Der Bodenaufbau ist aus Sand und Kies. Ein Bild von dem Sand mit Maßstab ist in meinem Album. Der meiste Kies ist Größe 8/16. Vereinzelt gibt es größere Steine und kleineren Kies.
Gruß
Hub
Der Bodenaufbau ist aus Sand und Kies. Ein Bild von dem Sand mit Maßstab ist in meinem Album. Der meiste Kies ist Größe 8/16. Vereinzelt gibt es größere Steine und kleineren Kies.
Gruß
Hub
Hallo, Danke für die Tipps. Das mit den Sumpfrohr abschneiden und der Schlitzweite ist mir klar. Ich habe aber nur 4,6m Wasserstand zur Verfügung. Jetzt habe ich meiner Meinung nach nur 2 Möglichkeiten.
1. 1m Sumpfrohr, evtl. auch etwas länger und darüber 3m Filterstrecke, die Pumpe kommt in das Sumpfrohr. Hier könnte ich 3m Filterstrecke verbauen, wobei dann bei schwankenden Grundwasserstand evtl. die oberste Filterstrecke "trocken" liegt.
2. Gekürztes Sumpfrohr (z.B. 0,5m), darüber 2m Filterstrecke, die Pumpe 0,5m oberhalb der Filterstrecke. Hier würde die Pumpe bei schwankenden Grundwasserstand evtl. nicht vollständig im Wasser stehen. Diese Variante scheidet dann eigentlich aus.
Wäre Variante 1 der richtig Aufbau?
Gruß Hub
Hi,
ich habe am Wochenende einen herben Rückschlag erlitten. Mit dem neuen Bohrer (Durchmesser 98mm) habe ich versucht die Tonschicht abzuschaben. Die Tonschicht war so hart, dass sich meine 10m lange 30x30-Item-Profil-Stange um 180° verdrillt hat. Nachdem ich 30min geschabt und den Bohrer aus dem Rohr gezogen habe war keine Tonanhaftung auf dem Bohrwendel aber zumindestens unterhalb. Anschließend habe ich die Kiespumpe hinunter gelassen und gepumpt. Ich habe wieder sehr großen Widerstand beim Pumpen gespürt. Danach habe ich die Kiespumpe nach oben ziehen wollen, diese klemmte sich aber fest (Abwohl ich alle Kanten an der Kiespumpe mit Fasen versehen und den Übergang Seil - Kiespumpe mit Panzertape umwickelt habe). Also Bohrer abgeschraubt, Stange ins Rohr auf die Kiespumpe gestellt und leicht auf die Kiespumpe geklopft um diese zu lösen. Kiespumpe klemmte immer noch fest. Mit zwei Wagenhebern das Rohr ca. 10 cm. nach oben gehoben und dann Spannung aufs Seil gegeben und ans Seil geklopft - Pumpe hing immer noch fest. Danach mit der Elektroseilwinde (max Zugkraft 1250N) Pumpe mit max Kraft nach oben gezogen und für einige Stunden hängen lassen - Pumpe hing immer noch fest. Danach die Last (ca. 200kg) von der Konsole genommen und nochmals mit voller Kraft gezogen.
Ergebnis: Rohr mit verklemmter Pumpe vollständig nach oben aus der Bohrung gezogen. Nachdem die Pumpe nicht mehr unter Wasser war, hat sich diese aus dem Rohr gelöst.
Anschließend habe ich bei einen Brunnenbaufirma angerufen, der
Mitarbeiter sagte, dass die Tonschicht mehrere Meter dick sei und man da
schweres Gerät benötigt, wenn man da durch möchte.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass die Ganze Arbeit nicht ganz umsonst war, da ich jetzt die genauen Bodenverhältnisse kenne und ich im eingefallen Bohrloch leichter auf die Endtiefe abteufen kann. Zudem kann ich jetzt ein 1m langes Sumpfrohr anbringen.
Was mich aber wirklich interessiert ist, warum die Kiespumpe fest hing. Ich habe davor alle Kanten mit dem Winkelschleifer angefast und den Übergang von Seil zum Kiespumpenkolben mit Panzertape umwickelt.
Wäre es sinnvoll, den Brunnen anders auzubauen. Ich dachte an:
1m Sumpfrohr (Gewinde abgeschnitten)
2m Filterstrecke SW 0,5mm (4600l/h)
6m Vollrohr
Gruß Hub
... wahrscheinlich hast du recht. Blöderweise war das Rohr 1m lang, Ich hab es halt um 60cm gekürzt.
