanente brummen der Pumpe bin ich gut zufrieden mit den Einstellungen und Wassermenge. Die Pumpe hängt nur auf 5,5m und wenn man drauf achten hört man die Pumpe noch im Haus (15m Entfernung)
so long
EhNieDa alias Mathias -
Bin unten. Wasser ohne Ende :D.
Jetzt habe ich aber noch 3 Fragen.
1. Ich bin mir unsicher wegen des Rückschlagsventils. Soll das direkt oberhalb der Pumpe (Permanent im Wasser, irgendwo in der Mitte (Nicht unter Wasser) oder kann ich es auch kurz vor dem Filter installieren?
2. Im Moment bin ich noch am klarpumpen. D.h. nur Schlauch und Druckschalter. Ich hoffe nicht das der Sand zu fein ist. Die Pumpe lief bestimmt schon 3 Stunden. Es wird zwar von mal zu mal etwas weniger aber ich habe immer noch Sand im Wasser.
Wie lange kann sowas denn dauert. Hier im Forum lese ich Aussagen von 10 Minuten bis mehreren Tagen.
3. Druckschalter:
Ich habe einen Condor MDR 5/8 installiert. Gedacht waren ausschalten bei 4 Bar und einschalten ab 2 Bar. Schließe ich aber den Rasensprenger an steigt der Druck auf 5 Bar. Der Ausgleichsbehälter mit 50 Liter ist noch nicht angeschlossen. Was würdet Ihr für Einstellungen nehmen. Sowohl für Druchschalter und Druck im Ausgleichsbehälter.
Noch mal zur Erinnerung: DN115 Brunnenrohr, Aqua M. Vibro 1700 Pumpe
Selbst wenn ihr mir die Fragen nicht beantwortet, möchte ich mich ganz herzlichst für eure Hilfe bedanken.
So ein Forum ist schon eine tolle Sache
So long
EhNieDa -
Gebohrt wurde in der Oggersheimerstrasse. 2m unterhalb Strassenniveau.
0,5m Mutterboden
0,5m - 5m gelbes Sand Kiesgemisch.
5m - 6m brauner Lehm
6m - 8,5m grauer Ton
8,5m - 13m grauer feiner Sand
Grundwasser ab 3,5m -
Würde auch dieser Brunnekopf gehen?:
Brunnenkopf DN100
Genau der passt.
Den habe ich auch genommen und mein Brunnenrohr ebenfalls falsch herum eingeplunscht. Der passt nämlich genau in das Rohr und verschließt super dicht. Habe aber auch beides hier im Shop gekauft
so long
EhNieDa -
Hi Aki,
der Bohrertyp ist eigentlich für Benzinbohrer gedacht. Er war günstig in der Bucht zu kaufen und daran habe ich ein 4 Kant Rohr geschweißt. 30x30x1,5mm. Das passte genau zu meinem anderen Bohrer
http://shop.horntools.com/shop/abilder/hdrd150.jpg.
Beim Bohren in der harten Tonschicht habe ich darauf geachtet das sich der Bohrer sobald er gegriffen hat sich nicht umbedingt weiterfrißt sondern auf der Stelle bleibt. D.h. er hat dann das Material nur nach oben gefördert. Ansonsten habe ich machmal auch nicht mal 2 Umdrehungen geschafft.
Wenn es nicht mehr ging. 1/4 Umdrehung zurück, etwas gezogen. Weitergedreht ohne oder nur mit wenig Druck. Beim Hochziehen hatte ich oft oben auf der letzten Schneckenwindung das meiste Material. Das Zeug klebte wie Teufel und deshalb ist mir kaum wieder was ins Loch gefallen.
Habe schon lange nicht mehr so geschwitzt wie gestern.
Zeitaufwand waren 6 Stunden für die 4m.
Vielleicht hast du aber noch härteres Zeug als ich. Steine waren bei mir kaum dabei und wenn dann nur 1cm³ Stücke.
Ich glaube Gedult und Ausdauer ist das wichtigste was zählt. -
Das Daumen drücken hat nichts geholfen. Es sind schon 4m.
Ich habe in dem KG DN200 Rohr mit einem 150mm Bohrer gebohrt.
Erst 0,5 m brauner Lehm, dann ca. 3m brutal fester grau bis dunkelgrauer Ton und zum Schluss meiner Kräfte und Verlängerunsstangen des Bohrers hellgrauer leichter Ton. Er bleibt auch nicht mehr richtig kleben am Bohrer und deshalb habe ich das Brunnenrohr ins Loch gesteckt und hoffe ab jetzt mit der Kiespumpe tiefer zu kommen.
Bisher hatte ich das Wasser immer bei ca. 3,50m. Jetzt ist der Wasserspiegel im Rohr auf ca. 4,50 abgesunken.
