Tach PM,
ja, ich will den Brunnen so lassen.
Da sich bei 1200 L/h die GW-Höhe kaum ändert, dürfte doch wohl auch eine höhere Entnahmeleistung kein Problem sein (hoffe ich mal).
Da ich sowieso keine GW-WP mehr baue, reicht mir die Leistung auf jeden Fall.
Wegen der fehlenden Tiefe habe ich heute nachgemessen und tatsächlich 20cm zu wenig gemessen.
Frage: ist zu befürchten, dass sich noch mehr Kies / Sand / wasweißich in das BR drückt und wie kann ich das verhindern?
Beiträge von Lutz
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Tach PM,
zunächst mal schönen Dank für deine Geduld.
Bin heute nicht zum pumpen gekommen (Heizung hat Vorang), habe mir nur noch gerade eine neue Pumpenbefestigung erstellt, um die Pumpenhöhe schneller verstellen zu können.
Habe die Pumpe dafür ganz abgelassen, und irgendwie hatte ich dabei den Eindruck, mir stehen nicht mehr die kompletten 11,xx Meter zur Verfügung.
Wenn ich morgen Lust habe, werde ich die Pumpe noch mal hochziehen und genau nachmessen.
Natürlich habe ich ganz kurz auch mal angepumpt, und siehe da: die Pumpe war kaum zu hören. Die geforderte 1m-Wassersäule über der Pumpe scheint wohl zu wenig gewesen zu sein.
Das Wasser war mit Pulversand vermischt, war ja auch nicht anders zu erwarten.
Noch ne blöde Frage: hätte ich vorher die Tonpellets einwerfen sollen?
Oder wann wäre der richtige Zeitpunkt dafür?
Sollte man darauf noch ne dünne Schicht Kies bringen, um ein Ansaugen zu vermeiden? (Oh, schon 3 Fragen...)
Schönen Feierabend allerseits!
Lutz -
Mache das Gewissenhaft. Ansonste wie von dir beschrieben.
....
Also mit halber Pumpenleistung!
Tach PM,
jawoll, gewissenhaft machen, hab ich verstanden und so war auch mein Plan :-))
Deshalb muss ich auch noch mal nachfagen, denn so ganz verstehe ich nicht, dass die anfängliche halbe Leistung von der Pumpe abhängt.
Was wäre denn, wenn ich gleich die 4000-Liter-Pumpe genommen hätte, dann wären ja 50% mehr als jetzt volle Pulle?
Ich wäre davon ausgegangen, dass die spezifische Sammelleistung des Filters die relevante Größe ist...???
Ich wäre für Aufklärung in dieser Frage sehr dankbar.
Gruß,
Lutz -
Tach PM,
ich pumpe mit voller Leistung, also 1200 Liter / h.
Ich hoffe ja mal, bei dem BR (DN125) und der Sand / Kiesschicht ist das nicht zu viel?
Da muss ich gleich mal fragen:
worauf bezieht sich "halbe Leistung", auf die rechnerische Leistung des Brunnens oder auf die maximale Pumpleistung der Pumpe?
Wenn keine Einwände deinerseits kommen, werde ich morgen die Pumpe auf knapp über Grund absenken,
anschalten und alle 5 Minuten 20cm höher hängen.
Pumpleistung weiterhin 1200 Liter / h.
So, wünsche angenehme Nachtruhe,
Lutz -
Tach zusammen,
will nur kurz mein erfolgreiches Anpumpen melden.
Habe mir die Aqua Marathon 1200 gekauft und pumpe damit quasi ab der 2. Minute schon recht klares Wasser.
Es setzt sich im 10-Liter-Eimer nach kurzer Zeit eine gute Prise ganz feiner Sand ab.
Im Moment hängt die Pumpe 1m über dem Filter, werde sie morgen mal etwas tiefer hängen.
Die Wassersäule im BR sinkt um 1cm, mehr nicht (gemessen mit Lichtlot).
Die Pumpe selbst allerdings ist irre laut, werde mir noch was anderes besorgen müssen.
