Naja bei geschätzt 4m erreichbarer Tiefe habe ich ca. 1,8m Wasser im Rohr im Spätsommer evtl. sogar weniger. Mit 0,5m Sumpfrohr kriege ich schon nur 1,3m Filter ins Wasser. Deswegen meine Frage ob ein großer Durchmesser DN 200 oder sogar DN 250 Sinn macht, da man da dann eine größere Oberfläche hat durch die das Wasser reinlaufen kann, so dass evtl. auch nur 1m Filterstrecke reichen. Ich weiss aber nicht ob man so einen großen Durchmesser noch vernünftig geplunscht bekommt oder ob das Rohr dann nicht richtig nachrutscht. Hat da jemand Erfahrungen mit so einem großen Durchmesser?
Beiträge von kleiner Held
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Was ist der Unterschied?
Sorry bin kein Geologe um das klar zu definieren. Halten wir einfach fest, dass ich eine rel. leicht erreichbare aber nicht sehr ergiebige Wasserschicht in 2,2m Tiefe habe und die nächste Wasserschicht dann unerreichbar tief ist. Ich muss also wohl oder übel mit der ersten auskommen.aber hast du auch mal drüber nachgedacht dein Regenwasser abzufangen was über dein Dach abläuft?
wenn eh geplant ist eine Zisterne zu installieren nimm ne große und sammle dein Niederschlagswasser....
Die Zisterne ist schon da und auch recht groß, 6500 liter. Auch alle verfügbaren Dachflächen sind eingebunden. Nur der Vergleich von Niederschlagsprognose und Schätzung Wasserbedarf zur Gartenbewässerung ergibt halt ein Minus, also der aufgefangene Niederschlag wird im Sommer nicht reichen und die Zisterne trocken fallen. Deswegen war meine Hoffnung mit einem naja Hilfsbrunnen, das ganze zu strecken. -
Hallo Fachleute,
ich plane zur Zeit einen Bohrbrunnen und hätte gern ein paar Empfehlungen zum Aufbau.
Erst mal zur Situation vor Ort:
Die Bodenschichten und zu erwartender Grundwasserstand sind mir aufgrund von Bodengutachten, Wärmepumpensondenbohrung sowie Keller- und Zisternenbau ziemlich gut bekannt:0,0m - 0,2m Mutterboden
0,2m - 2,5m Mittelsand feinsandig
2,5m - 4,0m Feinkies, grobsandig, schluffig, Verwitterungszone Granodiorit
ab 4,0m wird der Anteil von Granodioritbrocken immer größer, so dass die Gutachter mit Rammbohrung hier nicht weiter kamen, die Wärmepumpenbohrung hat noch bis 7,0m Sand gefunden ab dann gibts nur noch festen Granit.Ab 2,2m gibt es Schichtenwasser, richtiges Grundwasser wäre erst in 70m Tiefe zu finden.
Ich möchte mit einem selbst hergestellten (hoffentlich) 4m tiefen Bohrbrunnen wenigstens das Schichtenwasser erschließen. Der Wasserzulauf in der Schicht ist laut Aussagen der Wärmepumpen-Bohr-Teams eher gering. Ich möchte versuchen, durch eine zeitgesteuerte Automatik aller X-Stunden Wasser aus dem Brunnen in die vorhandene Zisterne zu pumpen um damit in niederschlagsarmen Zeiten das Trockenfallen der Zisterne zu vermeiden oder zu verzögern. Die Hoffnung gründet sich vor allem auf den Brunnen des Nachbarn (DN 300, ca. 3m tief) der doch eine ganze Menge Wasser bringt, zumindest reichte es um einen Beregner 1h lang laufen zu lassen.
So nun zu meinen Fragen zum Aufbau:
Ist es besser das übliche DN 115 Rohr zu nehmen oder doch lieber ein breiteres. Ich habe gelesen, dass man mit einem breiteren Rohr beim eher Steine weg bzw ins Rohr drücken kann. Der Erdbohrer den ich geliehen bekomme geht bis DN 250.
Welchen Aufbau würdet ihr empfehlen? Ich hoffe bis auf die 4m zu kommen die auch die Gutachter geschafft haben, darin ständen dann je nach Jahreszeit 2 bis 3m Wasser.
Auf ein Sumpfrohr hätte ich verzichtet und gleich mit Filterrohr begonnen, nur wieviel? 1m, 1,5m oder 2m?
Schlitzweite 0,3 oder 0,5?Geplantes Vorgehen:
Bohren bis zum Wasser (2,2m) dann Plunschen soweit es geht, hoffentlich auf 4m, mit Glück auch ein bisschen mehr.Andere Anmerkungen oder Empfehlungen (meinetwegen auch sowas wie "Lass es sein").
Danke und Gruß