Ist mir ein Rätsel wie der Brunnen von meinem Nachbarn nur 11m tief ist. Bin jetzt bei 9,00 m und muss jetzt noch mindestens 4m tiefer damit meine Filterstrecke nicht im Lehm sitzt. Also noch mal 4 Rohre bei Erdbohrer.de bestellt.
Meine Arme und den Körper kann ich bestimmt erst einmal 1-2 Tage nicht gebrauchen und deshalb versuch ich das noch vorhanden 1m Stück am Samstag tiefer zu bekommen
Und wehe die nächsten 20 Sommer werden nicht schweineheiß und trocken.
So long
EhNieDa -
Hallo Fellnase,
danke für die Info, dann werde ich die Filter mal lieber alle unterhalb der Lehmschicht plazieren und gegebenenfalls noch weiteres Brunnenrohr kaufen.
Geplant war eigentlich nur ein 10m Brunnen, weil ich doch schon bei 3m Grundwasser oder besser gesagt "Oberflächenwasser" hatte.
Ich drücke mir mal die Daumen das die Lehmschicht nicht zu dick ist. Laut Geogutachten sollte die "erste" Tonschicht erst ab 25m kommen.
so long
EhNieDa -
Auf Lehm werde ich wohl nicht stoßen.
Von Wegen kein Lehm. 5,30 m und kein weiterkommen
Nachdem ich alles zusammengekauft hatte und ich wieder Zeit hatte ging es weiter.
DN115 Brunnenrohr und Filter zusammengeschraubt und in das DN200 Rohr gesteckt. Gewichte drauf 90er Kiespumpe rein und los gings. Das war so klasse. 1,50m in 30 Minuten und dann nichts mehr. Kiespumpe hört sich auch dumpf an unter Wasser.
Dann habe ich mit den Verlängersstücken des Erdbohrers (6m) rumgestochert und siehe da hellbrauner ziemlich fester Lehm. Mit der Kiespumpe komme ich nicht weiter. Sie bleibt total leer.
Auch nachdem ich an der Pumpe seitlich 4 x Flachstahl angeschweißt habe (Mit der Hoffnung den Lehm zu lockern) komme ich nicht weiter.
Weil es im Sand-Kiesgemisch so einfach war habe ich das KG DN200 Rohr jetzt bis zur Lehmschicht mit der 90mm Pumpe gepluscht und das Brunnenrohr wieder gezogen.
Wie soll ich jetzt weitermachen?
Meine Hoffung ist jetzt das die Lehmschicht nicht sehr dick ist und ich besorgen mir einen weitern Erdbohrer <200mm und bohre in der Lehmschicht weiter und wenn ich durch bin will ich das Brunnenrohr wieder reinstecken und dann in dem Brunnenrohr weiterplunschen.
Angenommen die Lehmschicht in max. 1m dick. Kann ich dann das Brunnenrohr und Filter splitten. 1m Vollrohr, 2m Filter, 1m Vollrohr, 1m Filter und dann nur noch Vollrohr. Pumpe dann im 2ten Vollrohr. Über der Lehmschicht stehen 2m Wasser.
Richtig
Schon wieder so ein Projekt das ich total unterschätzt habe. Betrachte das jetzt Sport und Hobby. Sonst drehe ich noch bald durch.:D -
Tonpellets würde ich noch nicht kaufen.
Mache mal ein paar Bilder, wir können hier immer welche gebrauchen!
Gruß
PM
Damit ich nicht wieder Mecker kriege habe ich heute morgen schön brav bei Erdbohrer.de Brunnenrohr, Filter und Tonpellets gekauft und sobald ich die andere Kiespumpe habe kann es weiter gehen. Der Boden soll laut GEO.-Gutachten sich nicht ändern. Auf Lehm werde ich wohl nicht stoßen. Deshalb auch die Tonpellets.
Die Pumpe habe ich noch nicht gekauft weil ich noch unschlüssig bin ob ich so eine laute Membran-Pumpe kaufe oder eine richtige Tiefenpumpe.
Mit der Membranpumpe könnte ich wenigstens den Brunnen klarpumpen. Habe dafür dann aber so ein Brüllmonster im Garten. Die Sandresserpumpen finde ich ziemlich teuer für mein Budget und die preiswerten mögen den Sand nicht gerne. Schwengelpumpe zum klarpumpen wäre auch noch ne Alternative.
Man ist das alles kompliziert.
Und noch mal danke für eure Hilfe. -
So oder so der Brunnenbau ist schlecht geplant. Ich teufe nur direkt ab, wir haben hier ähnliches Bodenmaterial.
Ich hab es verstanden. Es ist angekommen. KG Rohr war ne sche** Idee.
Bis dato fand ich meine Planung gar nicht so schlecht. Aber früh genug einzugestehen das man falsch liegt und Leute fragt die sich besser damit auskennen ist doch auch nicht schlecht.