Gruß Hub
Hi,
Danke für die schnelle Antwort.
leider ist mein Sumpfrohr nur 40cm lang. Da scheidet wohl die Pumpe ins Sumpfrohr hängen aus.
Gruß Hub
Hi,
mein Problem ist, das meine Tiefpumpe dann nur mit ca. 20cm Wasser bedeckt ist. Ich würde halt versuchen noch das raus stehende Brunnenrohr abzuteufen und sehen wie dick die Tonschicht ist. Im schlechtesten Fall würde der erste Filter kurz oberhalb der Tonschicht stehen. Wenn die Tonschicht nicht zu dick ist würde ich versuchen diese zu durchdringen und noch 1m tiefer abteufen. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich in einem alten Flussbett grabe. Der Fluss ist ca. 300m entfernt. In meiner Nachbarschaft gibt es mehrere Rammbrunnen, die aber nur ca. 7m tief sind.
Gruß Hub
Hallo,
gestern habe ich versucht die Schicht mit einem selbstgebauten Werkzeug zu durchstechen. Am Werkzeug klebte dann ein golfballgroßer Klumpen grauer Ton. - Kein Schiefer wie zuvor gedacht, sondern Ton - Der Ton lässt sich super formen und klebt richtig an den Fingern. Nachdem ich eine Wurst mit den Händen gerieben habe und danach in die Hände geklatscht habe, hat sich kein Staub gebildet. Es ist reiner Ton ohne Sand oder ähnlichem. Mit dem Werkzeug bin ich ca. 20cm tiefer als das Sumpfrohr, das Sumpfrohr ist jedoch nicht nachgerutscht. Aktuell ist es so, dass der Wasserstand bei unter 4,5m GOK liegt. Das Rohr hat eine Länge von 9,4m, wobei dieses noch 30cm aus dem Boden raus steht. Es gibt bei uns in der Nähe (ca. 8Km Entfernung) ein Grundwassermessstelle. Der Grundwasserstand schwankt um ca. 1m. Macht es jetzt Sinn noch tiefer zu gehen, dann steht evtl. der erste Meter Filterstrecke in der Tonschicht. Wie kann ich die Tonschicht unter Wasser am besten durchdringen? Ich hätte nur die Idee, dass ich mit einen kleineren Erdbohrer (Dm 100mm) diese durchbohre und hoffen muss, dass das Rohr nachrutscht. Gibt es eine bessere Alternative?
Gruß Hub
Hallo Kollegen,
also ich habe das Brunnenrohr auf 9,1m abgeteuft. Steine konnte ich mit meinen verbesserten Steinfänger nach oben befördern. Heute habe ich in 6 Stunden ganze 30cm geschafft. Es ist aber kein Stein am Bohrgrund zu finden. Ich bin eher auf eine Schieferschicht gestoßen. Ich bekomme mit der Kiespumpe fast nichts nach oben. Wenn die Kiespumpe am Bohrgrund ist und ich den Kolben nach oben ziehe spüre ich einen sehr großen Widerstand, die Pumpe saugt sich richtig fest. Wenn ich diese ausleere, ist eine minimale Menge von schwarzen Sand und von dem Schiefer in der Pumpe. Der Schiefer lässt sich einfach mit den Fingern zerreiben. Jemand eine Idee, wie ich weiter machen sollte.
Gruß Hub
Hier das Update,
mit dem Steinfänger hab ich tatsächlich geschafft den Stein nach ein paar Versuchen zu bergen. Anschließend habe ich das Brunnenrohr gezogen. Das erste Filterrohr hat einiges abbekommen. Das werde ich nun ersetzen und davor ein Sumpfrohr einbauen. Das Bohrloch ist bis zur GW-Schicht nicht zusammen gebrochen.