Hab jetzt keine Zeit mehr,
schönen Abend allerseits,
Lutz -
Tach Bohne,
tut mir echt leid für dich.
Wünsche dir jetzt schon viel Erfolg für deinen nächsten Versuch.
Mit deiner Hartnäckigkeit wirst du ganz bestimmt nächstes Jahr einen Brunnen haben.
Ich denke mal, du wirst hier wieder berichten?
Tschau und schönen Sonntag allerseits.
Lutz -
Hallo
Der Aufbau vom Saugbrunnen hört sich schon gut an,die Fördermenge ist aber mehr vom Boden als von dem empfohlenem Durchflußmenge abhängig.
Deine Auslegung sollte aber mehr als reichen.
Nichts anderes habe ich behauptet.
Die Tatsache, das das Material für 8,8m³ gut ist, bedeutet ja nicht, das die örtlichen Verhältnisse diese Menge auch wirklich zulassen.
Bei kiesigem Boden sollte es aber zu schaffen sein...
Sollte es stimmen das du Kiesboden hast wird das Wasser bestimmt gut ablaufen,es läuft an der Wasseroberfläche ab egal wie tief Du bohrst.
Ob es gut abläuft oder nicht, ist erstmal egal. Wichtiger wäre: was fordert die "untere Wasserbehörde".
Bei mir wäre ohne ein Einbringen in die gleiche Schicht keine Genehmigung zu bekommen.
Hat außerdem noch einige weitere Vorteile. -
Hallo Robert,
ich antworte dir als Laie, der vor 2 Monaten eine sehr ähnliche Ausgangslage hatte.
Dein Saugbrunnen ist locker für 8,8m³/h gut, noch tiefer und noch mehr Filter halte ich zumindest für übertrieben ängstlich.
Den Schluckbrunnen mit SW 1mm zu erstellen könnte hingegen eine gute Idde sein.
Wie ich mir sagen lassen habe, ist das Problem bei der GW-WP nicht die Wasserbeschaffung, sondern das Zurückpumpen in die Ursprungsschicht.
Auch das Bohren in deinem zukünftigen Keller ist an sich eine gute Idee.
Ich würde dir allerdings raten, den Brunnen schon fertig gebohrt zu haben (evtl. mit Arbeitsrohr), bevor der Bagger anrückt.
Gerade in kiesigen Böden, wie du ihn ja zu haben scheinst und ich ihn definitiv habe, sollte man genügend Zeit einplanen.
Mit Vibrationsgeräuschen würde ich bei vorschriftsmäßigem Einbau (Dehnungsstreifen) nicht rechnen.
Schönen Abend noch,
Lutz -
Tach PM,
Danke für deine Antwort.
Werde mir also erst mal ne sandresistente Pumpe besorgen.
Aber zum Freipumpen noch gleich ne Frage:
Wie reguliere ich die Fördermenge?
Durch verengen des Pumpenauslaufrohres, sprich: nen Kugelhahn montiert und die geförderte Menge anhand eines zB. 100-Liter-Fasses und Stoppuhr eingestellt?
Das hier allerdingsEine Endkappe kannst du nicht verwenden, du must doch plunschen.
war mir schon klar.
Ich hätte es in diesem Fall natürlich bei den erreichten 11,5m belassen.
Gruß,
Lutz -
Bohne
Jau, den Beitrag habe ich auch gelesen, aber war da nicht auch Sumpfrohr verbaut?
Na egal, war nur so ne Idee.
Wobei ich mich frage, ob ich bei dem Kies, in dem zZ. mein BR endet, überhaupt einen Verschluss brauche?
Und wenn, könnte man ja statt Tonpellets besser eine Endkappe nehmen?
@ Plunschmeister
Tach auch, der Filter steht bei -8,5 bis -10,5m, Wasser fing ca. bei -6m an, bis etwa -9m feiner Sand, langsam in groben Sand übergehend.
Ab ca. -9m fängt die grobsandige Schicht an, in die ich mindestens den Filter abteufen wollte...