Werde das KG Rohr stecken lassen und wie du vorgeschlagen hast mit DN115 Rohr weitermachen und anschließend Tonpellets rein.
Fellnase hat mal irgendwo geschrieben das Sumpfrohr unten einen halben Meter anzubohren damit die Pellets besser halten. Verliert das Rohr damit nicht wieder an Halt oder machen die paar Löcher nichts?
Danke und Gruß
EhNieDa -
133mm Kiespumpe, was ist das denn?
PM
Ist nur der Durchmesser von 133mm
Du bist der Richtige, erst bei der Konkurrenz kaufen und hier um Rat fragen?
PM
Die 133mm Kiespumpe hielt ich noch für machbar. Gewicht u.s.w. Ich wusste ja nicht das ich für die 133mm Kiespumpe auch nach ein paar mal pumpen eine Seilwinde brauche (Und für ganz schwach halte ich mich nicht gerade). Ansonsten hätte ich mir sicherlich die 150mm auf erdbohrer.de gekauft
Bei der Korngröße im Verhältnis zum Maulschlüssel würde ich 0,3mm SW nehmen.
PM
DN150 gibt es aber anscheinend nicht mit 0,3mm SW
Du könntest dir also gut vorstellen, dass Brunnenrohr inkl. Filter direkt abzuteufen? Das hieße für mich entweder das Risiko einzugehen mit 0,5mm SW und DN150 Brunnenrohr die SW falsch gewählt zu haben oder ich kaufe mit ne kleinere Kiespumpe und nehme DN100 Rohr.
Geld habe ich sowieso schon in den Sand gesetzt. Muss mir das mal ausrechnen.
Ansonsten schon mal vielen Dank für die Antwort -
Hallo Zusammen,
nach endlichen Stunden hier im Forum stöbern war ich eigentlich um ein vielfaches schlauer und dachte: Ist ja alles ganz einfach.
Wirklich tolles Forum hier aber jetzt brauche ich doch noch eure Hilfe bzw Rat.Mein Projekt war ursprünglich so geplant.
- Standort: 67227 Frankenthal. (Hier ging mal der Rhein entlang)
- Bohr bzw. Schutzrohr KG DN200
- am unteren Rohr Schelle verschweiß damit später wieder gezogen werden kann
- 133mm Kiespumpe und 200mm Erdbohrer gekauft
- Grundwasser bei 3,5m
- KG Rohr auf ca 10m und im KG Rohr dann ein DN100 Brunnenrohr mit 2m Filterstrecke. Hohlraum mit Kiesschüttung
- KG Rohr wieder ziehen
Erdbohrer ging wie Butter in den Boden. Da ich nur 200mm Bohrer habe, habe ich noch die Ränder so weit wie möglich abgeraspelt damit auch die Muffen ins Loch passen.
Soweit so gut. Kiespumpe runter und los ging's. Zur Zeit "nur" 120Kg Gewicht auf dem Rohr und innerhalb von 3 Stunden nur 5cm geschafft. Mein Problem ist aber auch die Kiespumpe bei der der Kolben sehr selten wieder nach unten rutscht. Hersteller (brunnenbauspe*i.de) meint nen Tropfen Öl, WIRKLICH? Öl soll da helfen?
Nach den 3 Stunden musste ich feststellen, dass mein Körper zu "schwach" geworden ist um die Pumpe wieder an die Erdoberfläche zu befördern. Deshalb gestern eine Seilwinde 800 kg bestellt. Daraufhin habe ich mein 3 Bein gegen ein 4 Bein umgebaut damit ich die Seilwinde montieren kann (siehe Bild)
Ich habe Zweifel ob ich mich nicht doch mit diesem Projekt übernehme.
Meine Bedenken sind einfach das KG Rohr nicht noch 5m weiterzubekommen ohne das es bricht. Und wenn ich es mal da unten haben sollte, dann auch wieder rauszubekommen.
Ich habe jetzt mit zwei Nachbarn gesprochen die ebenfalls einen Brunnen haben und die sagten mir beide bei den Bodenverhältnissen geht das auch ohne. Der eine Brunnen wäre schon 30 Jahre alt und der hätte auch keine Kiesschüttung. Gab es vor 30 Jahren eigentlich schon Filterrohre.
Meine Planänderung wäre jetzt ein DN150 Brunnenrohr mit Schlitzweite 0,5mm zu nehmen, damit ich noch die 133mm Kiespumpe weiter benutzen kann.
Das Bild zeigt das Bohrgut aus 3,7m und das ist ein 11mm Maulschlüssel.
Leider kann ich nicht das Originalbild hochladen (Dateigröße)
Was meint ihr. Geht es auch ohne Kiesschüttung.
Vielen Dank für eure Meinung.
Gruß
EhNieDa