Hallo, danke für Eure Antworten. Wir haben inzwischen alles verlegt Haben 50er Kunststoff-Rohr als Schutzrohr für die Leitungen zwischen Haus und Garage genommen, alles so um die 50-60 cm tief, wobei die Leitungen auch in dieser Tiefe ins Haus bzw. direkt durch die Wand in den Keller gehen. Zwischen Brunnen und Garage ein 100er KG-Rohr für Zu- und Ableitungen. Im Winter werden wir das Wasser aus den Leitungen ablassen, sofern der Winter sehr kalt sein sollte. Ansonsten sollte aber nichts passieren, da wir hier in Karlsruhe immer sehr warme und milde Winter haben. Müssen jetzt nur noch alles anschließen und dann fließt das Wasser.
Beiträge von Lisa
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Hallo,
letztes Jahr haben wir einen Brunnen gebohrt. Zur Inbetriebnahme kam es leider noch nicht. Diesen Sommer ist es aber so weit. Wir brauchen jetzt noch die Brunnenpumpe und möchten außerdem eine Wasserleitung von Garage zu einem Wasseranschluss vor der Terrasse legen. Haben dazu PE-Rohr gekauft und möchten dies frostsicher im Boden verlegen. Der Brunnen wurde vor der Garage gebohrt. Eine Stromleitung soll zur Garage gehen, von dort wieder raus zur Versorgung der Brunnenpumpe. Dann einen Wasseranschluss in die Garage rein und an der Garageaußenwand dann einen Wasserhahn. Von der Garage außerdem dann eine Wasserleitung zur Terrasse (circa 20 Meter von Garage bis Terrasse).
Unsere Fragen hierzu:
1. Wie tief muss das PE-Rohr eingegraben werden? Haben einen 60 cm tiefen Graben ausgehoben. Reicht das aus, damit das PE-Rohr frostsicher ist hier in Karlsruhe?
2. Kann das PE-Rohr einfach so eingebuddelt werden oder sollte es durch ein Panzerrohr geführt werden? Das Erdkabel für den Strom zur Garage soll ja im gleichen Graben verlegt werden. Oder einfach beides (Erdkabel und PE-Rohr) nackt in der Erde verlegen?
Danke im Voraus
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Hallo,
für unsere Brunnenplanung würden wir gern wissen, ob 5 kg Tonpellets ausreichend sind, um einen Brunnen mit DN150 zu verschließen?
Danke im Voraus & liebe Grüße
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Ach, jetzt ist es klar! Um den Filter herum Kies, alles andere mit Bohrgut. Wenn aber das Rohr im Wasser steht und man ohne Arbeitsrohr arbeitet, so gibt es keinen Spalt mehr zwischen Außenwand und Bohrloch. Denn einen Spalt gibt es ja nur da, wo kein Wasser ist. Da wo Wasser ist, legt sich die Schicht ja direkt um das Rohr herum. Somit kann man auch um den Filter herum keine Kiesschüttung machen, da dieser ja im Wasser steht. Da hatten wir einen simplen Denkfehler. Wir hatten vergessen, dass es nur um das Bohrloch einen Spalt geben kann, nicht aber um den Bereich, der mit der Kiespumpe ausgehoben wird (es sei denn, man arbeitet mit Arbeitsrohren, welche so einen Spalt erhalten und danach wieder gezogen werden). Kapiert! Sorry, wir standen da echt auf dem Schlauch. Dankeschön für die Aufklärung!
Liebe Grüße
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Hallo,
wir hätten da noch eine Frage zu unserem Bohrbrunnenprojekt. Es wurde im Forum erwähnt, dass eine Kiesverfüllung mit Filterkies nicht möglich sei, wenn man ohne Arbeits-/Schutzrohre arbeitet. Was spricht eigentlich dagegen, den Hohlraum zwischen Außenwand und Bohrloch mit Filterkies anstelle dem Bohrgut aufzufüllen? Als Laien stellen wir uns das so vor, dass doch Filterkies immer noch besser sein sollte als das Bohrgut?!
Liebe Grüße
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Hallo Bohne, danke für deine Antwort.
Also wenn 2 bar für einen Rasensprenger genügen, sollte eine Pumpe mit 4-5 bar für unser Projekt passen. Wie ist das denn aber bei den Pumpen eigentlich hinsichtlich des Druckaufbaus? Wir haben gesehen, dass man den Maximaldruck mit mechanischem Druckschalter und Druckkessel begrenzen kann. Aber gibt es auch Pumpen, bei denen der Maximaldruck direkt an der Pumpe einstellbar ist? Denn es wäre ja praktisch, wenn man eine kraftvolle Pumpe kauft und diese dann einfach nach Bedarf drosselt.
