Ist das eine mechanische Beschädigung oder hat die Pumpe mein Brunnenwasser nicht vertragen? Kann das Wasser so agressiv sein? Das an der China-Pumpe nicht das beste Material verbaut wurde, ist klar, aber dass sie sich auflöst?
Welche Pume ist stabil genug?
Beiträge von ottsan
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Hallo zusammen,
ich muss den alten Thread nochmal hochholen.
Im Herbst letzten Jahres war der Wasserschlauch zugedreht und die Pumpe hat die ganze Zeit Druck aufgebaut. Als ich dann die Pumpe wieder nehmen wollte, kam kein Wasser mehr. Ich dachte, unten ist der Schlauch abgerissen. Ich habs dann aber über den Winter dabei belassen. Dieses Jahr wollte ich dann den Schlauch reparieren. Es lag aber nicht am Schlauch, es lag an der Pumpe. Sie hat jetzt 2 Löcher und sieht auch sonst nicht mehr so frisch aus. Auf was lassen die Bilder rückschließen?
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Hallo, zu euren Fragen:
Von 1-8m hast du eine Erd/-Lehmschicht angegeben. Wie groß ist in dieser Schicht die Körnung?
Wie kann man bei Erde die Körnung feststellen? Würde es als schmierige Erde bezeichnen.
Normalerweise wird die Filterkiesschüttung 1m über GW-Stand geschüttet, das ist bei dir nicht möglich, also müsste man dort irgendwie mit Lehm eine Sperrschicht setzen.
Warum ist dies nicht möglich? Habe bis ca 5m über den Grundwasserstand mit Kies aufgefüllt.
Hast du im Unteren Bereich deines Brunnens richtig weichen Lehm, dann besteht die Gefahr, dass sich die Kiesschüttung zusetzt.
Der Lehm ist nicht weich eher richtig fest, sodass ich gewaltige Schwierigkeiten hatte, den Lehm von der Bohrspindel zu bekommen.Ich habe bis 18m gebohrt, der Aufbau ist jetzt:
Bodenkappe
1m Filter
1m verschlossener Filter für die Pumpe
6m Filter
10 VollrohrBohrrohr wurde gezogen und bis zum 3. Meter mit Kies 1-3mm aufgefüllt. Dann eine Lehmschicht eingebracht, den Rest mit Erde aufgefüllt. Obere Einfassung des Brunnens steht noch aus.
Probepumpen habe ich bis jetzt nur mit den Bohrrohren gemacht, Wasserstand fiel schlagartig (10min gepumpt, Wasserstand von 8 auf 12m gefallen).
Ich habe eine Membranpumpe zum Klarpumpen. In einem anderen Beitrag wurde geschrieben, dass Membranpumpen nicht geeignet sind, da durch die Vibrationen mehr Feinstanteile gelöst werden und sich so die Kiesschüttung sowie das Brunnenrohr zusetzen können. Habt ihr Erfahrungen?
Meine Grundfos-Pumpe ist mir eigentlich etwas zu schade, den ganzen Dreck durchzuziehen.Sollte man beim "Einfahren" des Brunnens versuchen, nur soviel Wasser zu entnehmen, dass der Wasserstand immer konstant ist? Oder an/aus?
Grüße
ottsan -
Hallo,
zur Ergänzung:
die oben aufgeführten Komponenten habe ich schon alle, daher möchte ich sie auch verbauen@Fellnase: kannst du bitte nochmal einen Vorschlag mit den schon vorhandenen Teilen machen? Warum nur 4m Filterrohr, wenn ich doch 8m habe? Welchen Filterkies nehme ich am Besten?
Ich habe schon einen Verschlussstopfen aus Hartholz (hergestellt auf einer Drechselbank) mit Dichtring, habe ich damals von einem Brunnenbauer zu den Rohren bekommen. Hat jemand Erfahrungen damit?
Die Grundfospumpe saugt in der Mitte an, besitzt aber auch einen Hitzeschutz...
Danke schon mal für Eure Hilfe...
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Das Loch ist jetzt 16m tief, ab dem Wasserstand von 8m nur Lehm. Der Lehm ist trocken, er geht nur sehr mühsam, teilweise nur mit dem Hammer, von der Bohrspindel. Pro Bohrung (ca 1,5std) werden typischerweise zwischen 30-50cm gefördert. Wenn ich jetzt meine 8m Filterrohr abteufe, ist die Oberkante der Filterrohre an dem Wasserstand. Ich denke das Wasser kommt aus einer sehr schmalen Erdschicht bei 8m. Wenn dem wirklich so ist und ich bis 19m weiterbohre, dann ist die Oberkante der Filterrohre 3m unter der Wasseroberfläche und das Wasser muss durch den 5cm (2* 2,5cm) Filterkies bis zum Anfang der Filterrohre.
