Danke!
Wie könnte ich aufgeben, meine Freundin hat sich den Brunnen zum Geburtstag gewünscht... :o Über das Muskelkaterstadium bin ich jedenfalls schon raus!
Der Bohrer oder das Gestänge? Die Kombination ist in jedem Fall ein Männerbohrgerät! Beim Bohren beschwere ich das Gestänge am T-Griff noch ein oder zwei 20kg Hantelscheiben, gerade wenn das Gestänge noch weit aus dem boden ragt.
Hier nochmal ein Foto von meiner Gartenkralle, mit der ich aber in dem Boden nicht mehr weitergekommen bin. Außerdem mußte ich die Nägel kürzen, da sie sich ständig verbogen.
Gruß
Blaster
Beiträge von Blaster
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So, mit Hilfe meines Riversidebohrers habe ich die 6m Marke passiert und den Meisel wieder ausgebohrt! Hat 2,5 Std gedauert, musste den Bohrer dreimal leeren.
Das Bohrgestänge ist nicht undbedingt was für jedermann, da es recht schwer und massiv ist, ist eben eigentlich ein 6m Rammbrunnen...
Die Schicht in der ich mich befinde ist extrem harter trockener Lehm mit Sandstein versetzt. Wenn das so weitergeht muss ich wohl meine Rammbrunnenpläne über Bord werfen. Habe mal ein Paar Fotos gemacht.
Bohrer
Lehm
Meisel und Sandsteine
Riversidebohrer
Gruß
Balster -
Hallo Plunschmeister,
das habe ich schon probiert. Ich gehe auch davon aus irgendetwas zertrümmert zu haben, da der Meisel samt Gestänge anfangs immer weder abprallte und irgendwan fest steckte. Das Gestänge ließ sich nicht mehr drehen und schon garnicht mehr rausziehen. Also kurzerhand Verlängerung an den Drehgriff und Feuer! Leider mußte ich im Anschluß feststellen, dass die Schweißnaht gerissen war und ich den Meisel versenkt habe.
Ich versuche derzeit mit einem selbstgebauten "Riverside-Bohrer" (700mm lang und 89mm im Durchmesser) den Kern samt drinsteckendem Meisel auszubohren.
Habe damit aber erst 10 min gebohrt und 3cm geschafft, hoffe es geht so weiter. Wenn das nix wird komme ich wohl an der Bohrkrone nicht mehr vorbei. Was muß man für sowas ausgeben? Preise schwanken ja doch sehr stark, qualität vermutlich auch...
Gruß
Blaster -
Guck Dir mal hier den Riverside-Bohrer an...
Handbohrausrüstung
Kann man sich auch gut selber bauen denke ich...
MfG -
Kannst Du mal beschreiben oder vielleicht Fotos senden wie Du das mit der Aufnahme der Bohrkrone am Gestänge bzw. des Gestänges an der Maschine gelöst hast?
Gruß
Blaster -
Ich dachte weil die Kernbohrkrone ja zylindrisch ist kann der ausgebohrte Kern auch rausfallen bei Senkrechtbohrungen, wenn man das Gestänge wieder rauszieht...
Ist das nicht der Fall?
Gruß -
Hallo Fellnase,
110 Durchmesser ist klar. Aber wie hoch oder tief ist die Bohrkrone? Hattest Du schon das Problem, dass Du nicht durchgekommen bist bzw. das Problem, dass Dir der ausgebohrte Kern rausgefallen ist?
Vielleicht habe ich auch einen Denkfehler und diese Probleme existieren garnicht...
Gruß
Blaster -
Moin Plunschmeister,
das Gestänge was ich habe verfügt so oder so über ein Rechtsgewinde. Ich denke ich werde es nun doch etwas anders machen, da mir die Bohrköpfe für den Einmalgebrauch ein bisschen teuer sind. Die Idee ist in den Schlagkopf des Rammbrunnens ein Loch zu bohren und hier einen 18mm Steinbohrer einzuschweißen. Dann könnte ich mit mehreren kleinen Bohrungen versuchen das Gestein aufzuweichen.
Gruß
Blaster -
Das Rohr sollte das aushalten, nur die Gewinde können sich stark anziehen.
Dann sind sie wenigstens später dicht... was ein lausiger Kampf eben.... -
Danke für die schnelle Antwort!
Das mit dem Holz ist auch ne Gute Idee. Lässt sich schnell herstellen und mit Baustahlstangen im Erdreich verankern. Daran nimmt auch das Gestänge keinen Schaden.
Bei der Bohrkrone bin ich mir noch nicht ganz sicher, weil ich ja nicht weiß wie dick die Schicht ist. Wenn sie dicker ist als die Krone tief hab lediglich einen schönen Kreis in 6m tiefe ins Gestein geschnitten. Besteht weiterhin die Gefahr, dass mir der ausgebohrte Kern ins Loch fällt beim Rausziehen?
Ich hab leider keinen Steinbohrkopf mit ca. 100m Durchmesser gefunden, den ich auf ein 1 1/4 Gestänge schrauben kann. Hast Du hier ne Quelle?