Gruß
Hub
Hallo,
also die Konsole ist so wie von kg49 beschrieben (zwei Holzbalken mit Loch und Gewindestangen zum verspannen). Ich habe heute das Rohr mit den Wagenhebern ein kurzes Stück nach oben bewegt (hat super geklappt). Danach habe ich mit der Stange den Stein durch leichtes Stoßen gelöst. Anscheinend ist der so groß, dass ich ihn evtl. doch noch bergen kann. Morgen bau ich mir einen Steinfänger und versuche den Stein damit aus dem Bohrloch zu angeln. Wenn das klappt möchte ich das Brunnenrohr vollständig aus dem Bohrloch ziehen, die defekten Rohre tauschen und anschließend wieder in das selbe Bohrloch abteufen. Wenn es nicht klappt muss ich wohl oder übel doch neu bohren. Was haltet ihr von dem Plan?
Gruß
Hub
Hallo kg49,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe heute mit einer langen Stange am Grund gewühlt und bin auf dem Stein gestoßen. Es fühlt sich so an, als steht das Brunnenrohr zur Hälfte auf den großen Stein. Dann darf ich tatsächlich neu bohren. Jetzt möchte ich versuchen, das Brunnenrohr mit zwei Wagenhebern an der Konsole wieder nach oben zu bewegen und anschließend die defekten Rohre tauschen. Funktioniert das mit den nach oben ziehen oder gibt es da eine bessere Idee. So könnte ich zumindestens die Rohre retten, diese könnte ich dann ggf. nochmals verwenden.
Gruß Hub
Hallo Kollegen,
ich suche dringend Rat, da ich bei meinem Projekt einen Bohrbrunnen zu erstellen auf große Probleme gestoßen bin. Von Beginn an: Ich möchte eine Bohrbrunnen mit der Endtiefe von 10m erstellen. Ich verwende dafür 4,5" Brunnenrohr, 3m Filterstrecke, 7m Brunnenrohr, eine Eigenbaukonsole und eine 90er-Kiespumpe. Beim Bohren bis zum Beginn der Grundwasserschicht (ca. 4m) bin ich auf eine Sandschicht mit 10 faustgroßen Steinen gestoßen. Die Steine habe ich mühsam losbohren können und anschließend aus dem Loch geholt. Danach habe ich ein Baugerüst aufgebaut, das Brunnenrohr in das Bohrloch gestellt, eine Konsole angebracht und diese mit ca. 250kg Gewicht beschwert.
Ich habe 2 Probeleme.
1. Problem (Kiespumpe):
Wenn ich die Brunnenpumpe in das Bohrloch absinken lasse, spüre ich genau wenn diese ins Wasser eintaucht und bis auf den Grund absinkt und der Kolben sich in die untere Stellung bewegt. Wenn ich dann am Seil ziehe verklemmt sich aber irgendwie der Kolben, sodass ich die gesamte Pumpe mit nach oben ziehe. Wenn ich dann die Pumpe aus dem Bohrloch hole, ist ein Teil des Bohrguts oberhalb der Kolbenmembran. Mein bestes Förderergebnis waren ca. 3 doppelte Hände voll Kies-Sand-Gemisch. Vor jedem erneuten hinablassen der Kiespumpe spüle ich diese mit Wasser und reinige die Membran.
2. Problem (Bohrbrunnen)
Ich bin jetzt bei einer Bohrtiefe von ca. 6,2m. Bis dahin bin ich auf 8 große Steine gekommen. Der größte Steine war so groß, dass dieser nur in einer Lage in die untere Öffnung der Kiespumpe passt, dadurch verschleißt die Ventilklappe sehr stark. Für ca. 2m Kiespumpeneinsatz habe ich 4 Ventilklappen benötigt. Jetzt bin ich auf einen sehr großen Stein gestoßen. Ich habe mir eine 7m lange Stange mit Meißel gebaut und versucht den Stein zu zerschlagen. Ich konnte die Stange auf den Stein abstellen und anschließend seitlich verschieben. Die Stange sackte dann ca. 20cm weiter nach unten. Der Stein müsste dann ca. 20cm höher liegen als der Grund des Bohrlochs. Danach habe ich versucht den Stein mit der Stange zu zerschlagen. Nach dem erneuten Einsatz der Kiespume (jetzt hat diese richtig funktioniert, das Rohr ist ein ganzes Stück runter gesackt) habe ich mehrere Stücke von meinem Brunnenrohr aus der Kiespumpe gezogen. Das größte Stück ist ca. 4cmx3cm groß und ist bereits ohne Trapezgewinde. Was soll ich da jetzt tun? Hat jemand eine Idee, bin für jede Idee sehr dankbar.
Gruß Hub