Liebe Grüße
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Hallo nochmal, es hat sich noch eine Frage aufgetan.
Die Kiespumpe (ein Eigenbau, der bereits erfolgreich für andere Bohrbrunnenprojekte eingesetzt wurde) hat 120 mm Durchmesser. Der Innendurchmesser des DN 125 ist 127 mm. Wir befürchten, dass das unter Umständen zu wenig Spiel für die Pumpe ist bzw. die Innenwand beschädigt/verkratzt werden könnte, denn an der Seite oben ist ein Stück Flachmetall, dass horizontal entlang der Pumpe angebracht ist (schmiegt sich entsprechend der gebogenen Form, steht aber eben 2 mm über). Aber vielleicht ist das ja egal, solange die Pumpe einfach nur ins Rohr passt? Wie ist das eigentlich beim Einsatz der Pumpe, wenn diese dann eingetaucht und nass wird? Gleitet eine Kiespumpe dann gut im Rohr bzw. kann man da irgendwie mit Schmiermittel nachhelfen?
Haben außerdem den Bohrer nochmal ausgemessen. Der hat 180 mm, nicht 160 wie zuerst angenommen. Wir könnten also auch 150er Rohre nehmen, aber die gibt es anscheinend erst ab 0,5 mm Schlitzweite und nicht mit 0,3 mm? Gibt es überhaupt 150er Filterrohre mit 0,3 mm Schlitzweite?
Liebe Grüße
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Die Frage hat sich beantwortet. Bei der Kiespumpe werden wir einfach die kritische Stelle mit einem gleitfähigen Streifen abkleben. Und DN 150 gibt es standardmäßig nur mit 0,5 mm Schlitzweite, weil die Schlitzung bei 7,5 mm Wandstärke fertigungstechnisch bedingt problematisch ist. Es gibt aber 150er mit nur 5 mm Wandstärke mit 0,3 mm Schlitzweite.
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Oh, ich habe gerade bemerkt, ich habe wohl einen Fehler gemacht in der Reihenfolge der Berechnung. Ich habe immer alles gleich zum Gesamtwert addiert und dann die Druckverluste in % hinzugerechnet. Aber man muss zuerst die Druckverluste allein berechnen und dann zum gewünschten Druck am Schlauch hinzurechnen. Bei dieser Berechnung kommen wir dann auf circa 6 bar. Und wenn wir dass dann mit der Wassermenge ins Verhältnis setzen, sollten 5 bar in der Tat mehr als ausreichen. Jetzt ist alles klar. Danke. Tschuldigung, Rechenfehler meinerseits
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Hallo Fellnase, die von dir genannten Links aus dem Wiki hatten wir bereits aufmerksam durchgelesen. Was die Pumpenangaben angeht, scheint die von die Orlando Pumpe die einzige zu sein, bei welcher diese Diagramme dabeistehen. Bei allen anderen stehen nur die allgemeinen Leistungsdaten, aber keinerlei Diagramme. Es ist völlig klar, wie man sich die benötigten bar der Pumpe berechnet. Aber es ist uns nicht klar, wie man den Wunschwert zugrundelegt. Soweit wir recherchiert haben, liegt der Druck einer Hausleitung bei circa 4 bar. Braucht man also 4 bar auch am Gartenschlauch? Das würde, ausgehend von der Pumpenberechnung vom Wiki ja bedeuten, dass wir eine Pumpe mit fast 9 bar brauchen. Das ist doch viel zu hoch für einen 12 m Brunnen?! Der Nachbar hat eine mit 4 bar und keinerlei Probleme mit zu wenig Druck.
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Danke für die Antworten. Wir haben uns die Pumpen im Erdbohrer-Shop angeschaut. Leider sind dort keinerlei Angaben zu den jeweiligen Pumpen, weder zu Pumpenkennlinie, noch zu Rohrnetzkennlinie. Abgesehen davon ist das ehrlich gesagt ziemlich undurchsichtig für uns als Laien. Aber wenn wir das richtig verstanden haben, so hängt das alles von der jeweiligen Pumpe ab? D.h. man kann nicht einfach einen Wert für den Druck in bar festlegen und davon ausgehend dann einfach die Pumpe auswählen? Man muss also immer diese Diagramme der Pumpe kennen? Das macht es mehr als schwierig, im Erdbohrer-Shop eine Pumpe auszuwählen, sofern man diese Angaben nicht woanders im Internet findet. Der Brunnen soll 12 Meter tief werden, Grundwasser ab 7 Meter, Bewässerung einer 80 m² Rasenfläche. Welche Pumpen bis 250,- Euro wären denn da geeignet?