Was meint ihr, wie geht es weiter, wie ist der weitere Aufbau des Brunnens?
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Hallo, ich habe jetzt 11m Bohrrohr, 10m Gestänge sowie 2m Bohrspindel versenkt.
Gestern war ich beim Kieswerk, welches sich bei mir in Sichtweite befindet (ca 150m). Ich habe mit dem Chef gesprochen, wie weit ich noch bohren muss, um auf eine Kiesschicht zu kommen. Er hat mir wenig Hoffnung gemacht, laut den Probebohrungen des Kieswerkes werde ich nur ein Ton-Lehm-Gemisch finden.
Ich versuche auf 19m zu bohren, da ich auch 19m Brunnenrohr habe: 8m Filterrohr, 11m Vollrohr. Dann hätte ich ca 12m Wasser im Rohr stehen, ca 220Liter. Da ich davon ausgehe, dass das Wasser bei Lehm und Ton nur sehr langsam nachläuft, werde ich bei einer Entnahme auch nur diese Menge zur Verfügung haben, um dann wieder eine gewisse Zeit zu warten...Wie baue ich jetzt den Brunnen auf? Wenn ich die Pumpe idealerweise über die Filterstrecke hänge, kann ich nur relativ wenig Wasser (ca.50Liter) pumpen. Gibt es Kompromisse? Wird ein Sumpfrohr benötigt?
Grüße
ottsan -
Ich habe mir zum weiteren Bohren ein paar Stützrohre zugelegt. Durchmesser 22cm. Da die Rohre überwiegend 2m lang sind, habe ich mein Bohrgerät um 1,2m erhöht, ist jetzt >3,50m hoch. Bohrmotor ist noch nicht montiert. Hier die ersten Eindrücke.
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Hallo zusammen,
vor 2 Jahren haben wir angefangen einen Brunnen zu bohren. Wir sind erst mit der Wünschelrute durch unseren Garten gelaufen und haben dadurch den besten Platz für den Brunnen ausgewählt. Der ausgeliehene Bohrer hatte 30cm Durchmesser, vieleicht etwas groß, wir hatten halt sonst nichts. Also haben wir es mit ihm probiert. Der Mutterboden hatte ein paar kleinere Steinchen, aber sonst gab es keine größeren Probleme. Nach ca. 2-3m begann dann eine lehmige Schicht, die sich aber trotzdem ganz gut bohren lies. Ab ca. 7m hatten wir Wasser im Bohrloch. Durch den Lehm konnten wir aber auch noch weiterbohren, bis ca. 10,60m. Dann war unser Bohrgestänge zu Ende.
Da ich damals schon viel in den Foren gelesen hatte, wollte ich noch weiterbohren, um auf eine Kiesschicht zu kommen (in ca 200m Entfernung ist eine Kiesgrube, die zwar etwas tiefer liegt, aber ich hoffe, dass bei uns auch irgendwann eine Kiesschicht kommt). Da ich technisch interessiert bin, wollte ich ein Brunnenbohrgerät bauen, bei dem das Bohrgestänge im Bohrloch bleibt und nur die Spindel nach oben gezogen wird. Den Bohrturm hatte ich schon fertiggestellt. Er besteht aus 3 Getriebemotoren: einer für das Bohrgestänge zu drehen, einer für den Bohrmotor und das Gestänge zu heben und ein weiterer für die Spindel mit der Erde nach oben zu holen.
Nur das Gestänge habe ich wegen anderer Projekte nicht mehr weitergebaut.Nun habe ich gestern die Abdeckung vom Bohrloch weggenommen und den "Brunnen" inspiziert. Wasser stand bei ca 8m (warum es jetzt einen Meter tiefer steht als vor 2 Jahren, keine Ahnung). Gesamttiefe ist jetzt knapp 10m, das bedeutet, der letzte Meter ist zusammengebrochen.
Wie mache ich jetzt weiter?
Ich habe von damals noch die Brunnenrohre: 4x2m Filterrohr mit Durchmesser 165mm, 4x2m + 1x3m Vollrohr mit Durchmesser 140mm. Bohren wollte ich eigentlich nicht mehr, da ich den Bohrer nicht mehr habe und ich hoffe, dass es nicht mehr allzu weit bis zum Kies ist. Meine Idee war jetzt, das Brunnenrohr mit 4m Filterstrecke in das Loch reinzustecken und direkt mit einer großen Kiespumpe anzufangen. Dazu würde ich meinen Bohrturm nutzen, könnte also eine richtig große Kiespumpe sein. Was haltet Ihr davon? Gibt es von Euch Erfahrungen?Pumpe von Grundfos habe ich auch schon, vieleicht kaufe ich mir aber zusätzlich noch eine Schmutzwasserpumpe zum sauberpumpen.
Grüße
ottsan