Die Bruchstücke stammen vermutlich nicht aus einem Filterrohr, wobei die beiden oben im Foto zu sehenden Bruchstücke schon 1 Woche alt sind, mein Kumpel hat mich nur erst heute darauf hingewiesen.
Der untere dagegen ist von heute und definitiv ein Teil des Sumpfrohres, nämlich aus dem unteren Rand.
Was hältst du von einem kleineren Brunnenrohr, welches ich in das vorhandene stellen und evtl. noch einen Meter tiefer einplunschen würde? Vielleicht mit nur 1m Filter, diesen dafür mit 0,5mm SW? Ich bin ja aus sandhaltigen Schichten raus.
Wäre für deine Meinung hierzu sehr dankbar.
Gruß,
Lutz -
Hab heute bei der Arbeit was ins Auge bekommen und sitze gade im dunkeln mit Sonnenbrille vorm PC.
Jau, das kenn ich auch.
Wünsche dir gute Besserung und viel Erfolg mit deinem neuen Bohrer!
Tschau,
Lutz -
Tach Bohne,
dein Plan hört sich ja erstmal gut an.
Hats den auch so funktioniert?
Gruß,
Lutz -
Tach Bohne,
zunächst zu deiner Frage:
der Kolben sinkt innerhalb 1 Sekunde bis ganz herunter, also quasi so, als wäre keine Gummidichtung vorhanden.
Kann dir zu deinen Brunnenbau-Problemen leider keine Tipps geben, da ich zum Glück zumindest diese Probleme nicht hatte.
Dafür habe ich jetzt ein Anderes, siehe Foto. Das dürfte wohl auch der Grund dafür sein, dass ich heute ca. 15 Liter feinen bis groben Kies hochgepumpt habe, aber das Rohr nur exakt 1 cm absackte.
Werde morgen noch mal mein Glück versuchen.
Wenn's aber wirklich nicht weiter geht?
Sollte ich ein dünneres Rohr einbringen, dann ohne Sumpfrohr und mit vielleicht 0,5mm SW?
Oder einfach so lassen und gut iss?
Nehme gerne gut gemeinte Tipps entgegen...
Gruß,
Lutz -
Tach allerseits,
nach meinem kleinen Wochenendausflug Richtung Ostsee (nein, leider kein Urlaub) nun mein aktueller Stand:
- habe heute nach telefonischer Beratung durch Bohne meinen Kolben umgebaut und noch ein Stündchen getestet.
Ich denke mal, der Umbau ist gelungen, die ersten beiden Pumpgänge brachten gleich die großen Steine zu Tage (siehe Fotos).
Leider sackt das Rohr nur gaaaaanz langsam.
- Stand heute Abend, 20:30 Uhr: - 11,50m, grober Sand mit Kies,
Wassersäule 5,5m.
Werde wohl noch etwas mehr Auflast organisieren müssen.
Gruß,
Lutz -
Hallo ihr zwei und schönen Dank für die ersten Vergleichsdaten.
Ich muss meine Angaben noch mal korrigieren:
Die 1,5 Liter (gemessen mit einem 1-Liter-Joghurtbecher) waren bisher Rekord, der normal gute Pumpgang bringt bei mir auch so ca. 1 Liter.
Mehr als 5 Mal pumpen bringt keinen erkennbaren Unterschied.
Die Zeit für einen Pumpengang kann ich jetzt mit 70 Sekunden angeben (gemessen), incl. entleeren der Pumpe, welches grundsätzlich durch Wasser eingießen mit dem Joghurtbecher über das Bodenventil geschieht.
Ich habe heute die letzten Minuten Sonnenlicht noch schnell für ein paar Pumpengänge genutzt, und gleich beim 1. Gang hat sich ein dicker Stein im Bodenventil derart verklemmt, da kann man sich nur wundern.
Insgesamt 4 Gänge haben mich immerhin wieder 5 cm näher ans Ziel gebracht...
Gruß,
Lutz