Liebe Grüße
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Hallo,
wir haben uns vor Brunnenbaubeginn das hier genau durchgelesen:
https://www.brunnenbau-forum.de/brunnenbau-wik…rohrpumpen.htmlIn dem Beispiel wird von einem gewünschten Druck von 5 Bar ausgegangen. Darauf basierend wird dann der maximale Druck der Pumpe errechnet, so dass die Pumpe bei 70% Leistung arbeitet.
Allerdings ist uns unklar, wie man den zugrundelegenden Wunschwert des Drucks festlegt? Bewässert werden soll ein Rasenstück mit 80 m², also praktisch wie eine normale/durchschnittliche Gartenschlauchbenutzung bzw. Rasensprenger. Von wieviel bar sollte man da ausgehen?
Danke & liebe Grüße
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Dankeschön! Wir starten in den nächsten Tagen das Projekt. Müssen aber zuerst die Brunnenrohre bestellen. Ich berichte dann, ob wir erfolgreich waren bzw. melden wir uns, falls noch Fragen auftauchen.
Liebe Grüße
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Ach, das hatten wir irgendwie nicht gleich so richtig verstanden mit Wassereintritt nur über die Grundfläche. Jetzt ist es klar, nachdem wir es noch einmal durchgelesen haben. Und Brunnenrohre, das ist sowieso sicher. Mit was wird denn eigentlich der Zwischenraum zwischen Brunnenrohr und Bohrloch aufgefüllt?
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Hallo Plunschmeister,
vielen lieben Dank für deine Erläuterungen. Jetzt ist einiges klarer. Nur verstehen wir nicht so ganz, warum man unten das (Sumpf-) Rohr verschließt. Auf jeden Fall werden wir zu Brunnenrohren greifen. Es soll anständig werden. Wie errechnet man denn eigentlich die notwendige Leistung der Pumpe bzw. wie wählt man die richtige Pumpe aus? Es sollen DN 125 Rohre rein, der Brunnen wird voraussichtlich 12 Meter tief. Bewässert wird eine Rasenfläche mit circa 80 m².
Danke & liebe Grüße
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Hallo Fellnase,
ja, in der Tat - die haben ihre Brunnen alle aus den orangefarbenen KG-Abflussrohren gemacht. Ich verlasse mich da natürlich lieber auf die Erfahrung der echten Experten, auch wenn der Nachbar schon etliche Brunnen gebohrt hat und seinen eigenen schon seit 6 Jahren ohne Probleme betreibt. Allerdings würde ich dem mal gern erklären, weshalb die Profimethode mit verschlossenem Sumpfrohr und Filterrohren besser ist als die Amateurmethode. Leider kann ich das als Laie nicht wirklich verargumentieren. Laut Hobby-"Experten" würden wir Gefahr laufen, dass sich das Filterrohr mit den Jahren außen "verockert" und dann gar kein Wasser mehr kommt, weil ja unten verschlossen ist. Und da wir keine Kiesschüttung einbringen können, da wir ohne Arbeitsrohr arbeiten, kann ich das schon irgendwie nachvollziehen.
Um also nochmal auf eine der Fragen im vorherigen Beitrag zu kommen: Setzt sich das Filterrohr mit der Zeit nicht zu an den Schlitzen? Bzw. wie wird das verhindert (vor allem, wenn man keine Kiesschüttung hat)? Das ist quasi eine Theoriefrage, was da also wassertechnisch/schmutztechnisch/sandtechnisch passiert. Wie gesagt, ich würde es gern besser verstehen, dann kann ich das auch den Hobbyexperten mal entgegenhalten, warum es besser ist, unten zu verschließen und mit Filterrohr zu arbeiten. Sollte man den Brunnen eigentlich immer unten verschließen und mit Filterrohr arbeiten? Oder richtet sich das nach den Bodenverhältnissen?
Und wird das Sumpfrohr eigentlich direkt nach dem Abteufen verschlossen oder pumpt man erst einmal das Schmutzwasser raus und verschließt dann?
Liebe Grüße