Zum Thema Auflösen, ich hab ja einige Steine, die werde ich mal in veschiedenen Lösungen versuchen kleinzukriegen. Das wäre die leichteste Lösung...
Gruß
Balster -
Das kann ich leider nicht so genau sagen.
Mein Plan ist derzeit, aus dem 1 1/4 Schlagbrunnenrohr ein Bohr gestänge zu machen und mit einer Kernbohrkrone zu bohren. An der Oberfläche würde ich zur besseren Führung des Gestänges ein Gestell schweißen, was ein Ausschlagen des Bohrers, den ich mit einer schweren Hilti antreiben will, verhindert. Meinst Du das macht das Rohr mit? Hat hat etwa 3mm Wandstärke.
Bin mir ziemlich sicher unter der Steinschicht Wasser zu finden, da ich einen Nachbar in 200m Entfernung gefunden habe, der bei 4m Wasser hat. Dessen Grundstück liegt nach einem Versatz auch 2m Tiefer.
Ich bin mir recht sicher, dass es sich um Kalkstein handelt, werde das wohl aber nochmal an der Universität genau bestimmen lassen.
So wie ich das verstanden habe kann man den Kalkstein mit Säuren lösen... Allerdings gefällt mir der Gedanke irgendwelche Chemie in meinen Brunnen zu schütten nicht sonderlich. Was meinst du dazu?
MfG -
Hallo Brunnenbohrgemeinde,
ich bin jetzt mit meinem Erdbohrer (95mm Durchmesser) bei 5,80 angelangt und es geht so gut wie garnix mehr vorwärts. Der letzte Meter war schon eine ziemlich zähe Mergelschicht, die ich aber mit der Gartenkralle aufweichen konnte.
Jetzt kratzt die Gartenkralle nur noch auf einer porösen weißen Steinschicht. Hier mal ein Foto, von dem Stein, den ich als letztes hochgeholt habe. Vorher waren schon einige kleinere dieser Art im Bohrgut enthalten.
Es ist noch kein Wasser in Sicht.
Wie soll ich nun vorgehen um mich hier durch zu kämpfen? Kann man das Gestein mit Wasser aufweichen (wie gesagt, es ist porös? oder kann man versuchen es mit der Spitze des Rammfilters zu zertrümmern?
Bin hier wirklich um jeden Tipp dankbar.
MfG
Blaster -
Könnte ein Mergel/ Kalkgemisch sein?
Also meine Geologiekenntnisse sind da eher beschränkt... Denke aber das wird sowas sein, für Sand ist das ganze eigentlich zu fein...
Was sind so die Erfahrungswerte? Ist das möglicherweise eine Wassernahe Schicht? Habe leider über google keine Informationen über die mittelhessischen Bodenverhältnisse gewinnen können...
Gruß
Blaster -
Hallo,
ich habe jetzt 5m gebohrt. Leider geht es jetzt so gut wie nicht mehr weiter, nur noch cm weise. Ich hatte zuvor einige Liter Wasser in das Loch gegossen um einzelne Sandsteine leichter aus dem Lehm lösen zu können, das hat auch funktioniert. Das Wasser ist mittlerweile abgelaufen (gutes Zeichen?). Das jetzige minimale Bohrgut sieht mir aus wie feiner weißer Sand der krümelig ist. Kann der so hart verpresst sein das man kaum voran kommt? Es ist beim Bohren auch kein Knirschen zu hören, also schließe ich einen größeren Stein aus. Was könnte das für eine Schicht sein?
Es gibt auch einige Schwengelpumpen in den umliegenden Gärten, leider konnte mir bis jetzt aber keiner der Besitzer sagen wie tief diese sind. Aber Wasser ist wohl da.
Gruß
Blaster -
Hi,
die Pumpe wird sofern sie keine Regelung hat immer mit der gleichen Last laufen. Wenn Du dann den Kugelhahn zum Teil schließt erhöhst Du für die Pumpe den Widerstand, genau wie bei einer Gartenbrause auch nie die gleiche Menge fließt, wie durch einen Schlauch ohne Brause.
Die Pumpen sind aber in der Regel dafür ausgelegt das Wasser 40m hoch zu pumpen (40m entspricht 4 Bar). Ich weiß es nicht aus der Praxis, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Pumpe die gleiche Menge Wasser in 40m Höhe liefert wie ebenerdig. Die Förderung in die Höhe erhöht mit Sicherheit den Druck auf den Pumpenausgang, genau wie die Verkleinerung des Durchflusses am Druckschlauch durch einen Kugelhahn (wie oben beschrieben). Ich kann mir also nicht vorstellen, dass Deine Pumpe dadurch direkten Schaden nimmt, allerdings ist die Belastung schon höher. Jedoch keinesfalls so hoch wie die angegebenen 4 Bar, bei mehr als 4 Bar Widerstand würde vermutlich garkein Wasser mehr fließen.
MfG