Moin,
so wie es aussieht, hast Du 2 Probleme.
Das erste ist die Spülung. Hier arbeitet man wie schon geschrieben mit Spülzusätzen, meistens mit Bentonit und Antisol. Beides zusammen sorgt für einen Filterkuchen, der die Bohrlochwand stabilisiert.
Wichtig hierbei ist auch das Klarspülen nach Einbau der Brunnenrohre, Sprich über einen Spülkopf wird Wasser von oben in das Brunnenrohr gepumpt, das aus den Filterschlitzen wieder austritt und die Bohrlochwand von den Spülzusätzen befreit.
Das 2. Problem ist Deine Pumpe. Wenn ich lese, das deine Bohrrohre mit Sand verstopft waren und danach auch kein Bohrgut mehr hochkam, heist das, deine Pumpe ist zu schwach. Was für eine nutzt du denn da? Die Pumpe sollte schon eine Fördermenge von bis zu 60000 Litern die Stunde haben, um das Bohrgut auszuspülen.
Ich hab denselben Fehler bei meiner ersten Spülbohrung gemacht. Habs mit nem normalen Hauswasserwerk versucht. Ab 10 Metern kam nix mehr hoch. Dann sollte man sofort aufhören, ansonsten sieht man seinen bohrer nicht wieder, wie du ja gemerkt hast.
Wenn du nur einen Brunnen bohren willst, tuts auch ne preiswerte Motorpumpe aus dem bekannten Auktionshaus, die gibts da für unter 200 Euro. Eine Bohrung halten die schon durch.
Gruß, Stephan